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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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irgendwie auch aufregend.
    »Ist es dir nicht schwergefallen dein Auto zum Verschiffen abzugeben?«
    »Und wie. Sechs Wochen und vier Tage hat das jetzt gedauert. Ich musste zum Schluss mit einem Mietwagen in London herumfahren. Und ich sage dir, das war kein Vergnügen. Die von der Auto Vermietung hatten nur noch einen Smart. Ich kam mir vor wie ein Clown.«
    Ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken.
    »Hey, lach nicht, es war die Hölle.«
    »Ihr Männer und eure Autos, ich werde das wohl nie verstehen.«
    »Noch lieber, als dieses Auto, habe ich dich, nackt und vor Begierde wimmernd.« Ich glaube mein Kopf glich einer Tomate, denn das kam jetzt sehr unerwartet. Ich sammelte mich und starrte weiter geradeaus.
    »Das wird vor Samstag nichts, das verspreche ich dir. Und Wimmern tue ich auch nicht, du arroganter Chauvi.«

    Nach Cambridge sind es eigentlich nur 10 Minuten Fahrt, doch leider hatte das neue Semester und die Einführungskurse begonnen, deshalb war auf den Straßen viel los. Wir fuhren an vielen Buchläden vorbei, das liebte ich so an Cambridge, auch die vielen Straßencafés und Restaurants. Es ist nun mal eine Studenten Stadt, mit der berühmten Harvard University. Die ganze Geschichte, die in unserem Städtchen steckt, zog viele Touristen an.
    Endlich bogen wir in unsere Straße ein und ich wollte nur noch fliehen. Da ich Angst hatte, meine Worte von zuvor, nicht in die Tat umsetzen zu können. Er hielt in seiner Auffahrt vor der Garage. Ich sprang aus dem Wagen, murmelte ein Danke und wollte nichts anderes mehr, als in Sicherheit kommen. Er schien mich zu verstehen und folgte mir diesmal nicht, was mich irgendwie doch enttäuschte. Aber warum? Ich wollte ihn doch zappeln lassen, und irgendwie auch nicht.

    Jesper hatte Essen vom Italiener mitgebracht, da wir beide nicht die besten Köche waren.
    Nach dem Essen verzog ich mich in mein Zimmer und schlüpfte in meine Rosa Nicki Shorts, die schon verdammt alt war, die ich aber so abgöttisch liebte, das ich es nicht übers Herz brachte, sie wegzuwerfen, dazu ein schwarzes Shirt, das ein bisschen zu eng war. Ich sollte versuchen, doch wieder jeden Morgen meine Bahnen zu schwimmen.
    Ich arbeitete noch das Nötigste ab, um mich dann todmüde ins Bett zu kuscheln. An Schlaf war leider nicht zu denken, da meine Gedanken um Logan und die Begegnung mit Brian kreisten. Was meinte Brian nur mit 'ich sei abwesend gewesen und hätte ihn nie so angesehen'? Ich war der Meinung, in der Zeit nie an Logan gedacht zu haben, aber vielleicht war er doch immer da, immer irgendwie präsent. Nein, das stimmt nicht. Brian konnte mir jetzt nicht die Schuld für seine Untreue in die Schuhe schieben. Ein Geräusch holte mich aus meinen Gedanken, ich stand auf trat vors Fenster just in dem Moment rasselte erneut ein kleiner Stein daran. Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, als ich es nach oben schob und den Kopf aus dem nun offenen Fenster streckte. Logan bückte sich gerade um erneut einen kleinen Stein aufzuheben.
    »Hey, ich rufe gleich die Polizei, wegen nächtlicher Ruhestörung.« Abrupt richtete er sich auf und er schien die Ironie bemerkt zu haben, denn er setzte sein verschmitztes schiefes Lächeln auf.
    »Bitte nicht meine Schöne. Ich bin nur ein liebeskranker, arroganter Chauvi, der nicht schlafen kann ohne sein geliebtes Weib.»
    »Geliebtes Weib ... « Was denkt der sich? Ich suchte nach irgendeinem Gegenstand, den ich nach ihm werfen konnte. Der kleine Stein der zuvor auf dem Fensterbrett gelandet war, schien mir perfekt geeignet zu sein.
    »Nenn mich noch einmal so und du wirst es bereuen.« Ich visierte ihn an und warf ihn mit voller Kraft, doch leider konnte Logan rechtzeitig ausweichen. Er lachte laut auf: »Guter Versuch, Babe. Und jetzt komm, quäl mich nicht so, lass mich rein.«
    »Nein. Niemals.« Mein Körper sagte ja, ja, ja, komm schon, lass ihn rein. Wieder lachte er nur, schüttelte den Kopf und ging langsam aufs Haus zu. Ich konnte ihn nicht mehr sehen, da er Richtung Terrasse verschwand. Was hatte er jetzt wieder vor, dann hörte ich irgendwas auf meinem Balkon. Ich trat hinaus, schaltete das Licht an und sah mich um, niemand. Aber was war das? Nein, das tat er nicht, ich ging zu der Stelle und tatsächlich, er hatte die große Leiter die an der anderen Seite des Hause stand geholt, und war geradewegs dabei auf meinen Balkon zu steigen. Wie romantisch war denn das?

Kapitel 5

    »Was treibst du da, Logan?«
    »Wenn der Prophet nicht zum Berg

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