Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
Vom Netzwerk:
Schultern und sie war versucht, mit ihren Händen darüber zu streicheln.
    Thunder räusperte sich und der Zauber verflog. »Thorn, willst du sie in eines der leeren Zimmer bringen, damit sie sich ausruhen kann. Ich würde ihr gerne noch ein Antibiotikum geben, damit die Entzündung zurückgeht und dann sollten wir uns unterhalten.«
    Thorn hob sie hoch, als wäre sie eine Feder und trug sie auf seinen starken Armen nach oben. Es gab ein Zimmer, das eine Verbindungstür zu seinem Reich hatte und dorthin brachte er sie. Denn er hatte nicht vor, sie lang aus den Augen zu lassen.
    Es fühlte sich erstaunlich gut an, diese hübsche junge Frau in den Armen zu halten. Er spürte ihre Wärme, und als sie den Kopf an seine Brust legte, klopfte sein Herz wie verrückt.
    »Thorn«, murmelte sie.
    »Was ist mein Mädchen?«
    »Wohin bringst du mich?« Sie klang erschöpft und konnte kaum ihre Augen offen halten.
    »Ich bringe dich jetzt in ein richtiges Bett, damit du dich ausruhen kannst. Deine Wunde ist versorgt und die Medikamente, die Thunder dir gegeben hat, werden dir helfen. Keine Sorge wir kriegen dich schon wieder hin.«
    »Ein richtiges Bett?« Wie lange hatte sie das vermisst, und jetzt sollte es wahr werden. Sie schien für den Moment wirklich in Sicherheit zu sein, in den Armen dieses Mannes jedenfalls fühlte sie sich sicher. Schon bevor Thorn sie auf die weiche Matratze gelegt hatte, war Cara eingeschlafen.
    Zärtlich deckte er sie zu und strich ihr ganz leicht über die Wangen. »Schlaf schön, mein Mädchen«, flüsterte er, wandte sich zu Tür und verließ mit einem seltsamen Gefühl in der Brust den Raum.
    Er musste gehen, um sich den Fragen seiner Brüder zu stellen. Es gab reichlich Klärungsbedarf.
    Er wurde bereits erwartet.
    »Sag mir, was das sollte, seit wann verweigerst du Befehle«? Rock war ziemlich wütend auf ihn.
    »Hört mir zu Jungs«, Thorn stand stoisch ruhig im Kaminzimmer und seine Miene zeigte keine Regung.
    »Ich habe bisher alle Befehle befolgt, egal wie absurd oder grausam sie waren. Was ich tun musste, habe ich getan. Doch dieser Auftrag ...«, er stockte, » ... ich kann das nicht mehr. Dieses Mädchen wurde vor Jahren entführt, irgendwo wieder ausgesetzt und jetzt soll ich sie zurückbringen, in die Klauen von Wong ...« Er spie das Wort geradezu aus, »... und Sterling, damit sie mit ihr züchten können wie mit einem Tier. Tut mir leid Kumpels, nicht mit mir. Sie hat mich zum Nachdenken gebracht, sie hat eine Seite in mir berührt, von der ich gar nicht wusste, dass sie existiert.«
    Die Männer sahen sich an und waren verwirrt. Gerade er, der der Disziplinierteste unter ihnen war, widersetzte sich den Befehlen des Bosses. »Und was glaubst du, wie soll das weiter gehen? Sterling wird dich hier finden, er lässt dich bereits suchen, du kannst dieses Mädchen nicht hier verstecken.«
    Storm kam auf ihn zu und legte eine Hand auf Thorns Schulter. »He. Ich glaube, dich hat es voll erwischt. Ist das so, wenn man sich verliebt?«
    Thorn fuhr sich mit den Fingern durch sein Haar und sah verzweifelt aus. »Ich habe keine Ahnung. Ehrlich.«
    Thunder, der sich bisher herausgehalten hatte, donnerte los. »Verdammt Thorn, egal was es ist, wir sitzen in der Scheiße. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir dich im Stich lassen? Sterling kann mich mal. Zusammen mit dieser abgefuckten, schlitzäugigen Schlampe, die sich ekelt, wenn sie mich berühren muss. Sollen die beiden in der Hölle schmoren, für das, was sie dieser Frau und ihrer Familie angetan haben.«
    Erstaunt sahen die drei Männer ihren Waffenbruder an, dessen Hautfarbe für sie nie eine Rolle gespielt hatte. Er gehörte zu ihnen, doch sie wussten auch, dass er Recht hatte. Dr. Wong hatte definitiv ein Problem mit Thunder, weil er schwarz war. Plötzlich fing Caio wie verrückt an zu bellen, es klang wütend und gefährlich. Die Männer sahen sich an. Es begann zu dämmern, und dass der Hund so wütend war, konnte nur eines bedeuten. Seine Erzfeindin Wong war im Anmarsch.
    Caio hasste die Ärztin ebenso, wie die Männer. Storm behauptete immer, dass sein Hund eine hervorragende Menschenkenntnis besaß und seine Kameraden konnten es nicht abstreiten.
    Er hatte Recht. Der Hund besaß Menschenkenntnis. »So Jungs, ich glaube, es wird ernst, haben wir schon einen Plan?« Rocks Stimme triefte vor Sarkasmus.
    Thunder tat als müsste er würgen, Storm lief an den Monitor, der das Zufahrtstor zum Anwesen zeigte. Thorn war hin und

Weitere Kostenlose Bücher