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Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Titel: Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer Kostenlos Bücher Online Lesen
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Büro. Sag ihm, dass ich mich hingelegt hätte, weil ich mich nicht besonders fühle. Sag ihm auch, dass ich wegen Bobbie Faye völlig aufgelöst sei. Er muss einfach später noch mal wiederkommen.«
    Alicia nickte und ging zurück, während Ce Ce und Monique Mrs. Banyon wieder hochhievten und sie in den nächsten Raum schleppten. Sie bekamen eine kleine Verschnaufpause, als Benoits Handy klingelte und er darum bat, für das Telefonat in einen anderen Raum gehen zu dürfen. Ce Ce hatte schon immer gewusst, dass es einmal sehr nützlich sein würde, die Gegensprechanlage hinter einer Voodoomaske versteckt zu haben.
    Ce Ce und Monique ließen die Frau vom Sozialamt mit einem dumpfen und etwas zu lautem Geräusch zu Boden fallen, nur um sich sofort um die Gegensprechanlage zu drängen und jedes Wort des Polizisten in sich aufzusaugen.
    »Das Kind habe ich immer noch nicht finden können«, sagte der Detective gerade und machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr. »Hör mal, Cam, ich habe jeden, den ich beim FBI kenne, ausgequetscht, und alle schwören, dass sie die Kleine nicht haben. Und jetzt ist auch noch diese Frau vom Sozialamt verschwunden … Ja, das untersuche ich gerade. Irgendwie muss es da einen Zusammenhang geben. Oh, und Crowe und Fordoche haben endlich die finanziellen Verhältnisse des Professors überprüft. Er steckt bis zum Hals in Schulden … Ja, Kredithaie. Wie bist du nur darauf gekommen? … Ja. Es sieht so aus, als hätte er denen irgendwas verkauft, um seinen eigenen Arsch zu retten. Und auf der Straße hört man, dass die es wiederum für dickes Geld an einen Kunsthehler verkauft hätten, aber niemand weiß, was und wieso das alles etwas mit Bobbie Faye zu tun haben soll. Als ich versucht habe, den Professor ohne Dellago zu vernehmen, hat dieser Winkeladvokat das natürlich gleich mitbekommen und mich gezwungen, das Gespräch abzubrechen oder ihn miteinzubeziehen. Und wie läuft es bei dir?«
    Es folgte eine lange Pause, und am liebsten wäre Ce Ce in den anderen Raum gestürmt und hätte dem Detective das Handy aus der Hand gerissen.
    »Du hast sie gesehen?«
    Benoit schwieg wieder einen Moment lang, und Ce Ce und Monique rückten noch näher an den Lautsprecher heran, um jede Silbe an Information zu bekommen, die überhaupt für sie abfallen würde.
    »Heilige Scheiße, Cam. Ist das dein Ernst? Wie schlimm war es denn?« Dann fügte er leise hinzu. »War sie drin, als das Ding in die Luft geflogen ist?«
    Ce Ce legte eine Hand an ihre üppige Brust und sackte gegen die Wand.
    »Okay, und wo?«, fragte Benoit, und seine Stimme in der Gegensprechanlage wurde leiser.
    »Ich glaube, er kommt in unsere Richtung«, flüsterte Monique. »Wir schaffen sie besser hier raus.«
    Ce Ce half ihrer Freundin, die Frau wieder aufzuheben und durch einen weiteren Gang zu schleppen. Von dort aus wollten sie die Ohnmächtige durch das Büro hinaus auf eine private Veranda im Hinterhof hieven. Als sie gerade den nächsten Raum passierten, sahen sie sich plötzlich dem Detective gegenüber, der an eine Wand gelehnt telefonierte, und ließen die arme Frau erneut mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden plumpsen.
    »Ja, danke, Cam«, sprach Benoit in das Handy. »Gut, dass du von der Gegensprechanlage gewusst hast.«
    Dann beendete er das Gespräch und blickte von Ce Ce zu Monique, denen der Schweiß vor Anstrengung in Strömen über das Gesicht rann.
    »Also, ich habe ziemlichen Durst«, verkündete Monique. »Das war ein hartes Stück Arbeit. Möchte sonst noch jemand einen Tee?«
    »Nein!« Ce Ce schüttelte entschieden den Kopf, sodass ihre Rastalocken durch die Luft flogen. »Dieser Tee wird nicht mehr getrunken.«
    »Aber der Detective hat vielleicht Durst. Außerdem herrscht hier eine Affenhitze. Es ist das Mindeste, was wir tun können.«
    Ce Ce zog Monique nah zu sich heran. »Schätzchen, nein. Ich kann einem Cop keine Drogen einflößen«, flüsterte sie.
    »Aber wenn die alle weiter so kopflos herumlaufen, wird ihn für die nächsten Stunden ohnehin niemand vermissen.«
    » Keinen Tee! «
    »Und schon gar nicht Ihre spezielle Mischung, Ce Ce«, meldete sich Benoit nun zu Wort, der offensichtlich alles mitgehört hatte. Er senkte seinen Blick und betrachtete die Frau vom Sozialamt. »Bitte sagen Sie mir, dass sie nicht tot ist.«
    »Natürlich ist sie das nicht. Sie ist nur eingeschlafen. Wir versuchen gerade, sie zu einer Pritsche zu tragen.
    »Eingeschlafen. Klar. Ce Ce, wir müssen

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