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Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben

Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben

Titel: Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Bisson
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eine Hand voll Steine in die Luft geworfen.
    Bogden war ein kleiner, grauer Planet, der von einem Schwarm winziger Monde umkreist wurde. Boba schaffte es noch, neunzehn zu zählen, bevor er aufgab. Es war schwer, sie auseinander zu halten.
    Sie hatten allerhand Formen und Größen. Der kleinste war kaum groß genug, um mit einem Schiff darauf zu landen, während der größte Platz für Berge, ein oder zwei Städte und sogar ein ausgetrocknetes Meer bot.
    Tag und Nacht waren auf diesen kleinen, sich drehenden Welten nicht zu unterscheiden. Einige von ihnen lagen in der Dunkelheit, ein paar davon im Licht. Ein paar hatten eine Atmosphäre, die meisten aber nicht. Boba suchte sie alle ab; er suchte nach einer Stadt mit einem Raumhafen. Oder zumindest mit einem Dorf mit einem Raumhafen. Oder zumindest mit einem Dorf.
    Die meisten der Monde schienen unbewohnt zu sein. Boba drehte von einem birnenförmigen Klumpen ab, der vulkanische Dämpfe ausschwitzte; ein anderer war von Pol zu Pol mit Grabsteinen bedeckt. Er entschied sich gegen einen, der von einer Art Efeu bedeckt war, die fleischfressend zu sein schien. Er kam an einem vorbei, der vollkommen von Eis bedeckt war, und an einem, der nur aus Asche und flüssiger Glut bestand.
    Irgendwann fand Boba schließlich einen Mond, der annähernd kugelförmig war und halb im Hellen und halb im Dunkeln lag. Er sah zumindest bewohnt aus.
    Er hielt auf die größte Ansammlung von Lichtern zu, die er finden konnte. Die Atmosphäre war dünn und reichte nicht sonderlich hoch. Die Slave I war bald im Anflug auf etwas, das wie eine kleine Stadt aussah, die sich über ein paar Felstäler erstreckte. Ein ID-Scan ergab, dass der Mond Bogg 4 hieß. Boba hielt auf ein paar Lichter zu, die wie ein Landeplatz aussahen. Er holte die Slave I mit einem Tastendruck aus dem Autopiloten-Modus und begann, sie abzusetzen. Langsam und sanft und dann ... Boah! Etwas rüttelte am Schiff, beinahe wie ein Sturm. Boba kämpfte mit dem Steuer und versuchte, den Sinkflug zu verlangsamen.
    Später erinnerte er sich an einen Witz, der wie folgt ging: „Der Sturz war nicht so schlimm. Nur der letzte Zentimeter." Genau so ging es Boba. Er legte eine perfekte Landung hin - bis auf den letzten Teil. Knirsch!
    Die Slave i kippte auf die Seite. Boba versuchte, sie wieder aufzurichten, doch sie reagierte nicht. Seinem Schadens-Kon-trollfeld zufolge hatte er eine der Landestreben beschädigt. Wenigstens hatte ihn niemand gesehen. Der Landeplatz schien verlassen zu sein. Boba stieg aus dem Cockpit, um den Schaden zu betrachten.
    Ihm wurde sofort schwindlig. Es sah böse aus. Zwei Streben waren noch in Ordnung, aber die dritte war beinahe vollkommen verbogen.
    Er hatte keine Ahnung, wie er das reparieren sollte. Er holte seine Reisetasche aus dem Cockpit und durchsuchte sie nach einer Reparaturanleitung. Er fand aber nur das schwarze Buch, das ihm sein Vater gegeben hatte.
    Boba nahm das schwarze Buch aus der Flugtasche. Vielleicht würde er darin etwas finden, das ihm helfen konnte. Wenn er es jemals brauchen konnte, dann jetzt!
    Das Buch ließ sich leicht öffnen. Auf dem Display standen nur zwei Zeilen, die nach etwas aus Jango Fetts Kodex aussahen:

    Sage bei einem Handel niemals die ganze Wahrheit.
    Ein Gefallen ist eine Investition.

    Verdammt! Nichts über Landestreben, dachte Boba und schloss das Buch wieder.
    Er schob es gerade in die Flugtasche, als er hinter sich eine hohe Stimme hörte: „Wessen Schiff?" Boba wandte sich um.
    Ein kleiner Humanoide kam näher. Er hatte Glubschaugen, eine lange Schnauze und kleine Füße mit Hufen. Boba erkannte ihn an seinem Kinnbart und dem lilafarbenen Turban als einen H'drachi vom Planeten M'Haeli. Allerdings hatte er eine Besonderheit: Ein Mehrweck-Werkzeugarm ersetzte seinen rechten Arm. Er trug einen Overall, auf dessen Tasche ein Spruch gestickt war:

    Ehrlicher Gjon
    Raumschiff-Service
    „Wir biegen es wieder hin"

    „Mein Schiff", erklärte Boba. Dann fiel ihm ein, dass er erst zehn war und korrigierte sich. „Ich meine, es gehört meinem Vater." „Und wo wwäre dieser Vater dann wwohl?", fragte der H'drachi. „Im Augenblick nicht zu sprechen", sagte Boba. „Aber Ihr könnt auch mit mir reden."
    „Der Ehrliche Gjon steht dir zu Diensten", sagte der H'drachi. „Das ist mmein Landefeld. Und das bedeutet, dass du mmir eine Landegebühr schuldest. Und es sieht auch so aus, als hättest du einen Reparatur-Service nnötig."
    „Sieht so aus", gab Boba zu. Ihm war

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