Bluttrinker (German Edition)
Beute riechen.
Tony hatte das Buch gefunden, von dem sie ihm erzählt hatte.
Sie setzte sich, in züchtigem Abstand zu ihm, und legte es neben sein
unberührtes Wasserglas. Er hörte ihren Herzschlag und wie er sich
beschleunigte, als er sich weiter in ihre Richtung lehnte.
Lukas nahm den Bildband zur Hand. Natürlich war das Buch nur
ein Vorwand. Aber er mochte alte Filme tatsächlich und ein gemeinsames Thema
würde nützlich sein, um ihre Nervosität zu besänftigen. Also begann er in dem
Buch zu blättern, und zu den Abbildungen Bemerkungen zu machen. Sie sah sich
die Bilder ebenfalls an und es dauerte nicht lange, bis der Einband halb auf
ihren und halb auf seinen Knien lag. Ihre Arme berührten sich. Noch war es ein
zaudernder Kontakt.
Lukas lenkte Tonys Blick auf ein kleines Foto in der oberen
Ecke seiner Buchseite. Er musste lächeln. Sie nutzte diese Gelegenheit, um sich
enger an seine Schulter zu lehnen. Plötzlich fragte er sich, wie alt sie sein
mochte. Ungefähr in seinem Alter, schätzte er. Eigentlich zu alt für solche
Schüchternheit.
Tony war ihm jetzt so nahe, dass sie durch die Kleidung die
Wärme seines Körpers spürte. Lukas machte sie auf ein weiteres Foto aufmerksam,
hob den Arm und legte ihn auf die Lehne des Sofas. Ihr schoss das Blut in die
Wangen, doch sie folgte dem stummen Angebot und rutschte in seine Armbeuge. Er
umfasste sanft ihre Schulter. Unwillkürlich blickte sie zu ihm auf.
Sein Gesicht war dem ihren ganz nah. Sein Atem strich über ihre Wange. Das Buch
glitt unbeachtet zu Boden, als Lukas sich ihr zuwandte und zu ihrem Mund hinab
beugte. Aus der leichten Berührung wurde ein intensiver Kuss. Er verlagerte
sein Gewicht und drückte sie gegen die Rückenlehne. Seine Zunge überwand die
Barriere ihrer Lippen und nahm ihren Mund in Besitz, dass ihr die Luft
wegblieb. Nach einer kleinen Ewigkeit beendete er den Kuss, blickte sie fragend
an. Tony schlang die Arme um seine Schultern, küsste ihn erneut und drängte
sich noch näher an ihn.
Tonys Puls raste. Sie fühlte sich atemlos und schummrig im
Kopf. Ihr Verstand unternahm einen letzten Versuch, sie zur Vernunft zu
bringen. Wollte sie sich wirklich, keine zwei Stunden, nachdem sie ihn zum
ersten Mal gesehen hatte, von diesem Kerl flachlegen lassen? Besaß sie denn
keinen Stolz?
Ihr Verstand kam gegen seine geschickten Hände nicht an. Sie öffneten ihre
Bluse, glitten über ihre Brüste, schickte heiße Blitze in ihren Unterleib.
Tony trug keinen BH. Nicht aus Koketterie, sondern weil sie
keinen brauchte. Ihr flacher Busen war fest genug, damit man den Unterschied
nicht sah, also sparte sie sich dieses unbequeme Kleidungsstück. Es war ein
dünner Baumwollbody, der Lukas Hände aufhielt. Mit einer geübten Bewegung
fasste er Tony an den Hüften, und ehe sie wusste wie ihr geschah lag sie auf
dem Rücken. Lukas saß neben ihr. Seine Zunge in ihrem Mund lenkte sie davon ab,
dass seine Hände sich mit dem Verschluss ihrer Jeans beschäftigten. Tony zerrte
an seinem T-Shirt herum. Sie fühlte harte Muskeln und war überrascht, wie
seidig und glatt seine Haut war.
Lukas ließ von ihr ab, gerade lang genug, um sein T-Shirt
über den Kopf zu ziehen und achtlos fallen zu lassen.
Tonys Hände erforschten seine Brustmuskeln. Niemals zuvor
hatte sie einen Körper wie den seinen in natura gesehen, geschweige denn
berührt. Er war einfach perfekt. Von den breiten Schultern bis zum
Waschbrettbauch.
Lukas glitt tiefer und zog ihre Hose nach unten. Tony half
ihm, indem sie ihre Stoffschuhe wegkickte. Er schob ihre geöffnete Bluse zur
Seite und senkte den Mund über ihre Brust. Wimmernde Geräusche drängten sich
aus ihrer Kehle, als er durch den dünnen Baumwollstoff ihre harten Nippel
zwischen die Lippen nahm, daran saugte und knabberte. Er streichelte ihre
Oberschenkel, strich an den Rändern ihres Body entlang. Ihre Schenkel öffneten
sich, als hätten sie einen eigenen Willen.
Tony wandte das Gesicht ab, als sie seine Hand auf ihrem
Venushügel spürte. Sie wusste, dass ihre Wäsche völlig durchnässt war. Jede
seiner Berührungen rief einen neuen Schwall heißer Flüssigkeit hervor, als
würden ihre inneren Organe sich unter seinen Händen verflüssigen. Sie konnte
sich selbst riechen! Ihr Gesicht glühte, weil sich ihr Verlangen so
unverkennbar vor seinen Sinnen ausbreitete.
Er riss geschickt die Druckknöpfe zwischen ihren Beinen auf
und gab ein zufriedenes Brummen von sich, ließ seine Finger in ihre Nässe
gleiten. Sie
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