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Blutsbund 3 Michail

Blutsbund 3 Michail

Titel: Blutsbund 3 Michail Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Gefühle auf, nachdem er all den Hass von Sergej gespürt hatte. Er bemerkte, dass Michail sich auf den Inhalt der Tasse konzentrierte und auf eine Antwort zu warten schien. Der Werwolf sah ihm die Nervosität an. Der Vampir wurde über das Ausbleiben einer Antwort zusehends angespannter, sodass Alexander seine Gedankengänge unterbrach und erklärte: »Ich würde mich freuen, dich heute Abend in meinem Büro zu sehen. Sagen wir gegen 22.00 Uhr, oder ist das zu spät?«
    Mit einem Lächeln bemerkte er, wie der Mann schlagartig ausatmete.
    »Wenn ich nicht im Büro sein sollte, mach es dir einfach bequem, in Ordnung?«, warf Alexander noch ein.

    Nachdem der Werwolf wieder in seinen eigenen Hallen war, führte er ewig lange Gespräche mit seinem Vater über den Verlauf der Zusammenarbeit. Lew und Valja ließen es sich auch nicht nehmen, auf den neusten Stand gebracht zu werden und so flog der Tag an ihm vorbei.
    Nun saß er seiner Ehefrau beim Abendessen gegenüber, schwieg sich aus und musste sich eingestehen, dass er sich freute, den Vampir später zu sehen. Kaum hatten sie das Essen beendet, fragte Galina zielgerichtet: »Ziehen wir uns zurück?«
    Diese Worte und ihr Ton sorgten dafür, dass sich sein Magen schlagartig zusammenzog. Er nickte nur knapp und folgte ihr ins Schlafzimmer.

Neue Bekanntschaften
    Michail erschien im Arbeitszimmer des Wolfes und stellte fest, dass dieser nicht da war. Er legte die mitgebrachten Unterlagen auf den Couchtisch, nahm sich einen Wodka aus der Bar und machte es sich in einem Sessel bequem. Ein aufgeregtes Kribbeln hatte seinen Magen eingenommen, weil er gleich Alexander treffen würde. Er dachte an die Gefühle, die ihn heute früh überrannt hatten, sodass er nicht widerstehen konnte, dem Mann diesen Kuss zu rauben. Er war aufgewühlt gewesen, ebenso wie Alexander und dessen Blick hatte etwas derart Anziehendes gehabt, dass er gehandelt hatte, statt nachzudenken. Das Adrenalin des Wolfes war in seine Nase gezogen, hatte ihn gelockt und gereizt. Er war dankbar, dass ein letzter Rest an Disziplin ihn aufgefordert hatte, sich von dem anderen zu lösen, denn die Gier in ihm verlangte das Gegenteil und wollte Alexanders Mund ganz und mit aller Leidenschaft in Beschlag nehmen. Ein Umstand, der sie wohl beide zutiefst erschreckt hätte.
    Ein Klopfen war an der Tür zu hören, und ein rothaariger Mann betrat ohne Umschweife den Raum. Michail zog kurz den Mundwinkel hoch, als der Werwolf ihn erstaunt anschaute. Er erinnerte sich, ihn am ersten Abend mit Alexander zusammensitzen gesehen zu haben und auch an dessen Beschreibung, als der später von seinem Freund Valja berichtete.
    Der Vampir erhob sich und ging mit einem Lächeln auf den anderen zu. »Valja, wenn ich mich nicht irre?«, fragte er den Mann freundlich und streckte die Hand entgegen.
    »Ähm, genau«, antwortete der Rotschopf völlig perplex, nahm aber die ihm angebotene Hand.
    »Alexander ist noch nicht hier?«, kam es von Valja
    Der Vampir schüttelte den Kopf und in diesem Moment hörten sie die Stimme einer keifenden Galina durch die Flur hallen. »Es ist deine Pflicht, Alexander Voltan!«
    Anschließend wurde eine Tür laut zugeschlagen.
    Valja und Michail vernahmen ein gefährliches Knurren und ein zorniger Alexander erschien im Arbeitszimmer. Er nahm die beiden Anwesenden zur Kenntnis, ging allerdings zielstrebig auf die Bar zu, ohne ihnen Beachtung zu schenken. Seine Kiefer presste sich wütend aufeinander und er wusste nicht wohin mit seiner Wut. Er hatte Galina nicht anfassen können, geschweige denn eine Erektion zustande bekommen. Es schien ihm unmöglich. Wenn er die Augen schloss, und probierte sich auf etwas zu konzentrieren, das ihn erregte, hatte er auf einmal das Gefühl, erneut die warmen Lippen des Vampirs auf seinen zu spüren und er sehnte sich genau danach. Dieser Umstand verwirrte ihn so sehr, dass er aus dem Bett aufgesprungen war und Galina erklärte, dass die letzten Tage so anstrengend gewesen wären, dass er heute nicht bei ihr liegen könne. Es machte ihn wütend, dass sie wie eine Furie reagierte, ihm allen Ernstes vorwarf, er würde sich woanders vergnügen. Er widersprach ihr und ein Wort gab das andere, bis er den Raum verlassen hatte. Dieses Weib rief ihm noch etwas von Pflicht hinterher, als wenn nicht schon durch seinen Vater genug Druck auf seinen Schultern lag. Ein gefährliches Knurren erklang aus seiner Brust.
    »Geh in den Wald laufen mein Freund«, forderte Valja sanft.
    Alexander

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