Blutlust
in seinen Hals. Sobald er seine Schwanzspitze in den Eingang meiner Pussy gedrückt hatte, verschlang ich ihn und fickte ihn mit fordernden Stößen. Er stöhnte auf und hielt mich fest. Ich war angenehm überrascht darüber, wie sicher, wie kraftvoll er stand, und trieb mich ihm noch fester entgegen.
»Und jetzt gibst du mir deinen Saft«, stieß ich hervor und biss wieder zu.
Er legte den Kopf weit in den Nacken zurück und brüllte wild auf.
Ich wusste, dass ich gleich wieder kommen würde, aber ich wollte, dass er vorher spritzte.
»Gib ihn mir«, gurrte ich verlockend mit stockender Stimme. »Komm, mein schwarzer Prinz. Komm für mich!«
Und er kam!
Er krallte mich, packte mich, presste sich an und in mich – und ich saugte ihn aus. Gierig, unerbittlich, unersättlich. Und dann kam auch ich. Bebend, in seine Haut hineinschreiend, mich festkrallend. Mächtig.
So standen wir bestimmt noch eine Minute lang da – das heißt, er stand, und ich hing an ihn geklammert –, und wir küssten uns. Ausgiebig, knurrend, lachend, verspielt. Bis ich mich von ihm löste und auf den Boden zurückkehrte. Dann ging ich vor ihm auf die Knie und lutschte halbhart wieder zu hart. Er zuckte dabei auf. Überempfindlichkeit. Aber ich entließ ihn nicht, bis ich hatte, was ich wollte.
»Und jetzt nimm mich langsam, aber kraftvoll«, sagte ich und beugte mich auf den Tisch vor. Die Position war die gleiche wie zuvor über der Sofalehne – aber ich war nicht mehr das Spielzeug.
Später lagen wir nebeneinander auf dem Sofa – nackt. Ich in seinem starken Arm.
»Einzigartig«, flüsterte er – und mir hüpfte das Herz. »Es ist lange her …«
Er war seltsam gerührt und sprach nicht weiter, aber ich wusste, was er meinte. Es war lange her, dass er die Kontrolle abgegeben hatte oder sie ihm abgenommen worden war.
»Du hast es genossen«, hauchte ich.
»So sehr«, gestand er, und große Sehnsucht klang in seiner Stimme mit. »Nach unserem Spiel im Park hatte ich gedacht, dass …«
»… dass ich lieber Beute bin?«, setzte ich seinen Satz fort und musste schmunzeln. »Wie so viele andere? Manchmal bin ich das natürlich gerne. Aber wäre ich nur das, wäre ich für dich nicht mehr als die Carlas dieser Welt.«
»Was hat Carla damit zu tun?« Er klang schlagartig ernst.
»Sie war deine Lust-Sklavin«, sagte ich.
»Bitte sprich nicht von ihr«, sagte er leise. »Sie ist krank, Sinna. Krank und gefährlich. Lass dich nicht mit ihr ein.«
»Eifersüchtig?« Ich spielte auf Carlas Bekenntnis an, bisexuell zu sein, und auf ihr Interesse an mir. Natürlich auch darauf, dass laut ihrer Aussage Max mit ihr Schluss gemacht hatte, weil sie es auch mit Frauen trieb.
»Unsinn«, sagte er und klang dabei sauer. Er stand auf und holte den Champagner und zwei Gläser vom Tisch herüber. Er öffnete das Drahtnetz des Korkens mit schon fast hektischen Bewegungen. Er war sichtlich aufgewühlt – und verletzte sich an dem Draht. Blut floss aus der Haut zwischen Daumen und Zeigefinger.
Ich richtete mich auf und nahm seine Hand, um das Blut wegzulutschen. Doch er zog den Arm hastig zurück, nahm die Stoffserviette, die jetzt neben dem Kühler lag, und wischte das Blut damit ab.
»Carla ist Geschichte«, fuhr er unwirsch fort. »Vergangenheit. Was zählt, ist die Gegenwart. Und die Zukunft. Und die will ich mit dir verbringen.«
Mir verschlug es die Sprache. Nicht, dass ich das nicht gehofft hatte. Aber dass er mich tatsächlich in sein Leben einlud und das auch so deutlich aussprach, schnürte mir auf das Angenehmste die Kehle zu.
»Die Zukunft?«, fragte ich mit mehr als nur leicht unsicherer Stimme.
Er schaute mich an, während er den Champagner in die Gläser schenkte. Ernst, lange, eindringlich. »Die Ewigkeit, Sinna.«
Ich ignorierte das Glas, das er mir hinhielt, stand auf und trat zu ihm. Wie von selbst griff meine Hand zwischen seine Schenkel, und er reagierte schon bei der ersten Berührung. »Die Ewigkeit? Lass sie sofort beginnen.«
Er nahm lächelnd einen Schluck aus seinem Glas und betrachtete mich über den Rand hinweg mit wieder glasig werdendem Blick. »Sie hat bereits begonnen.«
Die Gläser waren plötzlich aus seinen Händen verschwunden, ohne dass ich bemerkt hatte, wie er sie wegstellte. Er griff um mich herum, fasste mich bei den Pobacken und hob mich hoch, als wäre ich so leicht wie Luft, während ich seinen Schwanz zwischen meinen Fingern noch härter knetete.
Seine Finger spreizten mich, und ich schob
Weitere Kostenlose Bücher