Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
Vom Netzwerk:
Quinn! Wo hast du gesteckt?«
    »Cordelia, bitte sei nicht so sauer. Ich musste gehen. Ich hatte einen Auftrag.«
    »Und du konntest nicht einmal eine Minute abzwacken, um mir davon zu erzählen? Nicht mal eine SMS schicken, gar nichts? Ich dachte, du wärst tot.«
    »Ich weiß, es klingt unvernünftig– «
    »Unvernünftig? Pah!« Ich stampfte um ihn herum.
    »Ich durfte zu niemandem Kontakt aufnehmen. Nicht einmal zu dir. Tut mir leid. Bitte beruhig dich.«
    »Beruhigen? Echt jetzt, Quinn? Du willst, dass ich mich
beruhige

    Er seufzte. »Okay, okay. Wenn du dich dann besser fühlst, verwandle dich und vermöble mich.«
    Ich dachte für ein paar Sekunden darüber nach. Dann verwandelte ich mich. Seine Kinnlade klappte herunter. Ich stürzte mich auf ihn, immer wieder, bis ich erschöpft war. Zum Glück war er so klug sich auch zu verwandeln, sonst hätte ich ihn umgebracht. Als ich fertig war, nahm ich wieder menschliche Gestalt an, stapfte zurück zum Ball und ließ Quinn zurück, damit er sich erholen konnte.
    Als ich sah, dass Jagger immer noch mit Octavia tanzte, fühlte ich mich, als würde ich wieder explodieren.
    »Hey! Was ist? Du siehst aus, als hättest du gekämpft«, sagte Pascal beim Näherkommen.
    »Quinn ist wieder da.«
    »Was? Wo?«
    »Ich hab ihm ein paar reingehauen und ihn draußen gelassen.«
    Er sah mich an, als ob ich total verrück geworden wäre. »Du hast was? Cordelia?«
    »Ich bin nur… ich weiß nicht. Ich dreh durch. Ich dachte, er wäre tot. Dann taucht er einfach auf, um mich zu
überraschen
. Das ist einfach… nicht akzeptabel. Er hätte mir sagen sollen, dass er okay ist, dass er wiederkommt. Ich bin so stinksauer.«
    »Herrje, Cordelia. Freust du dich nicht, ihn zu sehen?«
    »Boah! Doch natürlich.«
    »Dann mach mal halb lang.«
    »Warum? Ihm geht es prima! Besser als prima. Aber er hat mich Monate lang schmoren lassen!«
    »Hör mal, ich bin mir sicher, dass er dafür seine Gründe hatte, Schwesterchen. Und jetzt atmest du mal tief durch. Er ist gerade hereingekommen.«
    Ich sah zum Eingang und entdeckte Quinn, der mit erhobenen Händen auf uns zukam. »Babe, tut mir furchtbar leid. Ehrlich.«
    Pascal drückte meine Hand und ich nickte Quinn zu.
    »Komm schon«, sagte Quinn. »Gehen wir zum Reden woanders hin. Okay?«
    »Quinn!«, sagte Jagger hinter mir. »Wo warst du? Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht, besonders Cordelia.«
    »Ja, das hab ich schon gehört. Wir wollten gerade gehen, um darüber zu sprechen.«
    »Ich komme mit«, sagte Jagger ruhig. »Hier scheint alles unter Kontrolle zu sein. Octavia und McKenzie halten uns den Rücken frei. Sollen wir ins Lehrerzimmer gehen? Das müsste leer sein.«
    »Ich möchte auch mitkommen«, sagte Pascal, »aber wahrscheinlich sollte ich hier bleiben und Faustine im Auge behalten.«
    »Ja, bitte. Und ruf mich an, falls du mich brauchst«, fügte ich hinzu, bevor ich die beiden Jungs aus dem Ballsaal ins Lehrerzimmer begleitete. Ich konnte Quinns Zorn darüber spüren, dass Jagger mitkam, aber das war mir egal. Er verdiente es, sich schlecht, wütend oder sonst wie zu fühlen, nach allem, was ich seinetwegen mitgemacht hatte.
    Jagger musste gefühlt haben, wie aufgewühlt ich war. Er half mir, meinen Puls unter Kontrolle zu bekommen, bis wir das Lehrerzimmer erreicht hatten. Ich lehnte mich in einem der Sessel zurück und überließ für einige Sekunden Jagger mein Herz für mich zu schlagen, während ich versuchte, meinen Frust loszuwerden.
    »Jagger«, sagte Quinn beim Hinsetzen, »ich kann mir denken, dass du dich über mich wunderst, wie alle anderen. Aber um ehrlich zu sein, das ist etwas zwischen Cordelia und mir. Entschuldigst du uns bitte?«
    Obwohl Jaggers Gesicht undurchdringlich blieb, konnte ich darin erkennen, dass er vor Wut kochte, weil man ihn wegschickte. Trotzdem stand er auf, nickte mir bedeutungsvoll zu und ging.
    »Komm her«, sagte Quinn und klopfte auf sein Knie.
    »Quinn, du musst mir zuerst sagen, wo du warst. Ich habe mir solche Sorgen gemacht.«
    Er nickte. »Ich bin nach New York gereist, nach Manhattan.«
    »Warum?«
    »Ach,
das
ist nun etwas, worüber ich mit niemandem reden darf.«
    »Sagt wer?«
    »Frau Schmelder.«
    »Welche, die besessene oder die nicht besessene Version?«
    Seine Augen wurden schmal.
    »Und?«, drängte ich.
    »Wovon redest du, Cordelia?«
    Ich nahm an, er hatte keine Ahnung, und ich wollte es ihm jetzt bestimmt nicht erklären. Ich zuckte mit den Schultern. »Hast du

Weitere Kostenlose Bücher