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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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hinauf.
    Verletzlich. Nie zuvor hatte er sich so verletzlich gefühlt.
    Wenn er jetzt sterben sollte, dann wünschte er sich, dass er seinen Kopf ein letztes Mal zwischen ihren Brüsten bergen durfte. Er wünschte sich, sie einmal zu vögeln. In seinen Träumen hatte sie ihm Hoffnung auf die erotischen Untiefen ihrer Seele gemacht. Er wollte die Chance haben, diese Geheimnisse zu erforschen.
    Taubheit breitete sich in Bastiens Körper aus. Zugleich aber spürte er einen flammenden Schmerz an den Stellen, wo ihre Finger ihn berührten. Ihr Blick hielt seinen fest, als sie ihm das Haar zurückstrich und seinen Hals freilegte.
    Altheas Hände zitterten, als sie Bastiens langes Haar zurückstrich. Im Licht der Lampe glänzten die Strähnen so golden, wie das Halsband, das sie in der Hand hielt.
    Ihr stieg die Schamesröte ins Gesicht. So laut wie eine Kriegstrommel hämmerte ihr Herz.
    Lustvolle Schauer rannen über ihren Rücken, als ihre behandschuhten Finger seine kalte, perfekte Haut berührten.
    Nur eine unschuldige Frau konnte einem Vampir das Halsband anlegen. Das machte es viel schwieriger, eine Vampirin zu fangen, denn eine männliche Jungfrau zu finden, war ungleich komplizierter …
    „Beeil dich, mein Mädchen.“
    „Mein Gott, er hat ja einen Steifen. Der ist so hart wie eine Eisenstange.“ Mick O’Learys ungehobelter Kommentar ließ Althea zusammenzucken. Vor ihrem Vater, Mr. O’Leary und den Arbeitern kämpfte sie dagegen an, auf Bastiens Erektion zu schauen. Aber das Bild hatte sich ihr ins Gedächtnis gebrannt, obwohl sie nur einen kurzen Blick gewagt hatte.
    Natürlich sah sein Penis genauso aus wie in ihren Träumen. Zwischen Bastiens und Yannicks Schwänzen gab es Unterschiede, aber das wusste sie auch aus den Träumen. Er war geschwungen wie ein Bogen, und der schwere Kopf neigte sich zu seinem Bauch. Er sah beinahe wie eine Waffe aus – gefährlich, leidenschaftlich und wild.
    Sie durfte nicht hinsehen.
    Zwischen ihren Schenkeln spürte sie Feuchtigkeit, die ihre Unterhose durchnässte.
    Aus dem Augenwinkel sah sie, dass ihr Vater ein Tuch über Bastiens unübersehbare Erektion legte, um ihr den schockierenden Anblick zu ersparen.
    Erst letzte Nacht hatte sie ihre Hand um diese Erektion gelegt und ihn gerieben, bis Bastien sie angebettelt hatte, dass er kommen durfte. Bis er ihren Namen geschrien hatte und …
    Nein. Das durfte sie nicht denken. Es war nur ein Traum gewesen.
    Ja, sie hatte von Bastien geträumt. Aber sie hatte das Lager mit seinem Bruder Yannick geteilt. Wenn sie die Augen schloss, wurde Althea sofort wieder von den Erinnerungen übermannt, wie Yannicks Zunge ihre … ihre empfindlichsten Orte umkreiste. Wie seine Zunge in sie eindrang. Sie reizte. Sein Mund auf ihrem. Seine Hände auf ihren Brüsten. Wie er aussah, als er sie zwischen ihren Schenkeln angelächelt hatte.
    Halt!
    Sie lehnte sich über Bastien und legte das Halsband um seinen Hals, direkt unterhalb des Adamsapfels. Es war so eng, dass sie es nicht verschließen konnte. Sie musste die beiden Enden zusammenfügen, aber das Halsband war zu eng.
    Sie zerrte daran.
    Hatten sich seine Augen bewegt?
    Ihre Brüste berührten seine Brust, als sie sich so dicht über ihn lehnte wie nur irgend möglich. Sie balancierte auf den Zehenspitzen und ihre Brustwarzen stießen hart gegen das Mieder. Gerade noch rechtzeitig konnte sie ein leises Stöhnen zurückhalten.
    „Was ist los, mein Mädchen?“, fragte ihr Vater.
    Das antike Halsband, das Einzige – oder besser gesagt eins der beiden, die auf dieser Welt existierten – war zu klein. Aber sie wollte verdammt sein, wenn sie vor Mick O’Leary zugab, dass sie nicht in der Lage war, eine so einfache Aufgabe zu erfüllen.
    Oder ließ sich das Halsband nicht verschließen, weil sie nicht mehr unschuldig war? Ihr Jungfernhäutchen war zwar noch intakt, aber sie fühlte sich nicht länger unschuldig.
    Es verunsicherte sie, dass Bastiens Augen offen waren, obwohl er sie vermutlich nicht sehen konnte. Althea hob eine Hand und strich über seine Augenlider, um sie zu schließen, wie man es bei einem Toten tat.
    Aber er war nicht tot. Ihr Körper wusste das. Sie pulsierte inzwischen zwischen den Beinen. Sie sehnte sich danach, sich über ihn zu lehnen und seinen Mund und ihren mit einem köstlichen, gierigen und alles verschlingenden Kuss zu beglücken. So wie in ihren Träumen.
    Sie fühlte erneut die Schamesröte.
    Wie konnte sie so etwas nur wollen, nachdem sie bereits mit

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