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Brainwalking

Brainwalking

Titel: Brainwalking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bettina M. Jasper
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sollen so dicht wie möglich an den Zielstein geworfen werden. Dabei ist es durchaus erlaubt, gegnerische Steine wegzukicken. Nur die drei Steine, die am dichtesten am ausgewählten Zielstein liegen, werden gezählt. Der dem Zielobjekt am nächsten liegende Stein erhält drei, die beiden anderen zwei und einen Punkt. Welche Mannschaft kann die meisten Punkte für sich verbuchen? Wenn zügig gespielt wird, bleibt genügend Zeit für einen Revanchedurchgang.
    Material: Stifte zum Markieren der Steine.
    Steine schnappen
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um Geschicklichkeit und Reaktion.
    Die TN suchen sich jeder fünf kleine, etwa mandelgroße, Steine und legen diese in einer Reihe vor sich aus. Nacheinander nehmen sie jeweils einen Stein auf, werfen ihn in die Luft und fangen ihn wieder auf, bis alle fünf Steinchen in der Luft waren und sicher wieder in der Hand gelandet sind.
    Material: Je TN fünf kleine Steine.
    Variation: Die Steine werden mit dem Handrücken aufgefangen.
    Steinreihe
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die Merkspanne.
    Die TN bilden Paare. Jedes Paar sucht sich etwa 15 kleine Steine. A wählt zunächst fünf, später immer mehr, Steine aus und legt sie in eine Reihe. B betrachtet die Reihe kurz und wendet sich dann einen Moment ab. In dieser Zeit vertauscht A die Lage einzelner Steine. Diese Veränderungen soll B anschließend erkennen und die Steine wieder in die richtige Folge bringen. Dann wird gewechselt.

    Material: Je Paar etwa 15 kleine Steine.
    Steine klopfen
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die Merkspanne und um die akustische Wahrnehmung.
    Die TN suchen sich jeder zwei Kieselsteine. Danach bilden sie Paare. A klopft mit den beiden Steinen einen kurzen Rhythmus, den B sofort im Anschluss möglichst identisch wiederholt. Danach wird gewechselt. B gibt vor und A klopft nach.
    Um sich ganz auf das Zuhören zu konzentrieren, ist es günstig, wenn die Spieler bei dieser Übung Rücken an Rücken stehen, also nicht sehen können, wie der Partner klopft.
    Material: Kieselsteine, je TN zwei Stück.
    Variation: Bereitet diese Übung den TN keine Schwierigkeiten, können sie eine weitere Komponente mit einbeziehen. Die Partner stellen sich dann einander gegenüber. Es geht nun nicht mehr nur um den Klang, sondern auch um unterschiedliche Körperhaltungen, in denen die Klopfgeräusche produziert werden. So wird zum Beispiel 3 × kurz über dem Kopf geklopft, dann 2 × lang links vom Körper, 1 × kurz vor dem Körper usw. Der gegenüberstehende Mitspieler muss nun nicht mehr nur den Klang richtig nachvollziehen, sondern auch die jeweiligen Positionen.
    Denkmalbau
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die Informationsverarbeitung, um Kreativität und um räumlich-konstruktives Denken.
    Die TN suchen viele kleine Steine und tragen diese alle auf einem großen Steinhaufen zusammen. Danach geht es ans Sortieren nach Form und Größe. Dazu werden mehrere kleine Steingruppen gebildet, bis alle untergebracht sind. Dann geht es ans Bauen. Die Gruppe teilt sich in zwei, gegebenenfalls in mehr Kleingruppen auf. Eine Gruppe baut aus dem vorhandenen Steinmaterial ein Denkmal. Dabei darf sie aber nie mehr als die Hälfte von einer Steingruppe verbrauchen. Die andere Kleingruppe baut anschließend das gleiche Denkmal nach. Stimmen alle Positionen?
    Beim ersten Versuch wird spiegelverkehrt nachgebaut, beim nächsten Mal gegenüber gedreht. Einmal baut die zweite Gruppe anschließend, ein nächstes Mal gleichzeitig. Was ist schwieriger?
    Material: Steine aus der Natur.
    Steinchen, Steinchen, du musst wandern
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die taktile Wahrnehmung und um die Feinmotorik.
    Die TN suchen sich jeder einen Kieselstein und stellen sich dann in Kreisformation auf. Den Stein betasten sie zunächst mit geschlossenen Augen. Wie fühlt sich seine Oberfläche an? Welche Form hat er? Wie verändert sich seine Temperatur? usw. Anschließend betrachten sie ihren Stein genau. Welche Farbe hat er? Gibt es eine Maserung? usw. Der Stein wird abwechselnd in der rechten und linken Hand bewegt wie ein Handschmeichler.
    Erst danach geht es ans Spiel. Die GL legt ihren Stein an die Seite. Von ihr aus startend, werden die Steine mit geschlossenen Augen im Uhrzeigersinn rundherum gegeben: mit der rechten Hand annehmen, in die eigene linke Hand geben und von dort weiter an den Spieler links usw. Es geht dabei nicht um Tempo, sondern um genaues Spüren. Wer merkt, wenn der

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