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Brainwalking

Brainwalking

Titel: Brainwalking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bettina M. Jasper
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verschiedene Untergründe: Waldboden, Kopfsteinpflaster, Kies, Holzplanken, Moos, Gras, Sand usw. Wie fühlt sich der Boden an – kalt, warm, feucht, trocken, glatt, rau usw.? Streichelt Moos oder Gras die Füße auf angenehmere Weise? Was alles gibt es barfüßig zu entdecken? Was fühlt sich angenehm an, was ist eine echte Herausforderung? Was kitzelt? Piekst anfangs jedes Steinchen, so gewöhnen sich die meisten schnell an die ungewohnten Reize. Wer mag, kann auch mal richtig durch den Schlamm waten.
    Auf jedem neuen Untergrund bleiben die TN einen Moment stehen, spüren bei geschlossenen Augen intensiv das jeweilige Material.

    Material: Keines.
    Wasser fühlen
    Die Übung findet am Platz statt, an einer seichten Stelle am Bach-, Fluss- oder Seeufer oder einer anderen zugänglichen Wasserstelle, zum Beispiel Tretbecken. Es geht um die taktile Wahrnehmung.
    Die TN gehen mit den Füßen ins Wasser und versuchen, mit den Händen Wirbel, Strömungen und Wellen zu erzeugen, sodass sich das Wasser immer wieder anders anfühlt. Dazu können die Hände flach aufgesetzt, gedrückt, geschoben, gezogen, gedreht oder untergetaucht werden. Sind im Wasser Temperaturunterschiede spürbar? Am Ende stellen die TN sich gegenseitig ihre Techniken vor und tauschen sich über ihre Empfindungen aus. Was war das angenehmste Gefühl?

    Material: Eine Wasserstelle.
    Erdpalette
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die visuelle und taktile Wahrnehmung.
    Die Farben der Erde sind abwechslungsreicher als die in einem Farbkasten. Die Palette ist fast unendlich. Alle TN versuchen, die Vielfalt der Erdfarben zu entdecken und bewusst wahrzunehmen. Dazu markiert sich jeder eine große Palette auf dem Boden. Anschließend suchen alle gleichzeitig in einem vorgegebenen Zeitraum, zum Beispiel drei Minuten, die Umgebung gründlich ab und versuchen, möglichst viele unterschiedliche Farbtöne von Erde zu finden. Mit einem Hölzchen, einem Löffel oder mit den Händen setzt jeder die eigenen Erdfarbproben auf die Palette und streicht sie dort glatt. Dabei wird versucht, die Farben in eine Folge mit leichten Abstufungen zu bringen, sodass eine Reihenfolge erkennbar wird. Wie viele Farben finden die Künstler?
    Material: Erde, eventuell je TN ein Löffel oder Spatel.
3.2.8 Stein auf Stein
    Steingarten
    Das Spiel findet am Platz statt. Es geht um das Arbeitsgedächtnis, um die Informationsverarbeitung und um die visuelle Wahrnehmung.
    Die TN schwärmen aus und suchen jeder fünf etwa hühnereigroße Steine. Diese beschriften sie mit einem eigenen Zeichen. Dazu liegen entsprechende Marker bereit. Das kann ein Symbol, eine Zahl oder ein Buchstabe sein. Wichtig ist, dass alle TN unterschiedliche Zeichen benutzen und jeder die eigenen fünf Steine alle mit dem gleichen Schriftzug versieht. So benutzt vielleicht A ein rotes Quadrat, B ein blaues Kreuz und C versieht seine Steine mit einer schwarzen Fünf.
    Die gewählten Zeichen werden kurz in der Gruppe gegenseitig vorgestellt. Dann finden sich Mannschaften zu je ca. 3-4 Spielern. Gemeinsam wird festgelegt, welche Mannschaft später welche Steine suchen soll. Da konzentriert sich einer auf die Steine mit den Zeichen von A, B und C, also rotes Quadrat, blaues Kreuz und schwarze Fünf. Die anderen suchen nach anderen Kennzeichnungen. Wichtig ist nur, dass keine Mannschaft die eigenen Steine sucht.
    Anschließend legen alle schnell ihre Steine in einem überschaubaren Bereich von ca. 10 × 10 m mit dem Zeichen nach oben verteilt aus – nicht zu offensichtlich, aber auch nicht wirklich versteckt. Natürlich merkt sich jeder dieAblagestellen der eigenen Steine. Ist der Steingarten präpariert, das heißt, sind alle markierten Steine versteckt, beginnt das eigentliche Spiel. Alle gehen auf die Suche und tragen möglichst viele der Steine zusammen, die eines der verabredeten Zeichen enthalten. Sobald die erste Mannschaft alle Steine gefunden hat, ist das Spiel beendet. Dann wird Bilanz gezogen – welche Mannschaft hat wie viele richtige Steine eingesammelt?
    Material: Dicke Marker zum Beschriften der Steine.
    Zielwerfen
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die Auge-Hand-Koordination.
    Jeder TN sucht sich drei kleine Steinchen. Mit Filzstift werden diese jeweils mit einem Symbol oder einem Namenskürzel versehen. Die Gruppe teilt sich in zwei oder mehr Mannschaften. Dann wird – wie beim Bocciaspiel, das sicherlich vielen bekannt ist – ein Stein als Zielobjekt ausgeguckt. Die kleinen Steine

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