Breach of trust - Vertrautes Begehren
Arschloch , Brian! Allisons Art hat wirklich auf dich abgefärbt. Früher warst du nie so verletzend, egal, was man dir angetan oder gesagt hat, du warst immer freundlich und verständnisvoll. Manchmal sogar so sehr, dass ich dich zwingen musste, mal auf den Tisch zu hauen. Was ist nur aus dir geworden? Weißt du was … vergiss, das du mich kennst, deine Worte taten mehr weh, als dein Betrug! Komm, Logan, lass uns essen und verschwinden, hier stinkt’s .«
Nun klappte Brian die Kinnlade runter, in unserer Beziehung bin ich, so gut wie, nie ausgerastet. Ich war die Ruhe selbst.
»Prue, … es tut mir leid. Ich wollte dich nicht angreifen, aber was soll der Auftritt? Er hat nicht das Recht hier an meinem Tisch aufzukreuzen und mich vor meiner Begleitung so runterzumachen. Was soll Kelly jetzt von mir halten? Er ist zu weit gegangen, deshalb bin ich aus der Haut gefahren? Was ist aus dir geworden, dass du das durchgehen lässt, und mich angreifst?«
Schnellen Schrittes, und hocherhobenen Hauptes, ging ich zurück an unseren Tisch. Ich setzte mich und war verwundert, das Logan immer noch bei Brian stand. Kelly tat mir schon ein wenig leid, weil sie unser Drama miterleben musste. Damit hatte sie bestimmt nicht gerechnet. Den anderen Gästen schien unsere Show nicht aufzufallen. Die Meisten waren in Gespräche verwickelt oder genossen ihr Essen. Nur ein paar verfolgten das Geschehen. Logan machte immer noch keine Anstalten zurückzukommen und setzte sich sogar auf den Stuhl neben Brians. Es war doch alles gesagt, mich interessierte nicht wo Ally war, und ob sie davon wusste. Alles, was ich wollte war, das Logan sich neben mich setzte. Ich brauchte seine Nähe, wollte ihn Küssen um dadurch wieder all diesen Scheiß zu vergessen. Vor lauter Frust nahm ich mir Logans Lasagne, und begann mir kleine Häppchen, in den Mund zu schieben, dabei blieb es nicht. Im Gegenteil die Stückchen wurden immer größer.
Nach einer ganzen Weile kam Logan endlich wieder, er stand vorm Tisch, sah abwechselnd zu mir und zu dem halb aufgegessenen Nudelgericht. Sein linker Mundwinkel zuckte nach oben. Mein Unterleib zog sich zusammen, kaum, dass er wieder in meiner Nähe war. Ich leckte mir unbewusst über die Lippen, als ich ihn betrachtete. Die Konturen seiner Muskeln zeichneten sich deutlich unter seinem Langarmshirt und seiner beigefarbenen Baumwollhose ab. Wie stellte er es nur an, dass alles, wie für ihn gemacht aussah, egal was er trug? In diesem Moment hätte ich ihn lieber nackt unter mir gehabt, sodass ich seinen Körper mit meiner Zunge erkunden konnte.
»Ich kann es kaum erwarten, bis wir wieder zu Hause sind, und wir deine Gedanken wahr werden lassen können.«
Kaum saß er wieder neben mir auf der Bank, zog er mich am Nacken zu sich, um mich in einen alles vernichtenden Kuss zu ziehen. Leidenschaftlich glitt seine Zunge immer wieder in meinen Mund, neckte meine, tanzte mit ihr. Als Logan sich schließlich von mir löste, waren wir beide außer Atem. Sein Blick heftete sich erneut auf die übrige Lasagne.
»Die Lasagne von deinem Mund zu schmecken ist unbeschreiblich. Sie schmeckt so noch tausend Mal besser. Aber sagtest du nicht, du hast keinen so großen Hunger? Du hast die halbe Portion verputzt, Süße. Sollen wir dir noch was bestellen?«
»Jetzt kommt es sowieso nicht mehr darauf an. Also ja, ich hätte gerne noch das Tiramisu, sie machen hier nämlich das beste in ganz Boston.«
»Okay, das bekommst du. Ich kann es kaum erwarten, den Nachtisch zu kosten und nicht auf die herkömmliche Weise.«
Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, denn auch ich konnte diesen Moment nicht erwarten. Doch vorher wollte ich wissen, was er denn mit Brian zu besprechen hatte.
Logan aß genüsslich den Rest der Lasagne und danach noch meinen Salat den ich nicht einmal angerührt hatte. Blondchen kam zum Abräumen. Er bestellte mein Dessert und noch eine weitere Flasche Wein. Die gesamte Zeit beobachtete ich ihn neugierig und wartete den richtigen Moment ab, bis ich ihn fragen konnte, was er denn mit Brian noch so lange zu besprechen hatte.
»Du willst unbedingt wissen, was Brian und ich geredet haben, oder?« Mein euphorisches Nicken sollte Antwort genug sein.
»Ich habe mich bei ihm und Kelly für meinen kindischen Auftritt entschuldigt. Meine Wut richtete sich nur auf ihn, dabei sollte ich wütend auf mich selbst sein. Ich ertrage den Gedanken einfach nicht, dass ich einfach abgehauen bin … Fuck, wäre ich nicht gegangen,
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