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Bluttrinker (German Edition)

Bluttrinker (German Edition)

Titel: Bluttrinker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Bender
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Tony sah an ihm hinab, zu der beträchtlich
ausgebeulten Vorderseite seiner Hose. Lukas forschende Hand verhinderte, dass
sie sich lange mit diesem Gedanken befasste. Fordernd und zärtlich zugleich
wanderte sie unaufhaltsam zwischen ihre Schenkel. Seine Handfläche drückte und
rieb an ihr, bis sie sich ihm entgegen bog und unter der neu erwachenden Lust
stöhnte. Er ließ einen Finger in sie gleiten. Sein Daumen streichelte und
drückte weiter das Zentrum ihrer Lust. Sie wand sich unter Qualen, während
Lukas Augen gierig jede Emotion aufsaugten, die ihr Gesicht ihm zeigte. Ein
zweiter Finger glitt in ihren Körper und entlockte ihr sehnsüchtige Laute.
Plötzlich zog er seine Hand zurück und stand auf. Er bannte weiterhin ihren
Blick, öffnete seine Jeans und zog sie sich über die Hüften herunter. Er trug
keine Unterwäsche. Sein steifer Penis präsentierte sich ihr in seiner ganzen
Länge und Stärke.
    Tony hatte niemals zuvor einen Mann wirklich nackt gesehen,
geschweige denn einen Penis im erigierten Zustand. Obwohl sie keine direkten
Vergleichsmöglichkeiten besaß, zweifelte sie nicht daran, dass Lukas ihr eine
eindrucksvolle Ausstattung unter die Nase hielt. So eindrucksvoll, dass ihr
bange wurde. Seine Finger in ihr hatten keinen Raum für Zweifel gelassen, was
es war, wonach ihr Körper sich noch immer sehnte. Aber das hier würde einfach
nicht funktionieren!
Sie zitterte und wusste selbst nicht, ob es Lust oder Furcht war, die ihre
Nervenenden vibrieren ließ. Wie konnte sie sich jetzt sträuben, nachdem sie
zugelassen hatte, dass er so weit ging? Würde er ein Nein überhaupt
akzeptieren? Panik flutete über sie hinweg und vertrieb die Lust.
    „Lukas?“
„Gscht!“ Er legte sanft einen Finger auf ihren Mund und kniete sich vor dem
Sofa nieder.
Die meisten Frauen reagierten sehr positiv auf den Anblick, den er ihr grade
geboten hatte. Tony schien ein wenig überfordert.
„Ganz ruhig, okay! Du brauchst keine Angst zu haben. Wir machen nichts, was du
nicht auch willst. Klar?“
    Tony entwich ein tiefes, seufzendes Aufatmen. Vielleicht gab
es ja doch einen Ausweg. Allerdings fühlte sie sich bei dem Gedanken, ihn beim
Wort zu nehmen, ausgesprochen schäbig.
„Es tut mir leid“, begann sie, kämpfte mit den Tränen, die ihre Sicht
verschleierten, „aber das wird nicht gehen.“Hilflos gestikulierte sie in
Richtung seiner Hüften, die jetzt ihren Blicken entzogen waren. „Das ... das
passt einfach nicht ... nicht in mich rein.“
Sie rang nach Worten für Dinge, die sie nie benannt hatte und die Verlegenheit
ließ sie immer leiser werden. Wenigstens schien Lukas nicht verärgert.
    „Hast du schon mal mit einem Mann geschlafen?“
    Tony schüttelte stumm den Kopf, unfähig seinem Blick zu
begegnen. Sicher würde er sie gleich auslachen, oder sich sonst über sie lustig
machen. In der heutigen Zeit mit vierundzwanzig Jahren noch Jungfrau zu sein,
erschien ihr lächerlich. Natürlich gab es Frauen, die auf den Richtigen warten
oder erst nach der Hochzeit Sex haben wollten. Allerdings hatte sie sich
niemals durch irgendwelche moralischen Bedenken zurückgehalten gefühlt.
Tatsächlich schien es ihr, als seien die Jahre an ihr vorübergegangen, ohne
dass sich jemals die Gelegenheit geboten hätte.
    Ein paar Mal war sie Männern begegnet, bei denen sie das
Gefühl hatte, sie könnten interessiert sein. Doch Tony hatte den Kontakt immer
sofort abgebrochen. Zuweilen hatte sie sich später über ihr eigenes,
abweisendes Verhalten geärgert. Sie konnte ihre Reaktion ebenso wenig erklären,
wie sie wusste, was bei Lukas heute so anders gewesen war.
    „Mir tut es leid“, hörte sie ihn sagen. „Ich wollte dich
nicht erschrecken. Ein bisschen angeben vielleicht“, bekannte er grinsend. „Den
meisten Frauen gefällt mein Schwanz.“
Sie gaffte ihn an. Schweigend.
Geduldig fuhr er fort: „Ich will dir jetzt nicht erzählen, dass ich dir nicht
wehtun werde. Ich schätze du weißt, dass es schon wehtun kann, beim ersten
Mal?“
Tony hatte das Gefühl, sich verteidigen zu müssen.
„Ich bin Jungfrau, nicht blöd. Und ich bin sogar mal aufgeklärt worden. Obwohl
das eine Weile her ist.“
„Hey, ich wollte dir nicht auf die Füße treten, okay? Das ist für uns beide
eine Primäre. Ich hab noch nie eine Jungfrau gevögelt. Ich bin auch nervös. Ich
will schließlich nicht, dass du hinterher keinen Spaß an Sex hast, bloß weil
ich mich ungeschickt angestellt habe.“
    Tony überlegte, ob sie sich von seiner

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