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Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen

Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen

Titel: Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Kutten der Bruderschaft.
    Mats hätte vor Erleichterung beinahe gelacht. Sie waren gar nicht so allein, wie er gedacht hatte. Das hätten Mr Myrddin und Hel ihm nun wirklich sagen können.
    »Ich wusste, dass ich euch nicht hätte trauen dürfen.« Vlad deutete auf zwei Mumien und befahl ihnen, Lucy anzugreifen.
    Mats schaute sich nach Excalibur um. Sein Blick glitt über das Pflaster der berühmtesten Straße Berlins, die sich gerade in ein Schlachtfeld verwandelt hatte, an dem Morrigan ihre helle Freude hätte. Wer weiß, vielleicht lauerte die Krähengöttin sogar irgendwo in der Nähe und erfreute sich an dem Gemetzel. Da war es! Das Schwert lag nur wenige Meter entfernt von Mats. Es war zwischen die Füße eines Waldelfen geraten, der gegen ein Tentakelmonster kämpfte.
    Mats machte einen Schritt auf die Waffe zu und sank auf die Knie, als der Schmerz sich erneut wie ein Messer in seine Rippen bohrte. Aus dem Augenwinkel sah er Vlad, der an Lucy vorbeizukommen versuchte, die - unterstützt von Tic - in einen Kampf mit den beiden Mumien verstrickt war. Die Nightscreamer droschen mit gekrümmten Säbeln auf sie ein.
    Das ist nicht richtig, dachte Mats.
    Lucy riskierte alles für ihn. Ebenso wie Tic. Dabei sollte er es eigentlich sein, der sie vor den Bösen rettete. Plötzlich musste Mats an all die Toten denken, die auf VIads Konto gingen.
    An die Freunde, die sie durch ihn verloren hatten oder vielleicht noch verlieren würden. Da war der alte Konrad, der mutigste Buchhändler, den Mats je kennengelernt hatte. Der grummelige Werwolf Julius, der es trotz allem immer gut mit ihnen gemeint hatte. Und natürlich Farid, der im Krankenhaus um sein Leben kämpfte. Tränen stiegen Mats in die Augen - und mit der Trauer kam auch die Wut zurück.
    Er ballte die Hände zu Fäusten. »Nein! Nein! NEIN!« In diesem letzten Nein schwang eine solche Macht mit, dass die Schlacht einen Augenblick lang ins Stocken geriet, weil alle sich nach ihm umdrehten.
    Die Magie war zurück. Sie strömte in Mats' Seite, heilte die Rippen und nahm ihm den Schmerz. Er tat einen befreiten Atemzug, als etwas Metallisches über den Asphalt auf ihn zuschlitterte. Escalibur. Der Waldelf hatte es ihm rübergekickt. Mats packte das Schwert. In der gleichen Sekunde erschien Vlad wie aus dem Nichts vor ihm und schlug mit seiner Keule zu.
    Mats warf sich zur Seite, rollte über seine Schulter ab und kam wieder auf die Füße. »Es ist noch lange nicht vorbei, Vlad.«
    »Ich habe dich vorhin geschlagen«, erwiderte der Anführer der Nightscreamer. »Ich werde es auch jetzt wieder tun.«
    »Nein, denn etwas hat sich geändert.« Und mit einem Lächeln fügte Mats hinzu: »Ich kenne dein Geheimnis. Ich weiß, wie ich dir deine Macht nehmen kann.«
    Das Grinsen auf Vlads Gesicht erstarb.
    Mats hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich war.
    »Wer?«, fauchte der Anführer der Nightscreamer und ein Zittern lief durch seine Gestalt. »Wer hat dir...«
    Mats wartete gar nicht erst das Ende der Frage ab, sondern schwang sein Schwert. Vlad parierte den Schlag. Auch die nächsten. Allerdings griff er selbst nicht mehr an. Er war in die Defensive gewechselt und konzentrierte sich jetzt ganz darauf, Mats' Attacken abzuwehren. Vlad hatte plötzlich Angst. Es gab keine andere Erklärung. Er wollte mit allen Mitteln verhindern, dass Mats ihm zu nahe kam. Der Ripper hatte also die Wahrheit gesagt.
    »Was ist? Wirst du müde, Grinsefratze?« Mats wischte sich den Schweiß von der Stirn. Wenn er Vlad nur genug reizte, machte er vielleicht einen Fehler, sodass sich eine Lücke in seiner Deckung auftat.
    »Du und deine Freunde - ihr habt die Regeln gebrochen!« Vlad wehrte einen weiteren Hieb ab.
    »Ja, und?«
    Mit einem Mal war das Grinsen auf Vlads Gesicht zurück. »Weißt du, was das bedeutet? Niemand wird es wagen, meine Führerschaft infrage zu steilen, wenn ich jetzt verschwinde.«
    »Das ... das wäre feige«, platzte Mats heraus. Wenn Vlad jetzt die Kurve kratzte, würde er nie wieder eine Chance wie diese bekommen.
    »Leb wohl, kleiner Menschenjunge!« Und damit war Vlad auch schon fort.
    »Neiiiiiiin.« Hilflos vor Wut schlug Mats mit Excalibur um sich. Wieder und wieder. Allerdings schnitt er nur die Luft, denn Vlad war geflohen. Fortteleportiert. Einmal mehr hatte der Anführer der Nightscreamer ihn reingelegt. Mats hielt inne und sah sich nach einem Gegner um, an dem er seine Wut auslassen konnte. Sein Blick fiel auf Lucy, die jetzt nur noch gegen

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