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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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konnten wir nicht nur einfach Freunde sein und ich spürte das überwältigende Bedürfnis, die Macht unserer Synchronisation zu prüfen. Natürlich hatte ich keine Ahnung, ob dieses Herbeirufen funktionierte, aber wenn es das tat, konnte er aufhören, sich Sorgen um mich zu machen. Er konnte aufhören, das Gefühl zu haben, dass er jedes Mal bei mir sein musste, wenn ich etwas auch nur entfernt Gefährliches tun musste. Wenn ich nach ihm rufen konnte, dann konnte er einfach kommen, sobald ich ihn brauchte.
    Als ich meine Augen schloss, fragte ich mich einen Augenblick, was er wohl gerade machte. Ich hoffte, dass er nicht auf den Pisten war; ich wollte ihn auf keinen Fall von etwas Wichtigem wegzurufen. Ich vertiefte mich in das rhythmische Schlagen meines eigenen Herzens und suchte nach Anzeichen seines Herzschlags darin. Ich musste in der Lage sein, ihn irgendwie zu spüren. Mein Herz schlug laut und klar ohne fremde Hilfe. Ich hatte die totale Kontrolle. Ich meditierte und suchte tief in mir nach Spuren von Jagger.
    Ach, das war Zeitverschwendung, vielleicht sollte ich aufgeben. Aber ich versuchte es ein weiteres Mal, tauchte in mein tiefstes Inneres und übernahm die volle Kontrolle über mein Herz. Als ich den Puls auf eine ruhige, gleichmäßige Geschwindigkeit entspannt hatte, senkte ich ihn weiter und ließ die Abstände zwischen den Schlägen immer länger werden. Ich lauschte angestrengt in die stillen Zwischenräume und entdeckte ein entferntes Geräusch. Ich konzentrierte mich darauf, dabei verlängerte ich die Pausen, damit ich länger lauschen konnte.
    Und da war er: Jaggers Herzschlag… ein Flüstern in meinem eigenen. Ich spürte, wie ich vor Erleichterung und Wärme glühte, als ich erkannte, wie sehr er in mein Wesen verwoben war. Ich konnte fast nach ihm greifen und seinen Herzschlag mit meinem liebkosen. Ich streichelte ihn zärtlich, umarmte ihn, verband mich mit ihm. Dann verlangsamte ich schrittweise den Rhythmus unserer Herzen, bis ich sie fast vollständig gestoppt hatte.
    Er erschien an meinem Bett, ohne Hemd, und seine ausgeprägten straffen Bauchmuskeln ließen einen Schauer der Erregung durch meinen Körper zucken, der mein Herz – unsere Herzen – zum Rasen brachte.
    »Cordelia? Was ist los?« Seine Stimme war rau vor Sorgen.
    »Oh, tut mir leid«, sagte ich schnell, weil ich entsetzt war, ihm wegen nichts einen solchen Schrecken eingejagt zu haben.
    Er setzte sich neben mich. Die Pheromone seiner feuchten Haut machten mich verrückt vor Verlangen.
    »Cordelia. Was ist passiert? Ich habe gespürt, dass du mich brauchst, also bin ich hergekommen.«
    »Ich brauche dich, aber nicht so. Ich wollte nur prüfen, ob ich dich rufen kann, weißt du, ohne Telefon oder sonst etwas.«
    Er nickte. Es dauerte eine Minute, bis er verarbeitet hatte, was passiert war. Dann umarmte er mich und drückte mich an sich. Ich kuschelte mich an ihn und umarmte ihn.
    »Sorry, ich habe trainiert«, sagte er.
    »Mmm. Du kannst deine Übungen hier zu Ende machen.«

G erade wollte ich Faustine letzten Integrationstest vorbereiten, da rief Octavia an.
    »Hey.«
    »Ich versuche, Faustine zu erreichen.«
    »Ja? Sie ist unter der Dusche.«
    »Kannst du ihr ausrichten, dass sie zum Hörsaal für Recht kommen soll? Der Schülerrat wartet auf sie.«
    »Ach, ich wusste nicht, dass sie heute Morgen eine Anhörung hat. Ich soll sie testen.«
    »Das muss warten. Ich wusste auch nichts davon. Ich glaube nicht, dass es eine Anhörung ist. Ich glaube, Faustine kann heute mit einem Urteil rechnen. Sie haben das einfach einberufen ohne vorher jemanden zu informieren«, sagte sie knapp.
    »Weiß ihr Vater davon?«
    »Ich habe ihn angerufen. Er wird hergewandert.«
    »Okay, wir sind gleich da.«
    Faustine verdrehte die Augen, als ich es ihr sagte. »Ooch, ich hatte gehofft sie, hätten das Ganze vergessen.« Sie runzelte die Stirn. »Aber ich glaube, das war unwahrscheinlich. Na denn. Kannst du mitkommen?«
    »Ja, gehen wir.«
    Obwohl sie den Gerichtssaal selbstsicher betrat, wusste ich, dass sie Panik bekam. Kleine Schweißperlen glitzerten auf ihrer Stirn. Ich verschränkte meine Finger mit ihren und drückte ihre Hand. Octavia war schon am Tisch der Verteidigung und plauderte angeregt mit Jagger.
    »Dad.« Faustine warf ihre Arme um ihren Vater und drückte ihn, bevor sie sich neben Octavia setzte.
    Ich war erleichtert, dass König Sebastian es rechtzeitig geschafft hatte, aber ich fragte mich, wo er gewesen war, weil er so

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