Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)
auftauchen. Das blubbernde Geräusch von Luftblasen erklang, dafür erstarben der ferne Verkehrslärm und die Musik. Es war, als wären sie in eine ganz eigene Welt getaucht, einen Raum, der nur ihnen gehörte.
Mit einem Griff öffnete Aurelius den Spitzen-BH. Er tauchte noch tiefer und zog ihr das Höschen aus. Sie griff nach ihm, berührte sein Glied und umschloss es fest mit der Hand. Gleichzeitig tauchten zwei seiner Finger in sie ein und machten ihr bewusst, wie feucht sie war. Heftig atmete sie aus. Vor ihren geschlossenen Augen tanzten Punkte in samtiger Schwärze. Es fühlte sich angenehm an, wie ein leichter Rausch. Aurelius’ Hände ließen sie erwartungsvoll zucken, sein Vorstoßen verfärbte die Dunkelheit in feuriges Rot.
Sie tauchten auf, Amalia schnappte nach Luft, während Aurelius schon wieder verschwand, ihre Knie und Beine unter Wasser küssend. Sie wusste nie, wo genau er sie als Nächstes berührte und zuckte erregt zusammen, wenn Lippen und die Zunge neue Stellen trafen. Die Hände unter Wasser in seinem Haar vergraben, nahm sie mit jeder Faser wahr, wie gut sich seine Berührungen anfühlten. Sie stöhnte, als seine Zunge plötzlich auf ihrer Perle lag, sie vorsichtig anstieß und sich wieder zurückzog. Amalia glaubte, vergehen zu müssen. Vielleicht würde sie sich einfach im Wasser auflösen, ganz verschmelzen. Ein roter See aus Lust mitten im Blau.
Seine Finger tasteten in sie, rieben sanft in ihr, stimulierten sie so gekonnt, dass sie kaum noch im Wasser stehen bleiben konnte. Ihre Beine gaben nach, doch er hielt sie. Vor ihren geschlossenen Augen tanzten bunte Lichter. Orange und Gelb wechselten sich mit Rot zu immer neuen Mustern. Ihr Stöhnen wurde zu einem leisen Keuchen, dann wieder lauter, als er sie gleichzeitig leckte und in ihr rührte. Sie zuckte in seinen Händen, überließ sich ganz seinen Künsten.
Endlich tauchte er auf, hob sie an und drang in sie ein. Amalia schrie auf vor Lust. Sie gab sich ganz seinen Händen und Stößen hin, hörte das Blut in den Ohren rauschen. Die Lichter vor ihren Augen wurden von Mustern zu wirbelnden Feuerrädern, drehten sich immer schneller, als wollten sie sie mitreißen an einen unbekannten Ort. Sie vergaß alle Hemmungen, vergaß den Verkehrslärm und das Haus unter ihnen. Es war ihr gleich, wer sie hörte. Ihre Lust brauchte Ausdruck, ihr Stöhnen klang hell und geil in ihren Ohren.
Mit beiden Händen hielt sie sich an Aurelius’ Schultern fest, während er sie durch seine Stöße weiter und weiter trieb. Nichts sehen zu können verstärkte das Gefühl noch, von ihm genommen zu werden, ganz sein Besitz zu sein, so wie er der ihre. Sie hörte ihn stöhnen, stieß spitze Schreie aus und ließ sich in einen Höhepunkt treiben, der sie am ganzen Körper zucken ließ.
Aurelius nahm sie weiter, quälte sie lustvoll und gönnte ihr keine Pause.
Unter ihnen begann irgendwo auf einem Balkon, ein Mann auf Arabisch zu schimpfen. Amalia spürte, wie ihr Kopf heiß wurde. Sie versuchte, sich von Aurelius zu lösen, doch er ließ sich nicht beirren. „Magst du es nicht, wenn andere dich hören?“ Seine Stimme klang leicht spöttisch. „Du solltest dich geehrt fühlen. Wahrscheinlich ist da unten jemand gelb vor Neid.“
„Hör … auf …“
„Nicht ehe es dir ein zweites Mal kommt.“
„Aurelius …“
„Keine Diskussionen. Du magst nicht mehr meine Anwärterin sein, aber ich weiß, dass du es willst. Und ein bisschen magst du es sogar, andere zu brüskieren.“
Sie ärgerte sich darüber, dass er recht hatte. Ihr zuckender Körper verriet es ihnen beiden. Der Mann, der sie gehört hatte, war ein Zeuge, der ihre Lust nur noch mehr entfachte. Er sollte sie ruhig hören. Sie schämte sich, als sie das begriff. Aus einem Impuls heraus biss sie Aurelius in den Brustmuskel, um ihr Stöhnen zu ersticken. Er lachte leise und stieß fester zu.
Die Stimme unten verstummte. Amalia vergaß sie. Sie wurde ganz Moment, Stoß, Erregung, fleischgewordene Lust. Sie wimmerte, als Aurelius einen Arm von ihr löste, ihre Perle zwischen die Finger nahm und sie zusammenpresste. Ihre Lust ließ sie den Schmerz vergessen. Seine kreisenden Bewegungen nahmen ihr den Atem. Sie biss noch fester zu, versuchte, leise zu sein, obwohl sie am liebsten geschrien hätte. Erneut stürzte sie über die Schwelle, löste sich auf und sah einen Augenblick nur schwarz. Alle Muster waren ausgelöscht, das verzehrende Rot gewichen. Erschöpft gab sie ihre Körperspannung
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