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Bokeh

Bokeh

Titel: Bokeh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Sterne Hotel gibt es eine Suite, in der sich Dirk nun mit seiner Assistentin vergnügt und alleine der Gedanke lässt die Sterne in meinen Augen verblassen.
    Ich kann seine Lippen noch immer auf meinen spüren, die harten Barthaare, die mich streifen, habe seinen wunderbaren Geruch in der Nase. In Anbetracht dieser Erinnerungen ertrage ich auch Calebs Hand, die sich unter mein Hemd geschoben hat und meinen Bauch streichelt. Wenn er glaubt, der Taxifahrer konzentriert sich ausschließlich auf die Straße, stehlen sich seine Finger auch bis zu meinen Brustwarzen hoch. Naiver Idiot.
    Der Taxifahrer lächelt mich im Rückspiegel wissend an und ich zwinkere ihm jedes Mal zu, wenn Caleb versucht sein Stöhnen zu unterdrücken, denn seine andere Hand knetet hektisch seinen Schritt. Wenn er so weitermacht, spritzt er in seine Hose ab.
    Ich spiele ein nettes Spielchen mit ihm und dem Taxifahrer, das lenkt mich ab. Caleb den Schüchternen vormachen, der verlegen hin und her rutscht und im Taxi noch nicht zur Sache kommen will, gleichzeitig den neugierigen Fahrer anmachen, der eindeutig nie für mich infrage käme und mich aller Wahrscheinlichkeit nach für eine Frau hält. Eine echte Herausforderung, und ich bin wirklich gut im Schauspielern.
    Als wir aussteigen, hat Calebs Hose einen hübschen großen verräterischen Fleck, den er vergebens zu verbergen versucht und Schadenfreude erfüllt mich, wenn ich an den Weg durch das hellerleuchtete Hotel zu seinem Zimmer denke. Und während ich mich noch einmal ins Taxi beuge, um meine Jacke an mich zu nehmen, kann ich auch einen Blick auf die Beule des Taxifahrers werfen.
    Die Vorstellung, wie er sich an der nächsten Ampel hektisch einen runterholen wird und dabei an mich denkt, hält das Lächeln auf meinen Lippen, während wir durch die Lobby des Hotels zum Aufzug gehen.
    Leider begegnen uns viel zu wenig Menschen und Caleb hält sich geschickt hinter mir verborgen, nur ein pikierter Blick des Nachtportiers ist mir vergönnt. Im Fahrstuhl fällt Caleb regelrecht über mich her und ich muss ihn energisch zurückdrücken, ehe er mir noch mein teures Hemd zerreißt.
    „Gleich“, verspreche ich ihm flüsternd und lege meine Finger auf seinen Schritt. Er ist schon wieder hart. Mann, ist der dauergeil oder hat er sich Viagra eingeworfen? Muss meine umwerfende Wirkung sein. Egal, mir soll es recht sein. Ich bin ja nicht ohne Grund hier.
    „Ich werde dich vernaschen. Ich werde es dir richtig besorgen, mein Schöner“, säuselt er mir ins Ohr, beißt hinein und hält sich wohl für Casanova-Reborn. Mag sein, dass das andere antörnt, mich lässt es zumindest heute ziemlich kalt. Und es hält uns unnötig auf.
    „Schließ endlich auf.“ Seine Hände grabschen schon wieder an mir herum. Seufzend lässt er von mir ab und öffnet die Tür.
    Wie befürchtet: Der Raum ist relativ klein. Nur das Bett, ein Schreibtisch und ein Fernseher. Untere Klasse eben. Solange das Bett ordentlich ist und es eine vernünftige Dusche gibt … Caleb zerrt sich indes das Hemd vom Leib und zieht eine Tasche aus dem Schrank hervor. Ich öffne die Tür zum Badezimmer. Ziemlich winzig. Hoffentlich funktioniert die Dusche wirklich und es kommt nicht nur kaltes Wasser raus. Ich habe keine Lust mit den Spuren seiner Geilheit an mir herumzulaufen.
    Seufzend ziehe ich mein Hemd aus und lege es auf den Stuhl. Caleb beobachtet mich gierig und ich lasse den Gürtel gezielt langsam aus der Jeans gleiten. Er verschlingt mich mit jedem Blick, frisst mir aus der Hand. Als ich mir die enge Hose über die Hüften schiebe und nur noch mit der engen Unterhose vor ihm stehe, ringt er vernehmlich nach Atem. Gut.
    Auch wenn ich ihm erlauben werde, mich zu ficken, bin ich derjenige, der bestimmt. Das ist immer so, ich gebe nie die Kontrolle ab. Meine Sexpartner bekommen mich exklusiv, dürfen sich in dem Gefühl sonnen, mich flachgelegt zu haben. Pure Illusion. Ich lache über sie, sobald ich bekommen habe, was ich will und heute will ich vor allem eins: Vergessen, was in einem anderen Hotelzimmer vor sich geht.
    „Du bist … unglaublich“, stößt Caleb hervor. Seine Augen glänzen, er ist mir völlig verfallen. „Als ich dich heute in dem Kleid gesehen habe ... Mann, da ist mir schon fast einer abgegangen.“ Und im Taxi hast du es geschafft, direkt in die Hose. Gratulation. Rede nicht so viel, kommen wir zur Sache.
    Ich bewege mich. Catwalk direkt auf ihn zu. Seine Augen werden noch größer, gleich fallen sie raus. Er hat

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