Brandung des Herzens
sanft, wie Willow mit jedem Atemzug liebkost wurde. Caleb bewegte sich erneut im Schlaf, zog Willow noch näher an sich und schloß seine Hand noch fester um ihre nackte Brust unter den Kleidern.
Willow sog scharf die Luft ein. Vorsichtig hob sie Calebs rechte Hand von ihrer Brust und schob sie auf ihre in Wildleder gehüllte Hüfte. Dann ließ sie ihre eigene Hand in ihr Mieder gleiten in dem Versuch, Calebs andere Hand fortzunehmen, ohne ihn zu wecken. Es war einfach nicht genug Platz für ihrer beider Hände in dem knapp sitzenden Wildlederhemd.
Mit angehaltenem Atem löste Willow die Lederverschnürung an ihrem Oberteil und knöpfte das Flanellhemd auf, bis es weit offenstand. Das Wildlederhemd ließ sich jedoch nur bis zu ihren Rippen öffnen, was ihr wenig Manövrierraum ließ.
Langsam legte Willow ihre Finger auf Calebs Hand und zog ganz behutsam. Seine Hand bewegte sich auf ihrer nackten Brust, rieb mit der schwieligen Handfläche über ihre Knospe. Köstliche Glut breitete sich zwischen Willows Schenkeln aus, und ihr Atem kam in einem unterdrückten Stöhnen. Ihr Rücken bog sich ihm in sinnlichem Reflex entgegen, wiederholte die Liebkosung, liebkoste seine Hand als Antwort.
Willow biß sich erschrocken auf die Lippen und zog noch einmal vorsichtig an Calebs Hand, versuchte, sich zu befreien, ohne ihn zu wecken. Er murmelte schlaftrunken vor sich hin und verstärkte seinen Griff um ihre Brust erneut, wobei er ihre feste Spitze zwischen seinen Fingern fing.
Der leise, zitternde Laut, der sich Willows Kehle entrang, machte Caleb augenblicklich hellwach. Er fühlte die biegsame, schlanke Kurve ihres Körpers an seinem, die weiche Rundung ihrer Hüfte unter seiner einen Hand und die seidige Nacktheit ihrer Brust, die sich in seine andere schmiegte. Lächelnd bewegte er beide Hände, schwelgte in dem Gefühl von Willows aufreizend weiblichem Körper.
»Caleb?« fragte sie ängstlich, und ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. »Du... du bist nicht wach, oder?«
»Ich werde es allmählich.«
Schamröte kroch über ihre Wangen in einer so heftigen Aufwallung, daß Caleb die Hitze bis über ihre Brüste ausstrahlen fühlen konnte.
»Ich wollte dich nicht wecken«, flüsterte sie. »Ich... ich habe nur versucht, deine... deine Hand wegzuschieben.«
»Diese?« fragte Caleb, indem er seine Finger auf ihrem Po spreizte und ihn sanft, ganz sanft streichelte.
Willow schnappte nach Luft. »Nein... ich meine, ja, aber mehr die andere Hand.«
»Die andere?« Er lächelte in ihr Haar. »Wo ist sie denn? Ich kann nichts sehen.«
»Ich aber, und das ist das Problem.« Willow hörte ihre eigenen Worte und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen.
»Du kannst meine Hand sehen? Soso. Dann sag mir, wo sie ist.«
»Caleb Black, du weißt sehr gut, wo deine Hand ist!«
»Wie sollte ich? Sie ist eingeschlafen«, log er lächelnd und vergrub seinen Mund in ihrem Haar, um die empfindliche Kurve ihres Nackens zu suchen. »Du siehst also, ich kann sie nicht bewegen, bis ich weiß, wo sie ist. Sag es mir, Honey.«
»Auf meiner... meiner...« Ihre Stimme erstarb.
»Schulter?« schlug Caleb vor.
Sie schüttelte den Kopf.
Durch die Kopfbewegung teilte sich Willows Haar und enthüllte ihren Nacken. Er preßte seine Lippen auf ihre Haut, streifte behutsam mit seinem Schnurrbart über ihren Nacken und bedeckte ihn mit sanften kleinen Küssen, und er fühlte dabei jeden lustvollen Schauer, der durch ihren Körper lief. Willows Reaktion ließ heftige Begierde in Caleb aufflammen. Noch niemals zuvor hatte er eine Frau in den Armen gehalten, die so intensiv auf die leiseste seiner Berührungen reagierte.
»Ist meine Hand auf deinen Rippen?« fragte Caleb heiser, während er wieder sanft seine Zähne über Willows Nacken gleiten ließ, ihr Erschauern fühlte und am liebsten aufgestöhnt hätte unter der süßen Qual seines eigenen Verlangens, das heiß zwischen seinen Schenkeln pulsierte.
»N-nicht auf meinen Rippen«, flüsterte sie, kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.
»Auf deiner Taille?«
Aber diesmal brachte Willow überhaupt kein Wort heraus, denn Caleb grub seine Zähne zart in ihren Nacken, in einer so leidenschaftlichen, erregenden Liebkosung, daß Willow schwindelig wurde. Sie schloß die Augen und versuchte, einen überraschten Aufschrei zu unterdrücken, als Verzückung sie erfaßte und ihr ganzer Körper sich anspannte. Als sich seine Finger zärtlich um ihre Brustspitze schlossen und
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