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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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nicht wirklich was zu ihr gesagt. Nur gefragt, ob sie von ihm gehört hat. Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl wegen allem.«
    »Warum? Hast du noch etwas herausgefunden?«
    »Na ja. Ja. Etwas Gruseliges. Aber ich habe nicht nur von Quinn gehört, sondern ich habe ihn auch gesehen. Ursprünglich bin ich nicht in Mrs. Stones Büro gegangen, um Zeit in ihr zu verbringen. Was soll daran Spaß machen? Ich hatte gehofft, dass ich von da aus in die Smelt fahren könnte. Also, das hätte Spaß gemacht. Egal, ich habe gewartet, dass Mrs. Stone von der Smelt hereingerufen wird. Wurde sie nach einer Ewigkeit auch. Wir sind reingegangen, aber nur kurz. Quinn war im Büro und hat in einem neuen Anzug und allem
tres chic
ausgesehen. Die Smelt hat Mrs. Stone gebeten, einen Hubschrauber für Quinn anzufordern. Ich habe nicht wirklich zugehört. Ich habe auf meine Gelegenheit gewartet, in die Smelt überzuwechseln.« Er machte eine Pause.
    »Und?«, ermutigte ich ihn.
    »Nichts, glaube ich. Ich bin von etwas in ihr abgeprallt, direkt zurück in Mrs. Stone. Ich hatte echt Glück, dass ich nicht erwischt worden bin.«
    »Von was abgeprallt?« Ich schrie fast, frustriert über das Talent meines Bruders, eine Geschichte zu erzählen, oder besser das Fehlen von Talent.
    »Ich weiß nicht genau, aber es muss ein anderer Dämon gewesen sein, oder? Ich erinnere mich nur, dass es nach einer richtig alten Frau gerochen hat. Gruselig.«

P ascals Worte machten mir Gänsehaut. War es möglich, dass die alte Frau dahintersteckte – sowohl bei Mason als auch bei Quinns Verschwinden? Ich musste der Sache auf den Grund gehen und Quinn finden oder wenigstens wissen, ob es ihm gut ging und er die Schule aus eigenem Antrieb verlassen hatte.
    Pascal hatte mir nicht viel mehr sagen können. Er hatte noch eine Weile rumgehangen, während ich mit Mrs. Stone gesprochen hatte, und war dann kurz nach mir aus ihr herausgefahren, als sie zur Toilette musste. Selbst für meinen Bruder gab es eine Grenze, ab der er sich
ekelte
.
    Während ich zurück zu meinem Zimmer ging, um Faustine abzuholen, war ich noch immer damit beschäftigt, mich an alle alten Leute zu erinnern, denen ich in meinem Leben begegnet war. Hoffentlich gab diese Sitzung Ryker eine Auszeit, damit er zu seinen eigenen Kursen gehen konnte. Jagger hatte mir erzählt, dass Ryker Gefahr lief, von der Schule zu fliegen, wenn er nicht anfing, bei Sitzungen zu erscheinen. Ich hatte ihm eine SMS geschickt, damit er wusste, dass Faustine für den Rest des Tages gut bei mir aufgehoben war.
    Sie schlief immer noch, als ich ins Zimmer kam. Ich bereitete einige Scheiben Rindfleisch für sie vor, dann weckte ich sie.
    »Na los, Schlafmütze! Aufstehen!«
    »Och, was soll die Hektik?«, maulte sie verschlafen und rieb sich die Augen.
    Ich hielt ihr das Fleisch unter die Nase.
    »Mmm, mmm. Das riecht so lecker! Danke, Cordelia. Das ist das beste Frühstück im Bett, ever.«
    »Nicht so wirklich Frühstück. Es ist schon nach eins. Du hast um zwei deinen Integrationstest, vergessen?«
    »Eins? Schon? Ich steh wohl besser auf, he?« Sie schlang ihr Essen herunter, dann ging sie ins Bad und ließ ihre Klamotten auf dem Weg fallen.
    »Hey! Hier gibt’s kein Zimmermädchen!«
    Sie hielt an. »Hä? Ja und? Lassen wir die Bern einen Ordnungszauber über das Zimmer wirken, oder so was.« Sie drehte sich um und ging in die Dusche. Ich konnte sie laut aufseufzen hören, als die Wassertropfen ihre Haut berührten.
    Während ich darauf wartete, dass Faustine mit Duschen fertig wurde, schaltete ich meinen Computer ein und checkte auf der Homepage der Schule die Fotos der Kollegiumsmitglieder auf alte Leute. Aufgrund meines Wissens über Gynandromorphie, das ich mir wegen Mason angeeignet hatte, studierte ich sogar die Bilder von Männern sorgfältig. Mir war klar, dass ich nicht ausschließen konnte, dass die
Frau
auch ein Mann sein konnte. Tatsächlich konnte die Frau tagsüber als alles Mögliche herumspazieren. Also sah ich sie mir alle an, aber ich fand niemanden, der die Kriterien erfüllte: jemanden im Alter von achtzig oder neunzig. In der Altersgruppe gab es keine Kollegen, nicht einmal als Aushilfe, Gründungs- oder Fördervereinsmitglieder.
    Als Nächstes ging ich meinen und Quinns Facebook-Account durch und suchte unsere Freundeslisten und Follower ab. Wieder überhaupt keine alten Leute. Ich beschloss, dass ich Faustines Follower prüfen musste. Sie hatte über viertausend Freunde, außerdem hatte sie

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