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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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schon mit ihr gesprochen, seit du wieder hier bist?« Wenn er das hatte, dann musste sie ihm doch gesagt haben, dass sie davon nichts wusste.
    »Ja, ich war gerade bei ihr.«
    Ich war baff. »Was hat sie gesagt?«
    »Sie hat mich Bericht erstatten lassen und mir dann gesagt, ich soll meinen normalen Stundenplan wieder aufnehmen.«
    Häh? War es möglich, dass sie wieder besessen war? »Quinn, was für eine Art Auftrag war das? Kannst du mir denn gar nichts darüber sagen?«
    »Ich wünschte, ich könnte«, antwortete er mit entschuldigendem Blick. »Egal, was hab ich hier verpasst?«
    »Eine Menge, Quinn. Martha ist ermordet worden.«
    Er wurde blass. »Sie ist was? Wie? Wann?«
    »Ach, Quinn, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es ist so viel passiert.«
    Er nickte. »Das kann ich ja später aufholen. Jetzt möchte ich einfach mit meiner Freundin kuscheln. Ich hab dich wirklich vermisst.«
    »Ich bin viel zu frustriert und mir wirbeln zu viele Fragen durch den Kopf, als dass ich einfach entspannen und kuscheln könnte.«
    Er stand auf, kam zu mir, hob mich hoch und setzte sich mit mir auf seinem Schoß auf meinen Sessel. »Versuch’s.«
    Mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich explodieren. Aber ich biss mir auf die Zunge, legte meinen Kopf an seine Schulter und ließ zu, dass er mich umarmte, bis er eingeschlafen war, wobei ich die ganze Zeit Jaggers Atem an meinem Ohr spürte.
    »Er schläft. Ich wandere dich jetzt in mein Zimmer«, flüsterte Jagger, sobald Quinns Schnarcher gleichmäßig wurden.
    Ich schloss die Augen und wartete auf das vertraute Gefühl, durch die Luft zu schweben. Ich war erleichtert mit Jagger reden zu können.
    »Ich nehme an, du hast gelauscht?«, fragte ich, sobald wir uns auf Jaggers Bett in den Armen lagen.
    »Selbstverständlich.«
    »Und?«
    »Du musst ihm von uns erzählen. Auf der Stelle.«
    »Ja, aber das habe ich nicht gemeint. Was hältst du davon, was er über die Smelt gesagt hat?«
    »Das war merkwürdig.«
    »Ja. Sie war eindeutig besessen, als sie ihn weggeschickt hat. Ich verstehe nicht, wie sie mit ihm eine
Nachbesprechung
gemacht haben kann. Es sei denn, jemand hat sie wieder kompromittiert. Wir müssen Faustines Dad anrufen.«
    »Machen wir das. Könnte aber auch sein, dass sich die Smelt nur angehört hat, was er zu sagen hatte, und improvisiert hat, um so viel wie möglich herauszufinden.«
    »Wahrscheinlich hast du recht, aber rufen wir König Sebastian trotzdem an. Ich will ihm sagen, dass Quinn wieder zurück ist, damit er aufhören kann, in Manhattan nach ihm zu suchen.«
    Ich holte mein Handy aus der Tasche und rief König Sebastian auf Faustines Privatnummer an.
    »Faustine?«
    »Nein, Entschuldigung. Ich bin’s, Cordelia. Quinn ist wieder da. Das wollte ich Ihnen nur sagen.«
    Am anderen Ende der Leitung herrschte Schweigen. Ich fragte mich, ob wir getrennt worden waren.
    »Euer Hoheit?«
    »Ich bin noch dran. Ich denke nach. Bist du sicher? Hast du ihn persönlich gesehen?«
    »Ja, ich habe sogar mit ihm gesprochen. Warum?«
    »Ich habe ihn heute vor einiger Zeit in Manhattan aufgespürt. Wir sind mitten in den Vorbereitungen, eine Rettungsmannschaft zusammenzustellen, um ihn zu befreien.«
    »Von wo?«
    »Dem Wohnsitz der alten Frau. Wir haben seine Stimme heute Morgen auf Überwachungsaufnahmen entdeckt.«
    »Die gleiche alte Frau wie die aus dem Waldorf?«
    »Ja, genau die.«
    Ich hatte keine Ahnung, was da los war, aber es gab nur eine Möglichkeit, es herauszufinden. »Wissen Sie was, warum frage ich Quinn nicht einfach, was da los war? Ich melde mich später noch einmal mit Neuigkeiten.«
    Ich hörte ihn nach Luft schnappen. »Cordelia, ist das klug?«
    »Klug? Was soll ich sonst tun? Wir müssen wissen, was er da gemacht hat, oder? Wahrscheinlich ist er in etwas Gefährliches verwickelt worden und weiß es nicht einmal. Wir müssen ihn warnen.«
    »Sei vorsichtig.«
    »Ich lasse dich auf gar keinen Fall alleine zu ihm gehen«, beharrte Jagger, als ich aufgelegt hatte.
    »Das musst du. Ich muss alleine mit Quinn sprechen. Ich muss herausfinden, was er im Haus der alten Frau in New York gemacht hat. Er weiß nicht, dass sie hier in der Academy war, dass sie in die Smelt gefahren ist, oder von dem Vorfall im Waldorf. Hör mal, sie hat versucht, mich zu töten! Ich muss ihn warnen.«
    »Ich denke, dann werde ich dich nur bewachen.« Er runzelte die Stirn.
    »So wie Stalken? Pass auf, darüber müssen wir reden. Ich habe das Recht auf

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