Body-Coach
funktionsfähiger Zellen führt. Diese werden dann von den Immunzellen erkannt und aufgefressen. Ist das Immunsystem jedoch zu schwach und erkennt die fehlgesteuerten, funktionsunfähigen Zellen nicht, können sie sich weiter ausbreiten, und es entsteht ein Krebsgeschwür.
Natürliche Entzündungsreaktionen
Beim Vernichten dieser fehlgesteuerten, funktionsunfähigen Zellen kommt es immer wieder zu kleinen Entzündungsreaktionen. Bei den Millionen gleichzeitig ablaufender Stoffwechselreaktionen im Darm bedeutet dies, dass das Immunsystem ständig mit kleinen Entzündungsreaktionen beschäftigt ist.
Diese Belastung des Systems nehmen gesunde Menschen überhaupt nicht wahr. Haben wir jedoch ein geschwächtes Immunsystem oder finden in unserem Darm allergische Reaktionen statt, breiten sich diese vormals kleinen Entzündungen aus, und es entstehengroße Entzündungsherde. Ist erst einmal ein ganzer Darmabschnitt betroffen, sind massive Verdauungsstörungen die Folge. Die Darmflora wird nicht mehr richtig versorgt, die gesunden Darmbakterien geraten in die Unterzahl und das Immunsystem wird weiter geschwächt – ein Teufelskreis beginnt.
Gut zu wissen
Entzündungswerte im Blut bestimmen lassen
Sie können bei Ihrem Hausarzt die Entzündungswerte im Blut bestimmen lassen. Fragen Sie hier nach dem sogenannten ECP-(eosinophiles kationisches Protein)Wert. Im Normalfall muss dieser unter 25 μg/l liegen.
Achtung: Nicht jedes Labor kann diesen Wert bestimmen. Informieren Sie Ihren Hausarzt vor der Blutabnahme, dass Sie genau diesen Parameter bestimmt haben wollen.
Woran erkenne ich Entzündungen im Darm?
häufiger Durchfall, eventuell im Wechsel mit Verstopfung
Blut im Stuhl
Schmerzen beim Abtasten des Unterbauches
anhaltende starke Blähungen
Druckempfindlichkeit des Darms
Natürliche Entzündungshemmer
Sekundäre Pflanzenstoffe aus Salat, Obst und Gemüse, sogenannte Bioflavonoide, wirken entzündungsregulierend. Als besonders erfolgreich beim „Löschen“ von Entzündungsherden haben sich die sekundären Pflanzenstoffe aus dem Ackerschachtelhalm erwiesen. Deshalb empfehlen wir zur Pflege des Darms einen Ackerschachtelhalm-Tee oder die Verwendung von Ackerschachtelhalm-Konzentraten.
Der Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)
Mein Tipp
Essen Sie jeden Tag 4 Portionen Obst, Gemüse und Salat. Das ist leichter, als Sie denken: Bereichern Sie bereits Ihr Frühstück mit einem Stück Obst, zum Mittagessen gehört eine große Portion Salat oder Gemüse. Ein weiteres Stück Obst essen Sie zwischendurch oder als Nachtisch und zum Abendessen als Beilage noch etwas gedünstetes Gemüse.
Frisch auf den Tisch
Obst, Gemüse und Salat zu essen ist zum Großteil Gewohnheitssache. Sorgen Sie dafür, dass Sie immer etwas frisches Obst griffbereit haben. Der Anblick macht schon Appetit, und dann greifen Sie automatisch zu. Legen Sie sich das Obst in kleinen Portionen zurecht,größere Mengen gehören in den Kühlschrank, damit die Vitamine nicht so schnell verloren gehen.
Am besten wäre es natürlich, täglich frisches Obst einzukaufen. Wenn das nicht geht, hilft ein Kühlschrank mit speziellem Obstfach. Dort ist es etwas wärmer als im Rest des Kühlschranks, trotzdem aber kühl genug, um den Nährwert des Obstes zu erhalten. Wenn Sie kein Gemüsefach haben, legen Sie das Obst in eine Tupperdose und schlagen diese in ein frisches Geschirrtuch ein, das isoliert auch.
Es ist Ihnen gerade zu aufwendig, einen Salat zuzubereiten? Wie wäre es mit etwas klein geschnittenem rohem Gemüse? Ein paar Gurkenscheiben, ein paar Karottenstifte, einige Radieschen und eine aufgeschnittene Paprikaschote? Da greifen auch Kinder gerne zu. Fingerfood zu knabbern macht auch ihnen Spaß, und sie können gezielt das nehmen, was sie gerne mögen.
Wenn Sie kein frisches Gemüse vorrätig haben, ist Tiefkühlkost eine gute Alternative. Sorgen Sie für einen Vorrat an gefrorenem Gemüse, das ist blitzschnell verzehrfertig und leicht zu portionieren. Das Gemüse wird gleich nach der Ernte schonend eingefroren und behält so einen Löwenanteil an Vitaminen. Und das ist allemal besser als zu lange im Kühlschrank gelagerte Frischware.
Mein Tipp
Sie sind ein Gemüse- Muffel? Dann greifen Sie zu Obst- oder Gemüsesäften. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie wirklich Saft kaufen. Nektargetränke haben einen zu geringen Frucht- oder Gemüseanteil. Sie schmecken zwar wie Saft, entsprechen in ihrer Zusammensetzung jedoch eher zuckerhaltigen Limonaden (siehe auch
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