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Böses Blut der Vampire

Böses Blut der Vampire

Titel: Böses Blut der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hagen Ulrich
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beantworten konnte, da er von Basketball überhaupt keine Ahnung hatte. „Marius, frag das nächste Mal Papa, ich glaube, er hat früher in der Schule Basketball gespielt. Aber bei mir zu Hause, da kennen wir das Spiel nicht. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie die Spielregeln lauten.“ Eine Weile schauten sie dem Spiel zu, wobei Elias eher beobachtete, wie seine und Jans Söhne sich verhielten. Marius Wangen glühten, er war völlig aus dem Häuschen und sprang in der Sitzreihe hin und her und quasselte munter vor sich hin. Rasmus war wie immer etwas ruhiger, beteiligte sich aber auch an dem Gespräch. Als das Spiel vorbei war, machten sie sich auf den Heimweg und reihten sich ein in die Schlange der Fahrzeuge, die den großen Parkplatz verlassen wollten. „Habt ihr Hunger?“, fragte Elias im Auto. Als die Kleinen bejahten, beugte er sich geheimnisvoll vor. „Könnt ihr ein Geheimnis bewahren? Also etwas, dass nur wir drei wissen dürfen? Ohne es Oma und Opa zu sagen?“ „Natürlich!“, sagte Rasmus. „Ich bin keine Petze! „Klar doch!“, krähte Marius. „Dann gehen wir jetzt was essen“, bestimmte Elias und fuhr mit Jans altem Mercedes über die Straße auf den Parkplatz des BurgerKings, der genau gegenüber dem Telekom Dome lag. Er stellte den Wagen ab und betrat mit den beiden Zwillingen den Drive In, wo er zwei Burger und Cola bestellte. Amüsiert schaute er den Jungs zu, als sie nahezu andächtig das Essen verzehrten. „Hast du keinen Hunger?“, fragte Marius und unterbrach das Essen. Elias hatte sich nichts bestellt. Auch sein Bruder hörte mit dem Kauen auf. „Nein, ich will nachher noch mit Jan zum Sport, und wenn ich jetzt was esse, dann ist das nicht gut.“ „Willst du mal abbeißen?“, Rasmus hielt ihm den Burger hin und Elias biß gutmütig etwas ab. „Oder etwas trinken?“, Marius schob zögernd seine Cola rüber. „Aber nicht so viel!“, beschwerten sich die Zwillinge im Chor, nachdem Elias sich bedient hatte. „Keine Sorge, wenn ihr noch Hunger oder Durst habt, bestelle ich euch noch etwas“, beruhigte Elias. „Wollt ihr Pommes?“ „Du Elias?“, mampfte Marius mit vollem Mund. „Was gibt es?“ „Kann ich auch Basketball spielen?“ „Das weiß ich nicht genau, aber ich glaube, dafür muss man etwas älter sein. Aber ich kann mal schauen, ob es für Kinder einen Basketballkorb gibt. Ich habe das irgendwo einmal gesehen, solche Körbe kann man kaufen und dann müssen wir Oma und Opa fragen, wo wir so einen Korb am Haus anbringen können.“
    Als die beiden Kleinen aufgegessen hatten, fuhren sie nach Hause und aufgeregt erzählten sie ihrem Vater, was Elias mit ihnen unternommen hatte. Dann rülpste Marius plötzlich, sein Zwillingsbruder ebenso und Jan fragte, ob sie schon etwas gegessen hätten.
„Wir waren bei BurgerKing, die kleinen Racker müßten eigentlich satt sein.“ „Soso, bei BurgerKing wart ihr also? Hat es geschmeckt?“, fragte Jan belustigt und wurde von seinen Söhnen ausführlich darüber unterrichtet, dass Elias sich nichts bestellt hätte. Aber dafür dauernd – Elias pro testierte – von Marius Burger abgebissen hätte. Und Rasmus beklagte sich, dass Elias angeblich die Hälfte seiner Cola getrunken hätte. „Gar nicht wahr! Ich mag Cola gar nicht.“ „Dabei hat er gesagt, dass er mit dir noch zum Sport will.“ „Hat er das gesagt?“, fragte Jan lachend. „Dann muss ich ihn wohl mal wieder so richtig rannehmen beim Sport.“ „Nur beim Sport?“, fragte Elias harmlos und grinste lüstern. „Erst mal werden wir unten am Rhein laufen und dann ins Fitnesscenter gehen. Schauen wir mal, wie fit du bist, wenn du dich schon beim BurgerKing mit Fast Food vollstopfen kannst. Hol deine Sportsachen, ich werde Monika Bescheid geben, damit sie die Jungs nachher ins Bett bringt.“ Marius und Rasmus protestierten lauthals. „Ihr dürft nachher noch Geschichten hören, aber eure Väter müssen jetzt auch mal ein wenig Bewegung haben.“ „Habe ich das richtig gehört? Du willst am Rhein laufen? Es ist Winter, das ist kalt“, jammerte Elias. „Wär ich doch auch nach Hause geflogen. Da könnte ich mit Hischam laufen.“
    Am Flughafen Rabat wurden die Besucher von Kerim abgeholt, der sie aus der Menge der ankommenden Touristen und Geschäftsreisenden herausfischte.
„Na, einen guten Flug gehabt?“, fragte Jans Schwager und musterte die drei Ankömmlinge. Sebastian reckte und streckte sich, Malte ließ die Fingerknöchel knacken und Cosmin schaute

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