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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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aufgepasst, wäre es nie passiert.
    Das Einzige, was ihn tröstete, war, dass Ivy eine ausgezeichnete Soldatin war. Sie konnte mit Waffen jeglicher Art perfekt umgehen und trotz ihrer geringen Körpergröße besaß sie erstaunliche Kraft und Geschicklichkeit.
    Ein Mönch hatte sie in Selbstverteidigung unterrichtet und ihre Körperbeherrschung war außergewöhnlich. Nur deshalb war sie als Soldatin überhaupt ausgebildet worden.
    Er, Ivy und Shadow waren aus der Zukunft geschickt worden, um die geheimnisvollen Krieger zu unterstützen in ihrem Kampf gegen den mächtigen Chan Ko. Der Frauen auf das Übelste ausbeutete und versuchte einen neuen Menschenstamm zu züchten.
    Die Mission war gut gelaufen, bis Ivy von Chan Kos Männern gekidnappt wurde. Das war in ihrem Plan nicht vorgesehen.
    Ian wusste, es gab für ihn und seine Kameraden kein zurück mehr. Es war eine Reise ohne Wiederkehr.
    Shadow, der indianischer Abstammung war, hatte sich als Erster freiwillig gemeldet. Ivy, deren gesamte Familie bei einer Explosion ums Leben kam, zögerte ebenfalls nicht lange.
    Nur Ian war derjenige gewesen, der seine Heimat nicht verlassen wollte.
    Wenn er daran dachte, wurde ihm immer noch das Herz schwer. Er hatte ein Leben gehabt und eine wunderbare Frau. Ivys Schwester. Bald wäre er Vater geworden.
    Die Sehnsucht, die ihn überkam, schnürte ihm die Luft ab und er glaubte zu ersticken.
    Die Gewissheit nie wieder ihr Gesicht zu sehen, ihre Stimme zu hören, ihren Duft einzuatmen. Sie nie wieder berühren zu können, war mehr als er ertragen konnte.
    Er wollte seinen Schmerz hinausschreien und wusste doch, es würde ihm seine geliebte Frau nicht wieder bringen.
    Um seinen Kopf frei zu bekommen, atmete er tief durch, als er spürte, wie Shadow ihm seine Hand beruhigend auf den Rücken legte.
    »Ganz ruhig. Atme tief durch, Kumpel. Ich bin bei dir.«
    Ian spürte, wie ihn Energie durchströmte, die von Shadow ausging. Er nickte.
    Jetzt beobachteten sie, wie der große Boss persönlich die Auffahrt des unterirdischen Bunkers hinauf fuhr und eskortiert von seinen Leibwächtern, in mörderischem Tempo davon fuhr. Hinter der schweren Limousine wirbelte der trockene Wüstensand jede Menge Staub auf.
    Was war passiert? Tags zuvor war er erst in der Klinik gewesen und da hatten Shadow und er noch Ivys Energie spüren können.
    Jetzt nahmen sie nichts mehr davon wahr.
    Shadow und Ian waren ganz auf sich gestellt. Sie kamen von einem Ort, der zwanzig Jahre in der Zukunft lag.
    Nie zuvor war ein Mensch zurück gereist in die Vergangenheit, der Rat, der aus alten weisen Männern bestand, hatte es nicht erlaubt.
    Das Fenster zur Vergangenheit wurde Tag und Nacht bewacht. Man konnte darin Bilder aus der Vergangenheit sehen. Es war allerdings nur dem Rat vorbehalten, in dieses Fenster zu blicken.
    Bis sie eines Tages die mutigen ehrenhaften Krieger darin sahen, die den Kampf gegen das Böse in Gestalt von Chan Ko aufnahmen.
    Der Rat befand, dass es an der Zeit war, die Regel das erste Mal zu brechen.
    Drei Soldaten sollten zurückgeschickt werden, um gemeinsam mit den Kriegern gegen Chan Ko anzukämpfen.
    In ihren Träumen hatten die weisen Männer schlimmes Unglück gesehen, das über die Menschen hereinbrechen würde, wenn dieser Mann nicht aufgehalten wurde.
    In der Prophezeiung hieß es außerdem, dass nur besonders mutige Krieger mit reinem Herzen die Unterdrückung der Frauen und ihre Knechtschaft aufhalten konnten.
    Der Rat wählte zwei Männer und eine Frau für diese Mission.
    Sie waren Teleporter mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und sollten Kontakt aufnehmen mit den vier Kriegern.
    Es war eine große Ehre, aber auch ein Opfer, das Tor zurück in ihre vertraute Welt, würde für immer geschlossen bleiben.
    Shadow entstammte einem alten Indianergeschlecht. Er war ein gut gebauter Mann, dessen Haut einen bronzefarbenen Schimmer trug.
    Sein Gesicht war kantig, die Nase lang und gerade. Sein Mund mit den vollen sinnlichen Lippen, war der Grund, weshalb er begehrt war unter den Frauen in der Zukunft.
    Ebenso sein langes blauschwarzes Haar, das er zu einem Zopf geflochten trug, der ihm bis zur Hüfte hinab hing und in dessen Ende eine Adlerfeder eingearbeitet war.
    Doch er hatte ein Gelübde abgelegt. Für alle Zeit wollte er der Fleischeslust entsagen.
    Shadow war ein großer Jäger und verschmolz mit der Natur, wenn er sich darin bewegte. Sein Schutzgeist war der Wolf, genauso geschickt und geschmeidig bewegte er sich auch.
    Ian war

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