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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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meine pubertären Hormone geschoben. Doch jetzt wusste ich, dass er es schon immer war, und auch immer bleiben würde. Ich weiß, es gibt keine Garantien auf dieser Welt und ich war nicht so naiv zu glauben, dass wir immer auf einer rosafarbenen Wolke schweben werden, aber ich war mir sicher, dass wir alles überstehen konnten, solange wir zusammen waren.
    »Über was grübelst du jetzt schon wieder, Prue?«, hörte ich Logan dicht an meinem Ohr fragen. Meine Augen wanderten von der Bürste in meiner Hand zu meinem Spiegelbild. Unsere Blicke trafen sich im Spiegel. Ich lächelte, als ich meine Gedanken noch einmal Revue passieren ließ.
    »Ich grüble nicht, ich bin einfach so unfassbar glücklich, Logan!«
    Ich drehte mich zu ihm um und legte den Kopf in den Nacken, um ihn ansehen zu können. Sein Gesicht in beide Hände nehmend, zog ich ihn zu mir herunter und hauchte einen Kuss auf seine Lippen.
    »Ich … ich liebe dich so sehr, dass es wehtut, Logan.«
    In Windeseile lagen seine Arme im Klammergriff um meine Hüften, er hob mich hoch und drehte sich mit mir. Es löste ein unbeschreibliches Glücksgefühl in mir aus, weil ich spürte, dass es ihm genau so ging.
    »Ich liebe dich auch, Prue! Oh Gott tut das gut, es zu sagen. Ich hätte es dir am liebsten schon bei unserer ersten Begegnung gesagt. Nein, ich wollte es dir schon damals sagen. ICH LIEBE DICH! Und selbst diese drei Worte können nicht ausdrücken, was ich wirklich für dich empfinde.«
    Der schreckliche Klingelton seines Handys holte uns aus unserer euphorischen Stimmung. Er setzte mich ab, lief mit schnellen Schritten zu seiner Kommode und griff nach seinem Smartphone. Ich blieb an den Türrahmen gelehnt stehen, er sah mich so glücklich an, dass ich froh war es endlich ausgesprochen zu haben.
    »Logan Bishop, der glücklichste Mann auf Erden!«
    So nahm er sein Gespräch an. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken, obwohl ich mein Glück auch gerne in die ganze Welt hinausgeschrien hätte. Doch plötzlich wurde sein Blick härter, er wandte sich sogar von mir ab. Ich runzelte die Stirn, dachte mir aber, dass er schon seine Gründe haben würde. Vielleicht hatte es irgendetwas mit seiner Arbeit zu tun. Mit einem Ohr lauschte ich seinem Gespräch, während ich mich aus dem Bademantel schälte, und ankleidete.
    »Ja!«
    »Das geht dich nichts an!«
    »Komm auf den Punkt!«
    »Du hast was?«
    »Ist das dein Ernst?«
    Logan knurrte und ging im Zimmer auf und ab. Es bildete sich diese Falte zwischen seinen Augen, die ihn bedrohlich und so wütend aussehen ließ, dass ich hoffte, er würde mich nie so ansehen.
    »Wenn es sein muss, kannst du hier wohnen!«
    »Wieso ich so genervt bin? Das fragst du mich jetzt nicht im Ernst?«
    Es folgte eine längere Pause. Ich fühlte mich immer unbehaglicher, dem Gespräch zu lauschen. Ich wollte gerade aus dem Zimmer gehen, da packte mich Logan von hinten und drückte mich mit dem Rücken an seine Brust. Ich hatte mir die Haare zu einem lockeren Knoten nach oben gesteckt. Worüber ich im Moment sehr froh war, denn Logan hauchte feine Küsse auf meinen Nacken, die mir einen wohligen Schauer über den gesamten Körper laufen ließen.
    »Morgen schon, und da rufst du jetzt erst an?«
    »Alles klar. Ich habe zu tun Emmet, wir sehen uns ja dann morgen!«
    Oh Gott, nein, Emmet wollte kommen? Logan drückte auf seinem Smartphone rum, schmiss es aufs Bett und drehte mich zu ihm um.
    »Das war Emmet! Irgendwie lustig, da wir heute noch von ihm gesprochen haben und … er kommt … morgen.«
    Unsere Blicke trafen sich, als er mein Kinn anhob, und mich so zwang ihn anzusehen. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte, dass auch Emmet zurückkam. Wenn ich Glück hatte, konnte ich ihn endlich fragen, was ihn dazu bewogen hatte, den Kontakt zwischen uns abzubrechen. Aber wenn ich Pech hatte, ging er mir aus dem Weg oder ignorierte mich vielleicht.
    »Nein, denk nicht mal an so was, das werde ich nicht zulassen. Das ist die perfekte Gelegenheit für euch, es zu klären, vorher werde ich ihn nicht zurückfliegen lassen, Babe!«
    Konnte dieser Mann Gedanken lesen?
    »Du hast ja Recht. Ich freue mich sogar über alle Maßen, dass er zurückkommt. Als er damals gegangen ist, hat er eine riesige Lücke hinterlassen, natürlich gab es noch Ally und Jen, aber sie konnten diese Lücke nie ausfüllen. Es kann nicht mehr so werden, wie es war, dennoch hoffe ich zumindest auf eine Aussprache.«
    Logan senkte seinen Kopf und küsste meine

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