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Blutrote Sehnsucht

Blutrote Sehnsucht

Titel: Blutrote Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Squires
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Teil seiner Buße und akzeptierte es. Wenn er einen feuchten Traum hatte und sie beim Hereinkommen seinen Samen auf seinem Bauch fanden, nahmen sie es als ein Zeichen, dass es an der Zeit war, ihn zu »melken«, wie sie es nannten, und er wurde so oft dazu gebracht zu ejakulieren, bis sein Sperma aufgebraucht war.
    Ihre Schulung zeigte Wirkung. Seine sexuelle Energie nahm zu. Oft mussten sie ihn nicht einmal bewusst erregen, und er hatte sich gut genug unter Kontrolle, um sie stundenlang befriedigen zu können, ohne ihre Hilfe beim Unterdrücken seines Höhepunkts zu benötigen. Freya flüsterte ihm des Öfteren zu, sie sei sehr stolz auf ihn. Monate vergingen, und noch immer trieben sie ihn zu größeren Leistungen an. Die Phasen der Zurückhaltung und der erzwungenen Ejakulation wurden kürzer, bis er eines Tages, nach einer solchen Nacht der Ejakulationen, träumte, dass er verbrannte wie im Sonnenlicht, aber von innen heraus. Und als er erwachte, sah er Samen auf seinem Bauch.
    Er wartete auf die Frauen, starrte den Fleck an der Wand an und wusste, dass er irgendeine Grenze überschritten hatte.
    Die Mönche kamen. Bruder Flavio, der ihm zunächst einen flüchtigen Blick zuwarf, hielt inne, um ihn dann anzustarren. Seine Augen wurden weicher. »So, so, Junge.« Furcht und Stolz wechselten sich auf seinen Zügen ab. »Ich werde sie holen.«
    »Ach du meine Güte«, sagte Stancie. »Genau das, worauf ich schon gewartet hatte.«
    Freya holte ein Handtuch und wischte ihm den Bauch ab. »Gratuliere«, flüsterte sie. »Du hast es zur zweiten Phase geschafft.«
    »Jetzt können wir dich jede Nacht entleeren«, bemerkte Dee, als sie seine Handgelenke befreite.
    »Und ich kann mit deinem Unterricht in einer anderen Art von Kontrolle beginnen.« Stancies Augen glänzten.
    »Hab keine Angst, Stephan«, sagte Freya beruhigend, als sie seine Fußfesseln entfernte. »Du bist so weit, das weiß ich.« Sie führten ihn zu der Badewanne, er stieg hinein, und sie wuschen ihn sanfter als sonst, aber genauso gründlich. Sie zogen ihn hoch, als sie fertig waren, und er stieg aus der Wanne. Er war jetzt voll erregt von ihren Berührungen, und sie nahmen ihn, eine nach der anderen und dann zwei zugleich, während er seinen Orgasmus unterdrückte.
    »Exzellente Leistung«, bemerkte Dee, als sie eine Pause machte, um etwas Wein zu trinken. »Ich werde Vater sagen müssen, wie gut du vorankommst.«
    »Kann ich ihn jetzt haben?«, fragte Stancie schmollend. »Ich habe lange genug gewartet.«
    »Ja, ja«, erwiderte Dee ungeduldig. »Obwohl ich mir sicher bin, dass du ihn erst wieder erregen musst.«
    »Vielleicht auch nicht«, meinte Freya, als sie sich zu ihm auf den Teppich setzte und zärtlich seine Hüfte streichelte. Dann strich sie mit der Zunge über seine Lippen und gab ihm einen Schluck von ihrem Wein. Während er eine ihrer Brüste küsste, spreizte Stancie seine Beine und nahm ihn in die Hand. Bald war er heiß und hart. Stancie hockte sich über ihn und nahm ihn in sich auf, aber dann veränderte sie die Haltung und brachte ihre vollen Brüste so dicht an seine Brust, dass ihre Brustspitzen sich aufreizend an seinen rieben. Freya fuhr indessen fort, ihm in einem bestimmten Rhythmus Worte zuzuflüstern, die keinen Sinn ergaben, und Stancie ritt ihn hart. Er wusste, was jetzt geschehen würde, weil Freya es ihm gesagt hatte. Er würde es ertragen können. Er wusste, dass er es konnte. Plötzlich verspürte er ein kleines Aufbranden von Macht, und Stancie biss ihn nicht wie sonst in die Halsschlagader, sondern in die Brust und zog mit ihren scharfen Zähnen eine Furche in seine Haut. Unwillkürlich fuhr er vor dem Schmerz zurück. Stancie begann, seine Wunde zu lecken, und der Schmerz drohte seine Erregung auszulöschen. Aber Freya sagte scharf: »Hör mir zu, Stephan! Hör gut zu!« Er blickte zu ihr auf und war fasziniert von ihren Augen, in deren Tiefen rote Funken sprühten. Die scheinbar sinnlosen Worte, die sie flüsterte, schienen eine eigene Kraft zu haben. Stephan konzentrierte sich auf ihre Stimme. »Tuatha denon. Beluorga lefin. Argos pantid«, flüsterte sie immer wieder. Endlich lehrten sie ihn die tantrischen Gesänge! Stephan spürte, wie er trotz des Schmerzes so hart wurde, dass er glaubte, explodieren zu müssen. Stancie leckte seine Wunde und hielt sie offen. »Komm jetzt«, befahl Stancie, und er fühlte, wie sie sich um ihn zusammenzog. »Komm!«
    Und er gehorchte. Stancie erschauerte am ganzen Körper und

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