Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)
Academy zu entfernen. Ich blieb in Mrs. Russo und stellte sicher, dass sie am Boden blieb, bis ich anfing, mich schläfrig zu fühlen. Meine Augenlider fühlten sich an, als hätte jemand Bausteine darauf fallen lassen.
Würg. Sie mussten sie betäubt haben. Ich versuchte genug Energie aufzubringen, um aus ihr herauszuschweben, aber mein ganzer Körper fühlte sich wie Beton an. Ich konnte meine Augen nicht länger offen halten. Ich schloss sie und plumpste in eine Wolke aus warmem Nichts.
»C ordelia! Bist du da drin?«, schrie Dr. Marks und machte mein Kopfweh dadurch noch schlimmer.
Ich fühlte mich so groggy und müde, zu müde, um mich um ihn zu kümmern. Ich beschloss weiterzuschlafen.
»Cordelia!«
Herrje, der Kerl konnte einem echt auf die Nerven gehen! Ich musste meine Augenlider regelrecht aufreißen. Ich gähnte und atmete ein. Igitt, eklig! Penetranter Katzengestank füllte die Luft. Es war stockdunkel und meine Augen weigerten sich, sich an die Dunkelheit anzupassen.
Plötzlich fiel Licht durch einen Schlitz und ich hielt mir die Augen zu.
»Cordelia! Bist du in Mrs. Russo? Du musst herauskommen, bevor sie aufwacht.« Dr. Marks Stimme klang ein bisschen verzweifelt. »Ich glaube nicht, dass sie da drin ist.«
»Sie ist definitiv da drin«, sagte Jagger. »Ich kann sie spüren.«
»Cordelia? Könntest du uns irgendein Zeichen geben, dass du da drin bist? Könntest du Mrs. Russos Finger bewegen? Sie ist vollständig weggetreten, also brauchst du dir ihretwegen keine Sorgen zu machen.«
Mrs. Russo? Ach… jetzt fiel mir alles wieder ein. Ich konnte nicht glauben, dass ich immer noch in ihr war. Igitt. Das erklärte den Gestank und die Dunkelheit. Sie mussten sie betäubt haben. Aber warum spürte ich die Auswirkungen davon? Ich hatte sie nicht körperlich angezapft. Ich versuchte herauszufinden, was da los war, aber mir war einfach zu schwummrig.
»Sie ist möglicherweise nicht auf diese Weise in Mrs. Russo gefahren«, sagte König Sebastian. Ah, der sexy, sexy König… ich kicherte lautlos.
»Wie meinen Sie das?«, fragte Dr. Marks.
»Möglicherweise hat sie nicht vollständig von Mrs. Russo Besitz ergriffen, sondern steckt nur unbeteiligt in ihr. Wenn das so ist, kann sie uns kein körperliches Zeichen geben.«
»Tja, wie können wir das bestätigen?«, fragte Dr. Marks.
»Cordelia«, sagte Jagger, »verlangsame meinen Herzschlag.«
Echt jetzt? Konnten die mich nicht ein bisschen schlafen lassen? Okay, alles, damit nur das Gejammer aufhörte. Wenn Jagger wollte, dass ich seinen Herzschlag für ihn verlangsamte, konnte ich das tun. Ich konzentrierte mich auf meinen eigenen Puls, um erst einmal den unter Kontrolle zu bekommen, damit ich sein Herz auch hören konnte. Mein eigener Herzschlag war so ungleichmäßig, dass es eine Weile dauerte, bis ich herausgefunden hatte, dass es tatsächlich meiner war. Und er schlug im Takt mit dem eines anderen. Ich lauschte aufmerksam und entdeckte einen dritten, viel stärkeren und gleichmäßigeren Herzschlag, eindeutig Jagger. Plötzlich fiel mir auf, dass ich immer noch Mrs. Russos Herz mit schraubstockartigem Griff gepackt hatte. Irgendwie wurde ihr Herz von meinem angetrieben und zapfte meine Energie an. Was würde passieren, wenn ich losließ? Würde sie sterben?
Hatte ich überhaupt genug Energie loszulassen? Ich entschied, zur Hilfe Jagger anzuzapfen. Er hatte schließlich darum gebeten, seinen Herzschlag zu verlangsamen. Ich konzentrierte mich, so sehr ich konnte, und erlaubte mir, in Jaggers Herzschlag aufzugehen. Als wir im Takt schlugen, ließ ich Mrs. Russos Herz los.
»Sie ist definitiv da drin«, sagte Jagger mit besorgter Stimme. »Aber ich habe keine Ahnung, was sie da tut.«
Ich hörte lautes Piepen und panische Ausrufe. Dann wurde ich wieder ohnmächtig.
»Cordelia! Wach auf! Wir müssen mit dir reden, bevor Mrs. Russo aufwacht.«
Ich kämpfte mich aus meinem schweren Schlaf hoch, nahm vollständig Besitz von Mrs. Russo und übernahm ganz die Kontrolle ihres Körpers, damit ich mit Jagger reden konnte.
»Hey«, sagte ich mit unterdrücktem Gähnen. »Was ist los? Kann ich rauskommen?«
»Ich habe da einen Vorschlag«, sagte König Sebastian.
»Der totaler Mist ist, und ja, bitte komm heraus«, fügte Jagger hinzu.
»Warte nur einen Moment und hör mich an«, sagte König Sebastian. »Du bist im Moment in einer außergewöhnlichen Lage, sozusagen im Feind. Und wenn Mrs. Russo aufwacht, hat sie keine Ahnung, dass du da
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