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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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du redest. Welches Meeting?«
    »Ach.« Er kniff die Augen zusammen. »Sollen wir uns nicht in ungefähr einer Stunde mit König Sebastian treffen? Ich bin mir sicher, er hat von heute gesprochen.« Er checkte seinen Terminkalender und nickte.
    »Er hat gesagt, dass er nachher noch mit mir sprechen will, bevor er abreist, aber das hat sich beiläufig angehört, nicht wie ein Gespräch bei einem Meeting und dich hat er gar nicht erwähnt. Nicht das mich das stört, natürlich. Ich fühl mich nur ein bisschen dämlich, weil ich es nicht gewusst habe.«
    Er klopfte mit seinem Stift auf den Tisch. »Also hat er dir nicht gesagt, warum er dich sehen möchte?«
    »Nö. Willst du es mir verraten?«
    »Hmm. Ich weiß nicht, ob das meine Angelegenheit ist.«
    »Kannst du mir wenigstens sagen, ob es gut oder schlecht ist?«
    Er schwieg weiter.
    »Colton?« Wir hatten in den letzten Monaten Freundschaft geschlossen; er war meine Brücke zum Formwandleranteil in der Schule, die offensichtlich mir gegenüber misstrauisch waren. Aber ich musste in meiner Rolle als Lehrling trotzdem mit ihnen umgehen. »Schalt bei mir nicht auf stumm.«
    »Ich sag mal, gut. Das ist aber auch alles, was ich sage. Und jetzt erzähl mir von der Verhandlung. Ich nehme an, für Faustine ist alles gut gelaufen? Hast du herausgefunden, wer das Opfer war?«
    »Ja, Nari Russo.«
    Er nickte.
    »Das wusstest du schon?«
    »Ja, sicher wusste ich das. Alle Formwandler in der Schule wussten das. Wir sind eine vertraute Gemeinschaft.«
    »Tut mir leid, ich wollte nicht– «
    »Ich weiß. Seine Mutter ist die Schwester des Formwandleroberhaupts von Rom. Netter Junge, ein Initiat. Wie waren seine Eltern?«
    »Schwer zu sagen. Sie haben die ganze Zeit ausdrucklose Gesichter gemacht und sind abgereist, ohne mit jemandem zu sprechen.«
    Colton seufzte. »Was ist bei der Verhandlung passiert?«
    Ich erzählte es ihm haarklein.
    Als ich meine Beteiligung an Faustines Aufstehen schilderte, lachte er so herzhaft, dass er fast seinen Stuhl umwarf. »Cordelia! Was zur Hölle?«
    »Jaja, ich weiß. Alle sind von mir entsetzt.« Ich erzählte ihm noch gerade rechtzeitig den Rest, bevor König Sebastian mit Professor Bern eintrat.
    »Ich beende Masons Sitzung«, sagte Professor Bern. »Seine Hoheit würde gern mit euch beiden sprechen. Sie können mein Büro benutzen.«
    »Cordelia«, kam König Sebastian gleich zur Sache, sobald wir uns in Professor Berns Büro hingesetzt hatten. »Ich hatte dich nicht im Labor erwartet. Habt ihr beiden geredet?«
    »Nur über die Verhandlung«, beruhigte ihn Colton.
    »Gut. Ich habe nicht viel Zeit. Es gibt ein Problem in London, um das ich mich unverzüglich kümmern muss. Colton hat mit mir daran gearbeitet, den Formwandler zu identifizieren, der Martha getötet hat.«
    »Und haben Sie herausgefunden, wer es war?«, platzte ich heraus.
    »Wir haben einen Verdächtigen, aber keinen Beweis.«
    »Wer?«
    »Wir vermuten, es war Mason.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Das versteh ich alles nicht. Wollen Sie mir sagen, dass Mason sich in einen Geier verwandeln kann? Und selbst wenn er es könnte, warum sollte er? Er hat immer gerne seinen Hass auf Dämonen zur Schau getragen.«
    »Die Analyse von Marthas Überresten hat keine Spuren von Geier enthalten«, sagte Colton. »Aber das Labor konnte Teile von Adlerfedern identifizieren.«
    »Das ist seltsam. Ich glaube nicht, dass Martha jemals Kontakt zu Mason gehabt hat.«
    König Sebastians Handy vibrierte. »Ich habe eine Hypothese«, grummelte er und tippte auf seinem Handy. »Aber ich muss weg. Meine Theorie ist, dass es die ganze Zeit Mason in seiner Adlergestalt war.«
    »Aber ich habe einen Geier gesehen!«, protestierte ich. »Ich habe sogar einige Fotos davon.«
    »Ich auch. Aber hätten wir einen Adler auf das Flugzeug zukommen sehen, hätten wir ihn abgeschossen. Also gab es keine Möglichkeit für Mason, seine Tat in Adlergestalt umzusetzen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Mason als Geier maskiert gewesen ist.«
    »Maskiert? So, als ob er ein riesiges Bibo-Halloween-Kostüm anhatte?«
    Colton kicherte.
    »Nein«, sagte König Sebastian mit einem Lächeln. »Eher, als ob er in einen Maskierungszauber gehüllt war.«
    »Das würde bedeuten, dass eine Hexe daran beteiligt war.«
    »Ja. Ich wollte dir versichern, dass ich daran arbeite. Ich habe noch eine andere Sache, die ich mit euch besprechen wollte, bevor ich abreise.«
    »Quinn?«
    »Ah, noch einmal, daran arbeite ich auch, aber das

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