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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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die sich beim Sitzen bildeten. Ob ihn das störte? Und wenn ja, würde er es mir sagen?
    »Prue, hallo bist du da?«, fragte Logan plötzlich und fuchtelte mit einer Hand vor meinem Gesicht.
    »Ja, entschuldige! So einen Hunger habe ich auch nicht, ein Salat reicht vollkommen.«
    Etwas skeptisch betrachtete er mich, schien sich aber mit meiner Antwort zufrieden zu geben.
    »Wie du meinst.«
    Die Bedienung kam und stellte zwei Weingläser vor uns, als sie sich ein Stück vorbeugte um und den Wein einzuschenken, zeigte sie ihren großzügigen Ausschnitt. Sie trug eine weiße Bluse bei der mindestens ein Knopf zu viel geöffnet war. Mein Blick wanderte zu Logan und traf direkt auf seinen, er hatte wirklich nur Augen für mich, da konnte Miss Ich - zeig' - dir - meine - Titten machen, was sie wollte. Nachdem sie den Rotwein eingeschenkt hatte und Logan sie immer noch nicht beachtete, schien ihr endlich ein Licht aufzugehen, denn sie zog eine Schnute und stöckelte davon. Meine Hand glitt an seine Wange. Er hatte diesen sexy Dreitagebart, der meine Handflächen kitzelte, doch am liebsten, hätte ich meine Wange an seiner gerieben, denn ich liebte das Gefühl, wenn er mit seinem Bart über meine nackte Haut streichelte. Ich schob den Gedanken schnell beiseite. Was war nur mit mir los, das ich nur noch an das eine dachte; wenn er in meiner Nähe war?
    Das Essen kam und wurde natürlich wieder von Blondchen serviert.
    »Ich hoffe, es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit. Darf ich Ihnen noch etwas bringen?«
    Logan sah sie kurz an und schüttelte den Kopf. »Nein, danke, wir sind wunschlos glücklich!«
    Sie drehte nickend um und stapfte davon. Ich sah ihr nach und da fiel mir auf, dass Brian zwei Separees weiter saß, allerdings nicht mit Ally, sondern mit einer anderen, mir vollkommen unbekannten, Frau. Es wäre ja nichts außergewöhnliches daran, denn Brian hatte viele Geschäftsessen unter anderem auch mit Damen, allerdings war es Sonntagabend und sie hielten Händchen, während Brian liebevoll mit dem Daumen ihren Handrücken streichelte.
    »Babe, was ist? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.«
    »Schau mal, da sitzt Brian, aber das ist nicht Ally, die er so liebevoll betrachtet!«, antwortete ich, und deutete auf die beiden. Logan folgte meinem Finger mit seinem Blick.
    »Tja, da hat Brian sich wohl zum Womanizer entwickelt!«
    »Nein, das glaube ich nicht. Was er gemacht hat, ist zwar nicht zu entschuldigen, aber er ist eher ein Beziehungsmensch. Vielleicht hat Ally ihn schon wieder abserviert!«
    »Sagen wir doch mal Hallo.«
    »Logan, nein! Außerdem wird unser Essen kalt!«
    »Erstens, dein Salat kann gar nicht kalt werden. Zweitens, meins ist noch so heiß, dass ich mir die Zunge verbrenne und Drittens, bin ich selbst zu neugierig.«
    Logan stand auf, ging um den runden Esstisch und streckte mir seine Hand entgegen. Ich zögerte sah ihn an, aber ergriff sie schließlich. Umständlich zwang ich mich um den Esstisch, da die Bank fast den ganzen Tisch umrundete gestaltete sich das Ganze etwas schwierig.
    Logan hielt meine Hand fest umschlossen, vermutlich spürte er meinen Fluchtinstinkt, dem ich im Moment am liebsten nachgegeben hätte. Brian musste uns bemerkt haben, denn er hob den Kopf, lächelte und hielt abwehrend die Hände vor sein Gesicht.
    »Keine Angst, Brian, ich will dir keine reinhauen. Wir wollten nur Hallo sagen, fragen wer deine nette Begleitung ist und wo sich Allison rumtreibt?« Logan nickte der Unbekannten zu, deren Gesichtsfarbe einen merkwürdig roten Ton annahm. Diese Wirkung hatte er also nicht nur auf mich.
    »Logan Bishop ist mein Name und dieses reizende Wesen an meiner Seite, ist Prudence Heartwell«, stellte Logan uns selbstsicher vor. Brians Date wirkte etwas verunsichert, obwohl mich das nach Logans Ansage nicht wunderte.
    »Kelly Armstrong«, erwiderte sie zögerlich.
    »Mach mal halblang, Bishop. Ich wüsste nicht, was es dich angeht. Wann und wie ich mich mit wem treffe, ist immer noch meine Angelegenheit. Prue, nimm mal deinen Pittbull an die Leine, und erzieh ihn mal richtig. In unserer Beziehung hast du mehr Wert auf Anstand und Erziehungsmaßnahmen gelegt.«
    Mir klappte der Mund auf und wieder zu. Ich musste aussehen wie ein Frosch. Das hatte gesessen! Wollte er etwa damit sagen, dass ich versucht hatte ihn zu verbiegen? Warum war er so gemein zu mir, nachdem er mich hintergangen hatte? Letztes Mal wollte er mich noch zurück und jetzt so was.
    »Du bist so ein

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