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Bodyfinder - Das Echo der Toten

Bodyfinder - Das Echo der Toten

Titel: Bodyfinder - Das Echo der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Derting
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schoben, stöhnte Violet auf.
    Sie hatte das Gefühl, Jay gar nicht nah genug sein zu können. Gierig erwiderte sie seine Küsse und fuhr mit den Fingerspitzen über seine Arme.
    Für kurze Zeit trennten sich ihre Münder und Jay sah sie aus glänzenden Augen an. Violet lächelte und sehnte sich schon nach der Berührung seiner Lippen zurück. Begehren loderte in ihr auf. Und als sie es nicht mehr aushielt, zog sie ihn an sich und fuhr mit der Zunge sacht über seine geöffneten Lippen.
    Sie wollte mehr. Sie presste sich an ihn und ein elektrisierendes Gefühl durchfuhr ihren Körper. Sie schloss die Augen, als er sich rhythmisch mit ihr bewegte. Immer schneller wurden ihre Bewegungen, da löste sich Jay plötzlich mit einem lauten Stöhnen von ihr.
    Violet war völlig perplex und zu benommen, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Jay schlang einen Arm um ihren Hals und legte seinen Kopf an ihre Schulter, als wollte er ihr wortlos zu verstehen geben, dass sie aufhören müssten.
    Er nahm ihre Hand und streichelte langsam mit dem Daumen ihre Handfläche. Sie verschränkten die Finger und ihre Hände liebkosten einander, während sie wieder zu Atem kamen.
    Violet war berauscht von Jays Nähe und genoss das Gefühl, in seinen Armen zu liegen.
    Nach einer Weile konnte sie wieder sprechen. »Du hast nicht angerufen«, sagte sie vorsichtig.
    Ohne sein Gesicht zu sehen, wusste sie, dass er lächelte. »Ich weiß.«
    »Das hat wehgetan.«
    Er gab ihr einen Kuss auf den Kopf und drückte sie noch fester an sich. »Das tut mir leid«, flüsterte er sanft. »Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.«
    So blieben sie eine Weile liegen, bis Violet fand, dass es an der Zeit war, auf den vergangenen Abend zu sprechen zu kommen. »Grady hat angerufen und sich entschuldigt.«
    Sobald die Worte heraus waren, merkte sie, wie sich Jay neben ihr versteifte. Sie hätte die Worte am liebsten wieder zurückgenommen, aber sie wusste, dass sie das Thema nicht für immer ausklammern konnten. Irgendwann mussten sie über das sprechen, was in der letzten Nacht passiert war.
    »Er hat mir zwölfmal auf die Mailbox gequatscht und jedes Mal erzählt, wie leid es ihm tut, dass er sich benommen hat wie ein Arsch. Seine Worte, nicht meine.« Sie stützte sich auf den Ellbogen, sodass sie auf Jay hinabschauen konnte. Sie blinzelte, versuchte sich auf das Gespräch zu konzentrieren anstatt auf … andere Sachen. »Ich hab ihn nicht zurückgerufen«, sagte sie.
    Das schien Jay ein wenig zu beruhigen. Als könnte es auch nur den leisesten Zweifel daran geben, mit wem sie lieber zusammen sein wollte. Er drückte ihre Hand, dann zog er Violet zu sich herunter, bis sie über seiner Brust lehnte.
    »Küss mich noch mal«, sagte er.
    Es war so verrückt, diese Worte aus seinem Mund zu hören. Sie hatten sich geküsst. Mehr als einmal. Sie waren keine »guten Freunde« mehr.
    Sie beugte sich zu ihm herab und berührte kurz mit ihren Lippen seinen Mund. Dann lehnte sie sich wieder zurück und lächelte ihn unschuldig an.
    Jay stieß einen knurrenden Laut aus, dann schlang er die Arme um sie, ganz fest. Er warf sie auf den Rücken und war wieder über ihr. Seine Lippen suchten ihre und es dauert nicht lange und sie konnte nicht widerstehen, ihren Mund zu öffnen. Sie hörte ihr eigenes Stöhnen und spürte, wie ihr Blut pulsierte und heiß durch ihre Adern strömte.
    Er hob den Kopf und schaute sie an.
    Zärtlich strich er mit dem Daumen über ihre Unterlippe. »Das meinte ich. Einen richtigen Kuss.« Seine Stimme war zittrig.
    »Ist das nicht verrückt?«, fragte sie.
    Jay schüttelte den Kopf. »Nö«, antwortete er und strich mit der Hand über ihren Arm. »Es musste eines Tages passieren. Ich bin nur froh, dass es endlich raus ist. Allmählich war ich es leid zu warten.«
    Violet war verwirrt. Dass es raus ist? Was sollte das heißen? Es musste eines Tages passieren? Woher wollte er wissen, was passieren würde?
    Sie befreite sich aus seiner Umarmung. »Wie meinst du das, du warst es leid zu warten? Worauf hast du gewartet?« Sie stützte sich wieder auf den Ellbogen und sah ihn fragend an.
    Es dauerte eine Weile, bis er sagte: »Ich hab nur darauf gewartet, dass du mich genauso willst wie ich dich.« Er sagte es ganz ruhig, aber die Wirkung seiner Worte war unglaublich. »Ich wusste, dass wir zusammenkommen würden, es war nur eine Frage der Zeit. Ich hab gehofft, dass du es merkst. Aber für so ein cleveres Mädchen bist du ganz schön begriffsstutzig,

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