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Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Titel: Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer Kostenlos Bücher Online Lesen
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Alicia.
    Die Zwillinge lächelten und beugten sich über den Tresen, um ihm einen tiefen Einblick in ihre Dekolletés zu gewähren. Er erwiderte ihr strahlendes Lächeln, und Ce Ce nahm sich vor, den beiden Mädchen eine Gehaltserhöhung zu spendieren.
    »Ich suche nach einer Mrs. Banyon vom Sozialamt. Sie soll vor etwa zwei Stunden hier eingetroffen sein. Haben Sie sie gesehen?«
    »Wissen Sie, Officer«, sagte Allison (oder vielleicht war es auch Alicia), »es sind wirklich so viele Leute hier gewesen. Das hat was von Zuschauersport. Dabei ist es schon schwierig genug, den Überblick bei all jenen zu behalten, die wir kennen, ganz zu schweigen also von denjenigen, die wir nicht kennen.«
    Scheiße. Ce Ce starrte hinunter auf die Frau, die ungefähr so schwer wie ein Leuchtturm war und mindestens ebenso massiv gebaut zu sein schien. Der Cop würde als Erstes in den hinteren Räumen des Ladens nachsehen wollen. Für die Zukunft würde sie sich folglich merken müssen, dass ihr Spezialtee in Kombination mit einem langsamen Stoffwechsel ziemlich übel enden konnte.
    »Wo zum Teufel sollen wir sie hinschaffen?«, erkundigte sich Monique und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ihre roten Haare standen wie Stacheln vom Kopf ab, und ihre rosafarbenen Sommersprossen waren durch die Anstrengung, welche die Aktion, diese Hundert-Kilo-Frau in das Hinterzimmer zu schleppen, mit sich brachte, hellrot geworden. »Hey, ich weiß was. Wir könnten sie in eins von deinen Kostümen stecken und ihr eine Maske aufsetzen. Dann wird der Cop denken, sie wäre eine Wachsfigur oder so was Ähnliches.«
    »Sie schnarcht, Monique.«
    »Wir könnten ihm sagen, dass sei ein Soundeffekt.«
    Die Frau vom Sozialamt furzte.
    Missmutig und mit zerknittertem Gesichtsausdruck blickten die beiden Frauen auf die Schlafende.
    »Okay, vielleicht doch nicht«, korrigierte sich Monique.
    Dann hörten sie, wie Detective Benoit den beiden Mädchen die vermisste Frau beschrieb, woraufhin Ce Ce die Gegensprechanlagen aller folgenden Räume abschaltete, während sie die schwere bewusstlose Frau durch die vollgestopften Gänge schleppten, wobei sie deren Körper einknicken mussten, um ihn überhaupt an den Warenstapeln im Lager vorbeizubekommen. Schließlich legte Ce Ce Mrs. Banyon kurz auf ein paar Kisten und einem alten Teppich ab.
    »Wollen wir es mit dem Schrank versuchen?«
    »Da kriegen wir sie nie im Leben rein. Außerdem könnte sie herauskippen. Das Schloss schließt nicht richtig.«
    Ce Ce sah sich in dem überfüllten Lagerraum um. Zwar gab es noch ein paar Regale, sie waren jedoch zwischen anderen Borden eingeklemmt, vollgestopft mit allen nur denkbaren Merkwürdigkeiten, die sie vielleicht noch für ihre Tinkturen und Säfte, von manchen Leuten auch Zaubertränke genannt, brauchen würde. Neben diesem ganzen Krimskrams zum Mischen standen dort auch Bücher, die sich mehr mit der esoterischen Seite Süd-Louisianas und weniger mit bekannter Geschichte beschäftigten und in welchen man alte Berichte darüber fand, wie verschiedene Salben und Säfte wirkten, sowie Anekdoten über jene Personen, die vor Ce Ce diese Medizin erforscht hatten. Und vor den Regalen befanden sich schließlich noch die Waren für den Laden, hauptsächlich weitere Kartons mit Kristallen.
    Was diese Kristalle anging, hatte Bobbie Faye also vielleicht recht gehabt.
    Der Schrank war klein und rammelvoll mit Plunder. Plötzlich hörte Ce Ce über die Gegensprechanlage, wie Benoit die Zwillinge fragte: »Dann haben Sie doch sicher nichts dagegen, wenn ich mich mal in den hinteren Räumen umsehe? Vielleicht hat sie sich da ja irgendwo verlaufen.«
    »Oh«, erwiderte eine der Zwillingsschwestern. »Da müssen wir zuerst Ce Ce fragen. Wir dürfen niemanden einfach so nach hinten lassen.«
    Gott segne diese blondierten kleinen Herzchen. Sie würden in jedem Fall eine Gehaltserhöhung bekommen.
    Alicia eilte in die hinteren Räumen des Ladens, während Ce Ce mitbekam, wie ihre Schwester versuchte, den Detective abzulenken. Er schien sich besonders für die Kristallmatrix und den Singsang zu interessieren, der noch immer kraftvoll durch den Raum schallte. Als Alicia ihren Kopf zum Lagerraum hereinsteckte, machte sie ziemlich große Augen und blieb abrupt stehen.
    »Sieh mich nicht so an, Kind. Sie ist nicht tot. Geh nach vorn und lenk ihn noch ein bisschen ab, bis wir sie hier weggeschafft haben.«
    »Welchen Weg nehmt ihr denn?«
    »Zuerst durch das hintere Wohnzimmer, dann durch mein

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