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Blutportale

Blutportale

Titel: Blutportale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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über das Gewässer, landete auf der anderen Seite, rutschte aus und fiel auf den sandigen Boden. Hustend wälzte er sich auf den Rücken und zog sein Messer, um sich gegen den Vampir zu verteidigen.
    Zähnefletschend verharrte Marat am gegenüberliegenden Ufer. »Bastard!«, schrie er ihm zu. »Ich kriege dich doch!«
    Will richtete sich auf, sah den wütenden Vampir - und ein erleichtertes, gelöstes Lachen entstieg ihm. Ein harmloser Bach hielt dieses erschreckende, übermächtige Wesen auf und hatte sein Leben gerettet!
    Stöhnend erhob er sich. »Fahr zur Hölle«, entgegnete er. Die Lichter näherten sich ihnen. »Das Sachwert wird dir auch nichts nützen. Sie werden dich zur Strecke bringen.«
    »Ich habe das Schwert und den Zahn«, erwiderte der Vampir. »Den Rest suche ich mir auch noch. Ich lebe lange genug und kann mir Zeit lassen.« Er schüttelte den Kopf, damit die langen roten Haare nach hinten rutschten. »Du nicht, Mensch.« Blitzschnell warf er den blutigen Dolch.
    Der Einstich in Wills Brust fühlte sich wie ein kräftiger Fauststoß an, erst nach zwei Sekunden kamen die Schmerzen und das Brennen. Will knickte ein und starrte auf das Emblem, das auf dem Ledergriff eingebrannt war: drei gekreuzte Dolchpaare, eines oben, die zwei anderen darunter ...
     
XIX. KAPITEL
15. November
Republik Irland, County Clare, Oakwood-Arms-Hotel, ShannonFlughafen 
    Justine konnte nicht mehr reden und nicht mehr denken. Ein Strudel aus Leidenschaft riss sie davon. Mit halbgeschlossenen Augen steuerte sie dem nächsten Orgasmus entgegen, den ihr Levantin verschaffte. Er steckte tief in ihr, füllte sie aus und ließ sie einen Lustschauer nach dem anderen erleben.
    Justine stand nackt und vornübergebeugt neben dem Bett und hielt sich daran fest. Er stieß sie von hinten mit gezügelter Kraft, seine Hände lagen auf ihren Hüften und bewegten sie in immer schnellerem Rhythmus. Ihre Brüste schwangen vor und zurück. Sie stöhnte immer lauter, dann musste sie nach Luft schnappen und aufhören, weil die Ekstase zu gewaltig über sie hereinbrach. Ihre Fingernägel hatten tiefe Rillen ins dunkle Holz gezogen. Bestienkrallen. Justine ließ sich nehmen, gab sich hin und fühlte, wie Levantin in ihr vor- und zurückglitt und sie immer feuchter machte. »Härter«, raunte sie und schlug die Nägel der rechten Hand in seine Pobacke. »Härter!«
    Levantins Finger schraubten sich förmlich um ihr Becken. Er fickte sie hart und erbarmungslos und achtete nicht darauf, dass sie sich nicht mehr halten konnte und aufs Bett fiel. Er stürzte mit ihr zusammen hin, und beim Aufprall auf das Laken schrie sie, weil sie ihre Lust nicht mehr kontrollieren konnte. Das Tier hatte endlich eine Lücke in seinem Gefängnis gefunden, um auszubrechen und sich auszutoben! Justine wollte sich umdrehen und auf ihm reiten, ihn dominieren, wie sie es immer mit ihren Männern tat, aber er hielt sie mit seiner Hand im verschwitzten Nacken nach unten gedrückt. Sie wollte aufbegehren, doch der Druck war zu stark. Niemals hätte sie Levantin diese Wucht zugetraut. Gleichzeitig empfand sie eine unerklärliche Freude, bezwungen zu werden. Das Bett ächzte, knackend rissen Verstrebungen, während Levantin sie weiter mit viel Kraft und Ausdauer bearbeitete.
    Justine kam und schrie in die Kissen.
    »Du genießt es, Bestie.« Levantin ließ ihren Nacken los, packte ihre Handgelenke und zog die Arme nach hinten. Sein Unterleib stoppte abrupt, seinen Harten hatte er fast ganz aus ihr gezogen. »Vermisst du etwas?«
    »Ja«, stöhnte Justine und wünschte ihn sich zwischen ihre Beine zurück, auf der Stelle. Er bog ihre Arme nach oben, es schmerzte und machte sie gleichzeitig wieder scharf. »Ja«, ächzte sie bewegungsunfähig. »Ich will dich! Ich ...«
    Ansatzlos schob er sich wieder in sie hinein; Justine gab einen spitzen Schrei von sich. Ihr Saft lief an ihren Schenkeln herab. So etwas hatte sie noch nie erlebt!
    Levantin bewegte seine Hüfte langsam, veränderte die Position, stimulierte Stellen in ihr, die sie verrückt machten. »Was willst du, das ich mit dir tue, Bestie?«
    »Egal«, stöhnte sie. Es hörte sich beinahe nach Weinen an, nach Unterwerfung, nach vollkommener Hingabe. »Hör nicht auf! Bitte, hör nicht auf!« Sie konnte es selbst nicht glauben, dass sie um etwas bat. Nicht beim Sex - und nicht so!
    Levantin lehnte sich nach vorn, und ihre Schultergelenke knirschten leise. Justine stöhnte auf und biss sich auf die Unterlippe. »Ich werde

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