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Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Titel: Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherie Priest
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Mantel. Überall um sie herum drängten sich die anderen. Ihr Unbehagen befeuerte das ihre, bis sie so nervös war, dass ihr die Zähne klapperten.
    Schließlich war die Falltür so gut gesichert, wie es nur ging. Swakhammers wuchtiger Schatten erhob sich bis unter die Decke, über der es lärmte und kratzte, und er sagte: »Lucy, wo sind noch mal die Laternen? Wir haben doch hier unten noch welche?«
    »Wir haben eine. «
    Briar gefiel nicht, wie Lucy das letzte Wort ausgesprochen hatte – als wäre damit irgendetwas nicht in Ordnung. »Was ist damit?«, fragte sie.
    »Es ist kaum noch Öl drin«, antwortete Lucy. »Ich weiß nicht, wie weit sie uns noch bringen wird. Aber hier, nimm du sie, Jeremiah. Du hast doch dein Zündzeug dabei, oder?«
    »Ja, Ma’am.«
    Der Gegenstand in seiner Hand hatte etwa die Größe eines Apfels, und Swakhammer kämpfte damit: In den großen, gepanzerten Handschuhen hatte er zu wenig Gefühl, um damit klarzukommen.
    »Hier«, sagte Briar. Sie nahm ihre Maske ab und stopfte sie zurück in ihre Tasche, dann griff sie nach der Kugel. »Sagen Sie mir, was ich damit tun soll.«
    »Nehmen Sie die Maske noch nicht ab, Missy. Wir müssen rauf, bevor wir wieder runter können« , sagte Swakhammer und gab ihr das Gerät. Er zeigte auf einen Schalter, der wie ein Daumen geformt war. »Drücken Sie den nach unten. Nein, schneller. Fester. Richtig mit den Fingern.«
    Briar versuchte, seinen Anweisungen zu folgen, und nach vier oder fünf Versuchen setzte ein Funkenregen einen dicken, verkohlten Docht in Brand, dessen Flammenschein flackernd die Gesichter der kleinen Gruppe erhellte. »Und jetzt?«
    »Jetzt geben Sie es mir und setzen Ihre Maske wieder auf, wie ich Ihnen gesagt habe. Lucy, brauchst du Hilfe mit deiner?«
    »Nun werde mal nicht albern, Bursche. Ich hab alles im Griff«, erwiderte die Wirtin. Einhändig zog sie eine zusammengefaltete Gesichtsbedeckung unter ihrem Rock hervor und klappte sie auf, während sie, in Beantwortung der Frage, die auf Briars Gesicht stand, erklärte: »Das ist eins von Minnerichts Experimenten. Sie ist leichter als die, die Sie haben, und funktioniert wirklich gut, aber nicht besonders lange. Mit diesen dünnen Filtern habe ich nicht mal eine Stunde. Meistens habe ich sie nur für Notfälle im Strumpfband klemmen.«
    »Wird eine Stunde denn reichen?«, fragte Briar.
    Lucy zuckte die Achseln und befestigte die Maske so geschickt über Augen und Kinn, wie sie es mit zwei Händen auch nicht besser hinbekommen hätte. »Mal sehen. Bevor es so weit ist, treiben wir erst mal ein paar Kerzen auf.«
    Als alle anderen ebenfalls ihre Masken hervorholten und anlegten, setzte Briar ihre schließlich auch wieder auf. »Ich kann dieses Ding nicht ausstehen«, fluchte sie.
    »Toll findet die niemand«, versicherte Varney ihr.
    »Außer Swakhammer«, meldete Hank sich zu Wort. Er lallte zwar, aber er war wach und konnte alleine stehen, also hatte sich sein Zustand deutlich gebessert. »Der findet seine toll.«
    Der Mann in der Rüstung sah sich um. »Und ob. Aber, mal ehrlich: Sie sieht ja auch toll aus.«
    Lucy sagte durch die verdichtete Baumwolle und Kohlefilter: »Wer will da noch sagen, Männer wären nicht eitel?«
    »Hab ich nie behauptet.«
    »Gut. Dann brauche ich dich auch nicht einen Lügner zu nennen. Ihr Kerle und eure Spielzeuge!«
    »Bitte«, unterbrach Briar. Die Enge des Tunnels machte sie nervös, und das feuchtkalte Klima drang ihr durch die Kleider. »Was machen wir jetzt? Wohin gehen wir? Mr. Swakhammer, Sie haben gesagt, nach oben und dann nach draußen.«
    »Das ist richtig. Wir werden später zurückkommen und das Maynard’s wieder aufräumen müssen.«
    Briar runzelte hinter ihrer Maske die Stirn. »Dann gehen wir zu einem anderen sicheren Bereich? Einem sichereren Bereich, meine ich. Vielleicht sollte ich mich jetzt verabschieden und zusehen, dass ich Zeke finde.«
    »Oh nein, das sollten Sie nicht. Nicht wo diese Viecher hier überall herumstreunen, und nicht mit alten Filtern. Sie würden es nie schaffen, da können Sie noch so eine gute Schützin sein. Wir schlagen uns zum alten Gewölbe durch und bringen uns da wieder auf Vordermann. Dann können wir uns darüber unterhalten, wie wir nach oben kommen und uns das Bankenviertel vorknöpfen.«
    »Sie kommandieren die Leute wirklich gerne herum, was?«, fauchte sie.
    »Nur, wenn sie sonst Mist bauen« , gab er zurück, ohne es ihr übelzunehmen.
    Willard hielt die Laterne hoch, Swakhammer nahm

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