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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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wartete, und hoffte, eine von Quinn zu finden. Von ihm gab es keine, aber eine von meiner Mutter, die mich bat, sie anzurufen. Ich wählte ihre Nummer.
    »Cordelia?«
    »Hi, Mom. Ich habe gerade deine Nachricht gelesen.«
    »Ich habe mich gefragt, wie es dir geht.«
    »Mir geht’s gut.« Ihr meine Probleme zu erzählen brachte nichts; sie würde nur hierher fliegen.
    »Was ist mit Pascal?«
    »Den hab ich nicht viel gesehen, aber das halte ich für ein gutes Zeichen dafür, dass er sich eingelebt hat.«
    »Hmm. Da bin ich mir nicht so sicher.«
    »Wie meinst du das?« Wegen allem, was los war, hatte ich ihn total vernachlässigt. Das eine Mal, als wir uns getroffen hatten, wirkte er völlig in Ordnung. Aber seitdem konnte alles Mögliche passiert sein. Ich hätte erwartet, von irgendjemandem zu hören, aber nicht von Mom.
    »Tja, er hat mich gestern Abend angerufen. Er hat nicht viel gesagt, aber ich konnte spüren, dass etwas nicht stimmt. Er hat mich gefragt, ob ich von Quinn oder seinen Eltern gehört habe, was nicht der Fall ist. Er hat sich angespannt angehört. Könntest du für mich mal bei ihm nachsehen und mich zurückrufen? Ist mit Quinn alles okay? Ich habe seine Mom seit Längerem nicht mehr getroffen.«
    »Ach. Das mit Pascal ist aber seltsam. Sicher, ich rede mit ihm. Sobald ich mit der Arbeit fertig bin. Ich muss los. Ist das okay?« Ich hoffte, sie würde mir keine weiteren Fragen stellen. Ich durfte wirklich nicht mit ihr über Quinn reden. Das hatte Frau Smelt ganz deutlich gemacht.
    »Ja, ich denke schon. Wir telefonieren später.«
    Ich machte mein Handy genau in dem Moment aus, als Henri an die Tür klopfte, um mich wissen zu lassen, dass ich jetzt zu ihnen kommen konnte.
    »Alles klar?«, fragte er.
    »Ja, prima. Sie haben nicht zufällig etwas von meinem Bruder gehört, oder?«
    »Pascal? Nein, warum? In wessen Gruppe ist er?«
    »Keine Ahnung.« Ich schämte mich, das zuzugeben. »Ich muss offensichtlich mehr Zeit mit ihm verbringen.«
    »Na ja, du warst beschäftigt.«
    Ich setzte mich auf meinen Platz links von Colton und sah zur Kammer. Mason – diesmal in seiner männlichen Gestalt – saß in dem Sessel und sah entspannt aus.
    »Können wir anfangen?« Ich sah zu Henri, der nickte. Ich blickte wieder zu Mason. »Was sind das für Schläuche, die hinten aus dem Sessel ragen?« Einige dünne, transparente Schläuche schlängelten sich an der Rückenlehne hoch.
    »Die musste ich für den Integrationstest hinzufügen«, erklärte Henri. »Sie leiten verschiedene Gerüche in die Kammer, damit wir sowohl die Reaktionen seiner visuellen und akustischen Sinne als auch seines Geruchssinns messen können.«
    »Ich beginne damit, ihn in Halbschlaf zu versetzen, damit wir anfangen können«, sagte Colton. Er sprach in sein Mikrofon. »Mason, lehn dich zurück, schließ die Augen und zähl langsam von zwanzig rückwärts.«
    Mason schaffte es bis sieben, dann war er anscheinend eingeschlafen.
    »Geben wir ihm ungefähr zehn Minuten, um zur Ruhe zu kommen, bevor wir anfangen«, sagte Colton.
    »Okay. In der Zwischenzeit erledige ich einige Telefonate. Bin in zehn Minuten zurück.« Henri verließ das dOM-Labor und überließ es Colton und mir, auf die statischen Monitore zu starren.
    Nach einer Weile kicherte Colton.
    »Was ist?«, fragte ich, weil ich auf dem Bildschirm nichts Lustiges entdecken konnte.
    »Du. Ich spüre, dass du vor Neugier platzt. Du machst das gut, wie du dich an die Regeln hältst, aber schieß los, frag mich, was du willst. Ich habe nur wenige Geheimnisse.«
    Ich lächelte. Tatsächlich wollte ich ihn einiges fragen. »Was für ein Formwandler bist du?«
    »Nur der ganz normale, langweilige Typ: ein Werwolf.«
    Ich beschloss, alle meine Fragen loszuwerden, solange er in so gesprächiger Laune war. »Langweilig wohl kaum. Woher kommt der Akzent?«
    »London. Ich rate mal: Du kommst aus Paris?«
    »Ja. Mein Dad ist der Dämonenkönig von Paris«, bot ich im Gegenzug an, um den Informationsaustausch ein bisschen auszugleichen.
    »Das ist ja interessant! Mein Dad ist eines der Oberhäupter der Formwandler von London. Unsere Eltern kennen sich bestimmt. Und hast du selbst auch vor, in die Politik zu gehen?«
    »Nein, ich glaube, das ist nichts für mich. Ich habe noch nicht ganz entschieden, was ich mal machen will, wenn ich hier fertig bin. Ich spekuliere darauf, dass mir meine Lehrzeit mit Professor Bern ungeahnte Türen öffnet, aber es ist noch zu früh, um etwas zu sagen. Was

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