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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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identifizieren konnte. Die Fledermäuse züngelten durch den Raum und zogen dabei die seltsam hängende Schwärze hinter sich her, die schnell die Sicht im Raum zerstörte.
    Trotz dieser Tatsache konnte Setp sehen, wie sich die vier Reiter sammelten und gemeinsam ein wahres Feuerwerk aus Blitzen auf die Fledermäuse entluden. Sicher, dass seine Anwesenheit niemanden mehr interessierte, warf sich der Hochexekutor zu Boden und entging damit einem Blitz, der gefährlich nah an der Stelle durch die Luft sauste, an der sich zuvor sein Kopf befunden hatte.
    „Es reicht!“ brüllte der Endmagier, doch der donnernde Lärm der Blitze und das Gekreische der Fledermäuse erlosch nicht.
    „Ich befehle euch sofort aufzuhören!“
    Keine Reaktion.
    „Wisst ihr nicht wer ich bin?“
    Setp konnte den Endmagier nicht einmal mehr sehen. Es schien so, als wäre es den Beteiligten egal wer er war.
    Und dann, ganz plötzlich, als Setp zusah wie immer mehr kleine Schleier aus Dunkelheit bestehend die Sicht im Raum versperrten, erstrahlte auf einmal ein gleißendes Licht, das sogar die künstliche Dunkelheit, das Licht der Alten, erhellte und verschwinden ließ.
    Gebannt von diesem Schauspiel sammelten sich die Fledermäuse und auch die Magier hielten inne.
    Setp konnte sehen, wie sich der Vampirkönig materialisierte, flankiert von seinen beiden noch verbliebenen Leibwächtern, einem Mann und der Frau.
    Gegenüber von den Vampiren stand der Endmagier, umrundet von seinen vier Reitern, die allesamt noch ziemlich unverletzt aussahen. Bis auf einige wenige kleine Schrammen, welche die Fledermäuse verursacht haben mussten, hatten die Magier den bisherigen Kampf quasi verlustfrei überstanden.
    Zwischen den beiden Parteien hing das gleißende Licht in der Luft, wurde einen Moment noch intensiver, bevor es herab auf den Boden sank und schließlich verschwand. Anstelle des Lichts erschien an jenem Punkt eine kleine Gestalt. Es handelte sich um eine Frau mit perfekten Proportionen, jedoch nur etwa einen Meter hoch, mit wallend blondem Haar. Die Frau, die nicht ein Quäntchen Kleidung am Körper trug, lächelte Juliano Setp direkt an, bevor sie sich den Vampiren zuwandte. Ihre strahlenden blauen Augen fesselten Setp vom ersten Moment an.
    Mit einer verführerischen Stimme begann die Frau zu sprechen. „Van Helsing, König der Vampire!“ Die Frau verbeugte sich tief und Setp konnte die Verwirrung auf dem Gesicht des Vampirkönigs erkennen. Er wusste offenbar nicht mit wem oder was er es zu tun hatte.
    Dann drehte sich die Frau um in Richtung des Endmagiers und verbeugte sich auch vor diesem. „Markus Antonio, letzter aller Magier, auch Endmagier genannt!“
    Die Frau richtete sich wieder auf, wandte sich Juliano Setp zu und lächelte ihn erneut an. „Ich bin Aurelia, oberste Botschafterin des ewigen Reichs der Feen, und bin eurem Ruf gefolgt!“
    Setp konnte sehen, wie sich vor lauter Unverständnis sämtliche Beteiligten entspannten und die Fee anstarrten. Nur wenige, selbst Magier, hatten in ihrem Leben die Gelegenheit eine Fee zu sehen.
    „Welcher Ruf?“ fragte Van Helsing offen und sah die Fee durchdringend an.
    „Meinem!“ warf der Endmagier ein und verbeugte sich vor der Fee. „Aurelia, oberste Botschafterin des ewigen Reichs der Feen, ich danke Euch für Euer kommen!“
    Die Fee wandte sich wieder dem Endmagier zu. „Die Himmel sind in Aufruhr, Endmagier, wir sollten keine Zeit verlieren!“
    „Was hat das zu bedeuten?“ rief der Vampirkönig, an den Endmagier gewandt.
    „Was ich eben schon sagte,“ begann dieser. „Wir müssen etwas besprechen!“
    „Warum greift ihr unseren König dann an, elende Lügner?“ brüllte die Vampirin, die sich vor ihrem König aufgebaut hatte.
    „Das...“ der Endmagier zögerte...“War ein unverzeihlicher Fehler...“ und sah dabei den Magier mit dem Vollbart an. Dieser senkte sofort sein Haupt, fiel auf ein Knie und entschuldigte sich. „Verzeiht meinen Übereifer, aber ich sah Markus Antonio in Gefahr!“
    Der Vampirkönig musterte den Magier. „Das ist noch nicht vorbei!“ stellte er fest und konzentrierte sich dann wieder auf den Endmagier.
    „Also, was wollen der Endmagier und eine Botschafterin der Feen vom Königreich der Vampire?“
    Markus Antonio schritt zwischen den Reitern hervor und auf die Fee zu. „Das sollten wir besprechen sobald die anderen eingetroffen sind!“
    „Welche anderen?“ fragte Van Helsing, bevor Setp sich diese Frage selbst stellen konnte.
    „Wir

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