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Bluttrinker (German Edition)

Bluttrinker (German Edition)

Titel: Bluttrinker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Bender
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ungenierten Redeweise
abgestoßen fühlen sollte. Oder doch nicht? Er klang so normal und undramatisch,
dass sie sich unwillkürlich entspannte. Außerdem machte er keinerlei Anstalten,
sich über sie lustig zu machen.
    „Pass auf, wenn ich aufhören soll, sagst du Stop. Wir können
jederzeit aufhören. Ist das in Ordnung?“
Tony rang sich zu einem geflüsterten „Okay“ durch.
„Du brauchst mich nicht anzusehen, wenn dich das nervös macht. Mach einfach die
Augen zu.“
    Als Lukas aufstand, schloss Tony die Augen. Sie ließ zu,
dass er sich zwischen ihren Schenkeln niederließ und erneut ihre Beine
spreizte. Er beugte sich über sie, bis seine Lippen sanft ihren Mund berührten.
Davor hatte sie keine Angst. Ihre Zunge lud ihn ein und sie küssten sich lange
und mit wachsender Leidenschaft. Lukas hob ihre Beine an und legte sie sich um
die Hüfte. Er stieß ein leises Knurren aus, während er sich an ihr rieb. Ihr
Körper reagierte auf ihn, als wären ihm die Ängste, mit denen ihr Verstand sich
herumquälte, völlig gleichgültig.
    Lukas löste seinen Mund von ihrem und kehrte zu ihren
Brüsten zurück. Liebkoste abwechselnd ihre harten Brustwarzen, bis sie so
erregt war, dass sie sich unter ihm wand und stöhnte, und in ihrem Innersten so
angeschwollen war, dass es wehtat.
    Es stieß gegen ihre glitschige Öffnung, zuerst sanft, dann
mit zunehmendem Druck. Dabei hielt er Tonys sich aufbäumenden Körper unter sich
fest. Die ersten Zentimeter reagierte sie wie jede andere Frau, die er besessen
hatte. Sie bog sich ihm entgegen, spannte ihre Beinmuskeln an und stöhnte, als
er seine Eichel in ihr versenkte. Er wollte langsam und vorsichtig weiter
vordringen, obwohl ihn sein Verlangen fast um den Verstand brachte, aber er
steckte fest. Er verstärkte den Druck, um festzustellen, dass er ihr und auch
sich selbst wehtat. Keuchend hielt er inne.
    „Alles Okay?“
Tony atmete hechelnd, wand sich unter ihm, mit Oberschenkeln, die ihn
umfassten, als wollte sie ihn in sich hineinschieben. Ihre Bedenken angesichts
der Maße seiner Genitalien schienen sich verflüchtigt zu haben. Nicht, dass
Lukas etwas anderes erwartet hatte. Schließlich waren ihm bisher nie Klagen zu
Ohren gekommen.
Er atmete tief ein und spannte seine Muskeln. Dann stieß er zu. Sein Schaft
glitt ein gutes Stück in sie.
„Okay?“
Tony stöhnte gequält auf. Er hätte nicht sagen können, ob aus Schmerz oder aus
Ungeduld. Er selbst fand das Übermaß an Enge nicht unbedingt angenehm. Erneut
stieß Lukas zu, mit etwas größerer Kraft, drängte jeden Widerstand zur Seite
und glitt vollständig in sie.
    Der scharfe, kurze Schmerz, als er ihr Hymen zerriss, ging
fast unter angesichts des Gefühls der Dehnung. Sie konnte nicht anders als
gellend aufzuschreien, und es erfüllte sie mit Wärme, dass Lukas sofort
innehielt.
„Geht‘s dir gut?“
Vorsichtig begann Lukas, sich zu bewegen. Er zog sich ein Stück zurück und
stieß wieder in sie, irritiert, weil ihre Emotionen zu chaotisch waren, um sie
lesen zu können. Sie keuchte neben seinem Ohr. „Bitte! Weiter!“
Lukas ließ sich das nicht noch mal sagen. Er fühlte sich ohnehin an den Grenzen
seiner Selbstkontrolle angelangt. Er rückte sie sich ein wenig zurecht und
stieß rhythmisch in sie. Tony reagierte mit unkontrolliertem Zucken und
Zappeln.
Grade als Lukas kurz davor war, sich frustriert zurückzuziehen, veränderte sich
etwas. Tony kam ihm entgegen, hieß ihn willkommen. Muskeln, von denen sie nicht
gewusst hatte, dass sie existierten, umklammerten ihn ohne ihr Zutun.
    Die Lust weckte noch eine andere Art von Verlangen in Lukas.
Als seine Reißzähne wuchsen, senkte er den Kopf auf Tonys Hals und schlug seine
Zähne in ihre Kehle. Er trank versunken, während er gleichzeitig in sie stieß.
Der Gipfel des Genusses, für seine Vampirnatur.
    Für Tony war es, als würde ein Schleier zerreißen. Sie
spürte nicht nur die glühenden Wellen der Lust, sie nahm auch zur Kenntnis, was
es war, was Lukas da tat. Sie fühlte sein Saugen an ihrem Hals und hörte ihn
Schlucken. Beinahe glaubte sie, ihr eigenes Blut auf der Zunge zu schmecken und
teilte die Befriedigung, die mit Lukas Sättigung einherging. Eine
beiderseitige, überwältigende Erfahrung, die in einem gemeinsamen Orgasmus
gipfelte, der Tony halb bewusstlos zurückließ.

10
    Es war der dritte Abend in Folge, den Tony allein im
Kinocenter verbrachte.
Bisher war es ihr gelungen, allen Bekannten aus dem Weg zu gehen. Sie wäre
nicht in der

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