Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)
ihr herum. In seiner Stimme lag Verzweiflung. „Um was? Dich zu quälen? Dich zu demütigen und am Ende vielleicht sogar zu töten? Nein, ich brauche diesen dunklen Dorn nicht. Nie wieder werde ich ihn in mir tragen! Lairas Erwachen kann ich auch ohne ihn verhindern.“
In seinem Gesicht las sie, dass es keinen Sinn hatte, weiter mit ihm über das Thema zu sprechen. „Sag mir, wenn du es dir anders überlegst“, flüsterte sie. Sie griff sich mit der Hand an den Hals, zu der Bisswunde, die erneut brannte. Es war, als wollte die Verletzung sie warnen. Wenn Aurelius sich gegen sein Schicksal wehrte, gab es keine Hoffnung.
„Was hast du?“, fragte er besorgt und beugte sich zu ihr.
„Es ist nichts. Nur der Schmerz der Heilung.“
Mit einer zärtlichen Geste zog er sie an sich. Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust. Seine Hände wühlten durch ihr Haar. „Ich werde dich nicht verletzen. Niemals. Nicht so wie Jara. Ich liebe dich. Ich habe es dir nicht oft gesagt, weil ich nicht gut darin bin. Und weil es schmerzen kann, zu fühlen, verleugne ich es oft. Aber es ist so. Ich liebe dich, und ich kann lieben. Das will ich nicht verlieren.“
Tränen liefen über ihre Wangen. Sie hob den Kopf und küsste ihn. Aurelius erwiderte ihre Zärtlichkeit. In diesem Moment fühlte Amalia trotz aller Gefahren Glück. Seine Worte klangen in ihr nach. Ein wohliger Schauer lief ihre Halswirbelsäule hinab. Sie spürte seine Finger überdeutlich auf ihrer Hüfte, schmeckte ihn mit erregender Intensität.
Sanft schob er sie ein Stück von sich, während er sie weiterküsste. Seine Hände wanderten zu den Knöpfen ihrer Leinenbluse, öffneten einen nach dem anderen. Zu der wohltuenden Kühle der Wohnung kam das aufregende Gefühl seiner Berührungen, als er sie Stück um Stück auszog und die Bluse über ihre Arme streifte. Mit einem leisen Klatschen fiel der Stoff auf den Boden. Ihre Hose folgte rasch.
Amalia griff nach dem weißen Gewand, half ihm, es über den Kopf zu ziehen. Lustvoll rieb sie sich an ihm, die Schrecken der letzten Tage verblassten. War es wirklich erst zwei Wochen her, dass sie ihn in Leipzig das erste Mal gesehen und anhand ihrer Träume wiedererkannt hatte? Sie streckte den Hals nach hinten, als Aurelius’ Zunge über ihren Hals fuhr. Sie wusste, wie gut sie für ihn roch, wie süß und verlockend das Blut in ihr pulsierte. Angst hatte sie deswegen nicht. Wenn er darum gebeten hätte, hätte sie ihm freiwillig von ihrem Blut gegeben, aber er tat es nicht. Sie lächelte. Ihre Hände fassten in sein Haar. „Woran erinnert dich noch mein Duft?“
„Freesien und Pfirsich“, flüsterte er an ihrem Ohr, „und Sternschnuppen. Du bist die Erfüllung meiner Wünsche.“
Ein tiefes Gefühl von Liebe und Vertrautheit breitete sich in ihr aus, ergänzt von belebender Lust und dem Wunsch, für ein paar wertvolle Momente alles zu vergessen, was sie ängstigte. Sie erinnerte sich daran, wie verkrampft sie bei ihrem ersten Mal mit Aurelius gewesen war. Von dieser Angst war nichts zurückgeblieben. Sie konnte sich in ihn fallen lassen, gemeinsam mit ihm treiben. Freudig küsste sie seine Brust, leckte und saugte an seinen harten Brustwarzen, während ihre Hände alles erkundeten, was sich in Reichweite befand.
Aurelius griff ihre Pobacken, hob Amalia hoch und trug sie zu einem schweren Tisch aus rotschwarzem Holz, an dem eine ganze Familie zum Essen Platz gefunden hätte. Er setzte sie ab. Amalia schlang ihre Schenkel um ihn, presste ihre erhitzte Haut an seine. Er fühlte sich an wie eine Schlange, ein wenig rau und kühl. Sie spürte die gespannten Muskeln in seinen Oberschenkeln. In ihrer Erregung drückte sie fest zu, wohl wissend, dass es ihn nicht störte.
Aurelius drängte sie mit Händen und Mund zurück, sodass sie sich mit den Unterarmen auf der Tischplatte abstützte. Genießerisch schloss sie die Augen und ließ den Kopf hängen, als er ihr Schlüsselbein küsste, mit der Zunge zarte Striche auf ihrer Haut zog, den Träger ihres BHs mit Lippen und Zähnen fortschob und ihren Busen liebkoste. Seine Hände massierten ihre Haut, glitten zu ihren Brüsten, den Stoff beiseite schiebend. Sie fassten in Muskeln und Haut, mal fester, mal zarter. Die wechselnden Berührungen ließen Amalias Herz schneller schlagen. Sie spürte, wie sich ihre Brust senkte und hob, stöhnte auf, als er die harten Spitzen ihrer Knospen mit dem Mund umschloss und behutsam an ihnen saugte.
Hingebungsvoll verwöhnte er sie mit
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