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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Natürlich nicht. Ich bin froh, dass Cordelia dich gefragt hat. Sie hat mir gesagt, du kannst richtig gut tanzen. Da versag ich total.«
    »Ja, Mom hat darauf bestanden, dass ich Stunden in Standardtänzen nehme. Deine etwa nicht?«
    »Nein, ich durfte mir selbst aussuchen, welche AGs ich besuche. Tanzen ist nicht so mein Ding.«
    »Meins auch nicht und es gäbe so viele interessante Sachen zu tun, wenn die Smelt nicht so ein Spielverderber wäre. Unglaublich, dass sie alle unsere Kräfte lahmgelegt hat. Wir hätten den Abend damit verbringen können, die Formwandler mit den Feen Tango tanzen zu lassen, oder was uns sonst noch eingefallen wäre.«
    »Gar keine gute Idee«, sagte ich und drohte ihnen mit dem Zeigefinger. »Besonders nach dem Ärger, den du mit der Smelt bekommen hast. Ich bin erleichtert, dass du so etwas nicht durchziehen kannst.«
    »Ich habe noch nicht einmal gelernt, wie man das Ganze überhaupt macht«, murmelte Faustine.
    Pascal sah sie überrascht an. »Gelernt? Da gibt es nichts zu lernen. Du machst es einfach.«
    »Wie?«, fragte sie.
    »Ich weiß nicht genau. Schweb einfach in den jeweiligen Körper – außer natürlich in den von einem Dämonen. Ich kann’s nicht fassen, dass du das noch nicht getan hast. Das ist ein Mordsspaß. Ich tue das schon, seit ich ein Kleinkind war.«
    »Ich glaube, ich muss jemanden finden, bei dem ich üben kann.«
    »Ja. Am besten fängst du mit reinen Menschen an. Paranormale sind vorsichtiger und ziehen ein Schutzschild hoch.«
    »Das wird hier aber schwierig«, sagte sie. »Hier gibt’s keine Menschen. Vielleicht können wir mal in die Stadt gehen und– «
    »Okay, Moment mal«, unterbrach ich. »Im Augenblick kannst du das sowieso nicht. Und ich bin mir sicher, dass das in deinen Initiationskursen vorkommt. Ich rede mal mit Professor Bern und kläre das. Egal, genug von Schule geredet. Zeit sich zu amüsieren. Seid ihr so weit?«
    Wir gingen den Flur in Richtung Academy Aquarium, wo der Integratenball stattfand. Mit Pascal zwischen uns gingen Faustine und ich durch den Haitunnel und kicherten, weil die Haie abhauten, sobald sie Dämonen in ihrer Nähe wahrnahmen.
    Als wir die Haupthalle des Aquariums erreichten wurden wir vom Dröhnen der Livemusik und hunderten funkelnden Minidiskolichtern empfangen, die von der Glasdecke hingen. Wir blieben einen Moment am Eingang stehen und sahen uns in der Menge nach bekannten Gesichtern um.
    »Sieh mal! Da sind Audrey und Viola. Sagen wir ihnen hallo.« Faustine hakte sich bei mir ein und zog mich zu ihnen, Pascal war direkt hinter uns.
    Sie umarmte sie und plauderte mit den beiden. Ich konnte durch den Lärm der Band kein Wort davon verstehen. Pascal stieß mich an und zeigte auf die Bar, an der er uns etwas zu trinken besorgen wollte. Als er gegangen war, checkte ich die Menge. Mason stand mit seinen Kumpeln in einer Ecke und warf ab und zu einen Blick in meine Richtung. Colton war auf der Tanzfläche und tanzte langsam mit einer atemberaubenden Rothaarigen. Chun und Kabir machten in einer anderen Ecke rum. Wenn sie damit nicht aufhörten, musste ich rübergehen und es für sie beenden. Die Anstandsdamen hatten strikte Anweisung erhalten, jegliches Benehmen, das zu gesteigertem Adrenalin führen konnte, zu unterbinden. So heftig rumzuknutschen würde genau dazu führen.
    Plötzlich spürte ich, dass mein eigener Adrenalinlevel abhob. Auf der Tanzfläche hatte ich Jagger entdeckt, der in Octavias schönes, blasses Gesicht lächelte. Ich dachte darüber nach, ob ich hingehen und sie von ihm wegschleudern sollte.
    »Tanz gefällig?« Von Quinns warmem Atem an meinem Ohr, blieb mir die Luft weg. Ich konnte mich nicht bewegen, meine Füße waren wie versteinert. Er kam näher an mich heran, sein Körper schmiegte sich an meinen Rücken, als er mich in die Arme nahm und meinen Kopf küsste. Langsam drehte er mich zu sich, bis wir einander ansahen.
    Ich starrte in seine blutroten Augen und bemerkte das Grinsen auf seinen Lippen. Ich zog meinen rechten Arm zurück und boxte ihn so fest ich konnte in den Magen. Er zuckte nicht mal. Nicht, bis mir Tränen in die Augen stiegen.
    »Cordelia, tut mir leid. Ich wollte dich überraschen.«
    »Wo zur Hölle bist du gewesen? Ich war verrückt vor Angst.« Ich riss mich von ihm los und starrte ihn an.
    »Lass uns hier verschwinden.« Er nahm meine Hand und zog mich in die Aquariumsgärten. Die Luft war frisch und feucht und wir fanden ein Plätzchen in einer Nische.
    »Erklär das,

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