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Bravo Schwarze Sieben

Bravo Schwarze Sieben

Titel: Bravo Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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jedes m al nach unten auf Kartensuche. »Do m inos wären besser gewesen«, sagte Georg schließlich. »Die Steine werden nicht so leicht weggepustet. Morgen bring' ich m eine Do m i nos m it.«
    Um fünf Uhr wurde es Z eit für den Heimweg. Sie pac k ten d i e Kissen auf einen Haufen und banden die Gum m iplane daru m . Alles andere verstauten sie in dem Astloch. Ein kleines, feuriges Eichhörnchen flitzte plötzlich ei n en Zweig hoch und betrachtete sie voll Verwunderung. Alle lacht e n, und Lu m p hörte sie unten auf seinem Posten. Er bellte! »Alles in Ordnung, Lu m pi! W i r kom m en«, rief Peter. »Und wir bringen dir einen Schokoladenkeks m it, weil du so ein tapferer W ächter bist.«

Trinken Eichhörnchen Limonade?
    Am nächsten Morgen trafen sie sich wieder alle bei Peter u n d gingen dann in den Wald. Einige hatten etwas zu essen m itgebracht, Peter hatte wieder f ürs Trinken ge s orgt. Janet trug ein dic k es Buch, das sie Colin f ür ei n en Tag lei he n wollte.
    »Hier ist V aters Buch, von d e m ich dir erzählte«, sagte sie.
    »Es steht alles darin über Schiffe – jeder Schiffstyp ist abgebil d et. Aber Vater will es in ei n paar Tag e n wiederha b en, behalte es also nicht zu lange.«
    »Tausend Dank«, sagte Colin und nahm es begeistert an sich. Er liebte Schiffe, und dies war wirklich ein wundervolles B uch. Er wußte, da m it m ußte er vorsic h tig sein. Lump trottete neben ihnen wie gewöhnlich. Sie ka m en i n den W ald und bestiegen gleich i h r e n Bau m . Lu m p hatte sich so f ort in sein Wachhäuschen postiert und saß dort, stocksteif und wichtig.
    » W au«, sagte er, und Janet streichelte ihn.
    »Ja, wir wissen, du bist auf dem Posten. Guter Hund«, sagte sie und stieg dann auch hoch.
    Peter war dabei, die Gummipla n e loszuknüpfen. Als er gerade die Kissen über die Plattform v e rteilte, kam ein verwunderter Schrei der Mädchen: »Seht euch das an: Der Deckel der Keksdose ist offen, und fast alle Kekse sind verschwund e n. W i r hatten doch so viele übriggelassen! Und von der Schokolade fehlt auch etwas. Und die Li m onadenflasche ist leer – die w ar doch noch halb voll!«
    Sie ins p izierten ihre S peisekam m er. Aber d a gab es n i c h t m ehr viel zu inspizieren. Die sie b en sahen sich m it lan g en Gesichtern an. Dann m ei n te Janet energisch: » W ißt ihr was? Das war das unverschä m te kleine Eichhörnchen. Ich wette, es kam zurück, als wir weg waren, sah in unser Vorratslager und nahm sich die Sachen. Eichhörnchen sind ja sehr klug.«
    »Und die Limonade ? « P eter war m i ßtrauisch.
    »Eichhörnchen benutzen die Pfoten wie die A ffen«, sagte Janet. » W ir wissen doch alle, wie sie Nüsse zwischen den Pfoten halten und sie knacken. G a nz gewiß ist ein Eichhörnchen auch klug genug, einen Korken a u s der Flasche zu ziehen. D ann trank es die Li m onade, wenn ich m i r auch nicht vorstellen kann, daß Eichhörnchen Li m o nade m ögen.«
    »Schön. Zugegeben, das Eichhörnchen kann einen Korken von einer Flasche entfernen, so daß Li m onade rausläuft«, überle g te Peter. »Daß es aber da n n den Korken auch wieder hineinsteckt – das glaube ich e i n f ach nicht. Ich glaube ganz etwas anderes: dieser Bursche i s t wieder z u rückgekom m en, dieser Kätzchen-Junge – der war ' s.«
    »Glaub' ich auch«, schloß sich Georg an. Aber die anderen wollten nichts davon wissen. Sie waren überzeugt, daß es das Eichhörnchen war.
    »Nun ist ' s s chon gleich«, sagte Jack schließlich, »für heute haben wir noch genug zu essen. Und wenn das Eichhörnchen Keks und Schokolade mag, soll es sich bedienen.«
    Dies m al w a ren sie klüger gewesen und hatten Do m i nosteine m itgebracht, aber sie hätten heute ebensogut Karten spielen können – heute wehte es nicht. Die Sonne war nicht zu sehen, und die W o l ken hingen tief.
    »Hoffentlich gibt es kei n en Regen«, Colin sah in den H i m m e l .
    »Ich fürchte aber doch.«
    »Davon werden wir nicht viel m e rken, so dicht, wie die Blätter über uns sind«, fand P a m . »Auf unsere Plattform wird sicher kein einziger Tropfen fallen.«
    Und dann f i ng es an zu regnen. Die Tropfen pladderten auf das Blätterdach. Ein paar Spritzer sprühten gelegentlich auf die Plattfor m , mehr nicht. Aber Colin w ar betrübt.
    »Am besten packe ich das Schiffsbuch ins Loch«, m einte er.
    »Dein Vater, Janet, wäre sicher böse, wenn es naß würde.«
    »Ganz klar«, sagte Janet. »Er i s t sehr eigen m it sein e n

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