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Blutrubin Trilogie - Band 3: Das Vermächtnis (German Edition)

Blutrubin Trilogie - Band 3: Das Vermächtnis (German Edition)

Titel: Blutrubin Trilogie - Band 3: Das Vermächtnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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funkelten vor Stolz.
    »Ist schon gut, aber vielleicht könntest du ein wenig das Tempo rausnehmen«, bat ich. Er nickte und nun schlenderten wir gemächlich den Gang entlang, bis wir bei unserem Zimmer ankamen. Er hielt kurz inne und warf mir einen vielsagenden Blick zu.
    »Bereit?«, fragte er aufgeregt. Ich nickte zögernd. Was hatte er denn nur vor? Ganz langsam, ohne den Blick von mir abzuwenden, öffnete er die Tür und mir stockte der Atem. Zuerst sah ich das Blumenmeer, das sich vor mir ausbreitete und dann schlug mir der wundervoll süßliche Duft von Rosen entgegen.
    Sprachlos machte ich einige Schritte ins Zimmer und sah mich staunend um. Auf jedem freien Platz standen Vasen, die mit roten Rosen und anderen Blumen gefüllt waren. Sogar der Fußboden war mit Blumensträußen zugestellt.
    »Das ist wunderschön«, flüsterte ich und konnte mich kaum sattsehen.
    »Genau wie du«, raunte James in mein Ohr und umfasste von hinten meine Taille. »Das ist aber noch nicht alles«, erklärte er mit einem Fingerzeig auf das Bett. Dort lag das Schwert, welches James für mich hatte anfertigen lassen und das die Gravur " Claire Graham " trug. Mir wurde auf einmal ganz heiß und ich erinnerte mich an den Tag, an dem er es mir gegeben hatte. James hatte mich an diesem Abend gebeten, seine Frau zu werden und ich hatte eingewilligt.
    Doch durch die ganze Hektik und wegen allem, was seither geschehen war, hatten wir gar nicht mehr darüber gesprochen. Ich bahnte mir einen Weg zum Bett und hob das funkelnde Schwert auf. Verträumt strich ich mit dem Finger über die Gravur und seufzte. Ein Räuspern hinter mir holte mich in die Realität zurück. Langsam drehte ich mich zu James um und sah ihn … ich sah ihn vor mir am Boden knien.
    Zuerst trafen sich unsere Blicke und ich versank wieder einmal in seinen bernsteinfarbenen Augen, die mich so liebevoll ansahen, dass mein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Dann fiel mir das kleine Kästchen in seiner Hand auf, das er lächelnd in die Höhe hielt.
    »Claire, ich glaube, ich muss dir nicht sagen, wie viel du mir bedeutest und wie sehr ich dich liebe, denn das weißt du bereits. Seit du in mein Leben getreten bist, hat sich alles geändert und du hast mich zum glücklichsten Mann auf der Welt gemacht. Ich weiß, dass ich dir schon einen Heiratsantrag gemacht habe ...«, er deutete auf das Schwert in meiner Hand. »Aber ich bin der Meinung, ich sollte es noch einmal richtig machen.«
    Er öffnete das Kästchen und ich schnappte nach Luft, als ich den wundervollen Ring sah. Ein einziger Diamant, aber von immenser Größe, war in Weißgold gefasst und funkelte in allen erdenklichen Farben. Mit großen Augen sah ich James an.
    »Das ist, also … der Ring … ich weiß nicht, was ich sagen soll«, stammelte ich unbeholfen.
    »Dann sag nichts und hör mir zu«, schlug James vor. Er erhob sich und nahm den Ring aus dem Kästchen, dann räusperte er sich.
    »Claire Mitchell, würdest du mir die unsagbare Ehre erweisen und meine Frau werden?« Ich schluckte den Kloß hinunter, der mir die Kehle zuschnürte. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich brachte kein Wort über die Lippen. Stattdessen nickte ich und fiel James um den Hals. Als ich meine Stimme wieder unter Kontrolle hatte, krächzte ich:
    »Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als deine Frau zu werden.« James nahm mich noch fester in die Arme, beugte sich zu mir und küsste mich. Es war ein so wundervoller und leidenschaftlicher Kuss, dass ich alles um mich herum vergaß. Ich dachte weder daran, dass mir nur noch ein Tag Zeit blieb, noch daran, dass ich nie wieder in James Armen liegen würde, wenn unser Plan morgen fehlschlug.
    Jetzt, wo er mich küsste, konnte ich an gar nichts mehr denken. Es gab in diesem Augenblick nur James und mich, alles andere war unwichtig. Ohne die Lippen von meinen zu lösen, drückte er mich sanft auf das Bett.
    »Verdammt, Claire, du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich liebe«, flüsterte er gegen meinen Mund. Und schon wanderten seine Hände über meinen Körper und sein Kuss wurde leidenschaftlicher und fordernder.
    »Ich liebe dich auch, James«, stöhnte ich, als er mir die Bluse aufknöpfte. Ich zog ihm seinen Pullover über den Kopf und strich ihm über die muskulöse Brust. Mein Gott, ich konnte mir nicht vorstellen, ohne James zu leben und ich wollte ihn nicht verlieren. Wir liebten uns mit einer derartig verzweifelten Leidenschaft, wie wir es noch nie zuvor getan

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