Blutwahn - Der Schrecken am See
immer wieder ganz aus, sodass zwischendurch kaum etwas zu erkennen war. Randy durchschritt langsam den Raum und schaute sich nervös um. Als er zwischen zwei Grabsteinen hindurchging, richtete sich plötzlich und blitzschnell in dem Sarg rechts vor ihm eine Gestalt auf. Torrie schrie. Der Kopf des Wesens sah aus wie der einer verrotteten Mumie mit verwester Haut, schwarz umrandeten Augen und verfaulten Zähnen. Instinktiv und abrupt drehte Randy das Gewehr in seiner Hand und schlug der Gestalt mit voller Wucht den Kolben gegen den Kopf, der daraufhin begleitet von einem scheppernden Geräusch in hunderte Teile zersprang. Randy atmete tief durch, legte das Gewehr auf den Sarg und wischte sich Schweiß von der Stirn. Wieder so eine Figur. Für einen Moment hatte er gedacht, dass ein lebendiges Wesen in dem Sarg gelegen hatte.
„Lichtschranken“, sagte Torrie. „Zwischen den zwei Grabsteinen, schau auf den grünen Strahl.“
„Ja, über Langeweile können wir uns bisher hier drin nicht beklagen. Gehen wir weiter“, sagte Randy.
Sie schritten auf einen Durchgang am Ende des Friedhofs zu, der wiederum von schwarzen Vorhängen verhüllt war.
„Warte kurz, mein Gewehr.“ Randy ging zu dem Sarg zurück, um es zu holen. Als er sich wieder umdrehte, flackerten die roten Glühbirnen einmal mehr und er glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Torrie war verschwunden.
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