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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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und schlang die Arme um Trevor. Ihm war klar, dass er die Kontrolle verlor. Etwas Derartiges sagte man nicht zu einem potenziellen Geiselnehmer.
    MacGreggor lachte. »Oh ja, Kumpel, das wird noch kommen, aber zuerst schaust du dir an, was ich getan habe, und dann kriege ich das Mädchen. Wenn sie dein Leben und die Leben ihrer Lieben retten will, dann sollte sie dich ohne mit der Wimper zu zucken stehen lassen.«
    »Was willst du tatsächlich?«, fragte Trevor den Mann in vollem Bewusstsein, dass er es ihm nicht verraten würde. Nicht ganz. Aber als Trevor die Nummer gewählt hatte, hatte sein Handy gleichzeitig ein Peilsignal ausgesendet, und das FBI war sicher schon damit beschäftig, Seans Standpunkt zu orten.
    Er konnte nicht weit sein. Entweder befand er sich im Raum, oder er hatte jemanden hier postiert und hielt sich in der Nähe auf.
    »Immer schön weiterfragen, was?«, erwiderte Sean. »Ich habe dir doch schon gesagt, ich will das Mädchen. Also, momentan habe ich noch kein so großes Interesse daran, sie in die Luft zu jagen, aber die Menschen in eurer Umgebung? Damit habe ich kein Problem. Wenn sie weiterleben sollen, schaffst du sie lieber dort raus. Ihr habt zehn Minuten. Wenn ihr Glück habt.«
    MacGreggor trennte die Verbindung.
    Lonan schlug die Tür des Rettungswagens zu, und das beruhigende Klacken der Tür schallte durch die Stille der Nacht. Er hatte Sean mit zwei Klicks über das Funkgerät mitgeteilt, dass sie sich in Position befanden. Sie verzichteten auf Sprechkontakt, um nicht abgehört werden zu können. Noch immer brodelnd vor Wut kletterte er auf den Beifahrersitz des Fahrzeugs. Er überprüfte die Peileinrichtung seines Handys: Fünf der Bomben waren bereits geliefert worden, die übrigen zwei würden morgen früh folgen. Er würde das Versprechen, das er Sean gegeben hatte, einhalten können.
    Zimmers Haare standen wegen der hohen Luftfeuchtigkeit heute noch mehr zu Berge als sonst, und der Junge sah verängstigt aus. Recht hatte er. Er saß über das Lenkrad gebeugt und beobachtete Lonan wachsam. Der Bursche wusste alles über Autos und Getriebe, er fuhr wie ein Höllenhund und war verlässlich. Als Lonan in seinem Alter gewesen war und noch bei Sean und Aiden gelebt hatte, war er genauso gewesen.
    »Alles ist am Arsch«, sagte Zimmer und atmete schwer. Sein Asthma machte sich bemerkbar.
    »Nein, wir hängen nur ein bisschen hinterher«, beruhigte ihnLonan. »Wir wollten sowieso herkommen, um den FBI -Typen zu quälen.« Er wedelte mit seinem Handy. »Bilder von dem Mädchen, zusammengeschnürt wie ein Geschenkpaket. Der FBI -Affe hätte sich entscheiden müssen, ob er sie oder die vielen Menschen retten will. Jetzt schnappen wir sie uns eben so. Man muss flexibel bleiben, alles kann sich jederzeit ändern.«
    »Wie könnt ihr sicher sein, dass sie sie hierherbringen werden?«, fragte Zimmer.
    »Weil wir die Ersten vor Ort sein werden und Dox nie danebenliegt.«
    Das Gelächter der Menschen, der Lärm, die Enge im Saal und das Gewusel im Clubhaus der Rennbahn überwältigten Bobbie Faye.
    »Scheißkerl.« Trevor kochte vor Zorn. Er hatte Cam und Riles bereits zu sich gewunken.
    Zehn Minuten . Zum Teufel, in zehn Minuten würden sie es nicht mal schaffen, dass die Gäste ihnen Gehör schenkten, geschweige denn, sie geordnet aus dem Gebäude zu evakuieren. »Feueralarm, sofort «, wies er den Barmann mit zusammengebissenen Zähnen an. Der Mann griff nach dem Alarmknopf, und Trevor fügte leiser hinzu: »Eine Bombendrohung.«
    Nichts passierte. Gar nichts.
    Die Sekunden verstrichen in rasender Schnelle, und nichts tat sich.
    »Mist«, keuchte der Barmann leise, tippte etwas in den Computer ein und überprüfte die Sicherheitssoftware. »Der Alarm ist tot.«
    Sie hätten auch einfach »Eine Bombe!« oder sogar »Feuer!« schreien können, doch dann hätten sich die Leute gegenseitig niedergetrampelt und umgebracht. Und irgendwo würde Sean sitzen und sie beobachten, wie auch immer er es anstellte, und sich hämisch freuen, dass Menschen wegen ihm litten und starben.
    Moment mal.
    Er beobachtete sie . Er hatte momentan noch kein so großes Interesse daran, sie in die Luft zu jagen.
    Trevor, Riles und Cam gaben den Sicherheitsleuten des Clubs bereits Anweisung, die Menschen so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.
    »Die Leute sollten nicht auf den Parkplatz laufen«, informierte sie Trevor. »Dort stehen zu viele Autos, und in einem davon könnte eine Bombe versteckt sein. Wir

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