Blutprinz (German Edition)
allen Vieren kam er über sie und sie nutzte die Gelegenheit sein Hemd zu öffnen und ihm über die angespannten Brustmuskeln zu streichen. Die Haut, die sich über die gleichmäßigen Wellen seines durchtrainierten Bauches spannte, fühlte sich wie Seide an. Er küsste ihr Kinn, wanderte tiefer zu ihrem Hals. Sie spürte seine Lippen und etwas Spitzes, dass über ihre Haut kratzte. Ein angenehmes Prickeln überzog ihren gesamten Körper. Endlich umfasste er ihre Brüste, kreiste mit dem Daumen über die Knospen und saugte daran. Ein elektrischer Blitz schien von seinem Kuss direkt in ihren Schoß zu fließen. Seine Hände erforschten weiter ihren Körper. Er streifte ihr letztes Kleidungsstück ab, glitt mit den Fingern über die Innenseite ihrer Schenkel, tiefer über ihre Kniekehlen. Sie schloss die Augen, sank mit dem Kopf ins Kissen, als Andrés Lippen über ihren Bauch wanderten, sein Atem ihren Nabel umspielte. Er schob seine Hände unter ihren Po, als wollte er sie festhalten. Als seine Zungenspitze, die sich fordernd zwischen ihre Schamlippen schob, langsam nach oben glitt, bis sie die verborgene Perle entdeckte, meinte sie auf der Stelle zu explodieren.
André atmete Natalies betörenden Duft ein, schmeckte ihre Erregung, ihr Verlangen. Seine Fänge hatten sich weit aus dem Kiefer geschoben, pochten heftig und als er Natalie mit der Zunge verwöhnte, drang die Spitze eines Reißzahnes in die Haut ihres Schamhügels. Das war nicht so geplant und es war auch nicht mehr als der Stich einer Nadel. Sie schien es nicht bemerkt zu haben. Der einzelne Blutstropfen, der aus der Wunde quoll,benetzte seine Lippen. Ein Grollen entwich seiner Kehle, er konnte es nicht verhindern. Sie war einzigartig. Süß und würzig, durchdrungen von Adrenalin und dem Geschmack einer erregten Frau, der sich so schnell verflüchtigte, dass kein Blutbeutel und keine Phiole der Welt ihn aufzufangen vermochten. Sein Blutdurst erwachte mit einer Wucht, die ihn schwindelig machte, verlangte nach mehr. Mit allem was er an Widerstand mobilisieren konnte widerstand er der Versuchung, kämpfte dagegen an. Als die Wellen ihres Höhepunktes durch ihren Körper flossen, krallten sich ihre Finger in sein Haar. André gönnte ihr einen Moment der Entspannung, lehnte sich über sie und küsste sie.
„Ich will dich spüren“, sagte sie, während ihre Hände seine Gürtelschnalle öffneten. Sie umschloss ihn mit den Händen, massierte ihn gefühlvoll. Dann geleitete sie ihn zu seinem Ziel und André drang tief in sie ein. Die sanften Wellen ihres verklingenden Höhepunktes empfingen ihn, als sich ihr Fleisch um seinen Schaft schloss. Natalie nahm jeden Zentimeter der harten Erregung in sich auf. Eng spannte sich die seidene Haut über sein Geschlecht, ließ es bei jeder Bewegung noch mehr anschwellen. Er hörte seinen eigenen scharfen Atem und Natalies genüssliches Seufzen. Seine Fänge schoben sich bis zum Anschlag aus dem Kiefer. André wandte seinen Kopf ab, damit sie sein Gesicht in diesem Moment der Entblößung nicht sehen konnte. Kräftig und rhythmisch stieß er in sie, trieb seine Hüften gegen ihr Becken. Sein Gaumen schrie nach Blut. Doch er hielt diesem Verlangen stand, wagte kaum noch, sie am Hals zu küssen. Stattdessen nahm er sie, tröstete seinen Körper mit der Befriedigung der körperlichen Lust, stieß immer wieder zu. Natalies Stöhnen, das nach mehr forderte, ließ ihn noch wilder werden. Er fühlte ihre Hitze, ihre Nässe, labte sich an ihren Düften, und während Natalies Körper mit ihrem aufkeimenden Höhepunkt erzitterte, spürte André, wie sich seine Muskeln zusammenzogen, der Blick verschleierte sich vor seinen Augen und in einem letzten, tiefen Stoß ergoss er sich in ihr.
Während er Natalie geliebt hatte, war ihm jegliches Zeitgefühl verloren gegangen. André konnte nicht mehr sagen, ob es Stunden waren oder nur wenige Minuten, in denen sie ganz ihm gehört hatte. Nun lag sie neben ihm. Sie hatte sich an seine Brust geschmiegt und er konnte noch spüren, wie ihr Körper sanft vibrierte. Doch mit der abklingenden Lust kehrten auch seine Sinne zurück und er bemerkte die Kälte, die durch die Balkontür ins Schlafzimmer kroch. André sah das Wesen in dem Moment, als auch der Assassine zu spüren schien, dass seine Anwesenheit nicht mehr unbemerkt war.
André hütete sich vor einer allzu raschen Bewegung, um Natalie nicht zu verunsichern. Noch ehe er in den Geist der Bestie eindringen konnte, ergriff der
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