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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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schließlich ihr Gestöhne einsetzte. Caleb war eindeutig lauter, aber vielleicht hielt Jen sich zurück, weil sie sich daran erinnerte, dass sie zu Gast in einem anderen Haus war. Ins Bad zu gehen und zu duschen erwies sich leider nicht als sehr hilfreich, da es genau an das Zimmer grenzte und die hielten sich wirklich nicht zurück.
    Nach der Dusche schlüpfte ich in eine weiße Panty und mein Lieblingsshirt, das wie ein Nachthemd an mir aussah. Inzwischen waren fünfundvierzig Minuten vergangen und sie wurden einfach nicht leiser. Dazu kam das Caleb andauernd irgendwas von > Ich liebe deine kleine enge Muschi < in abgehacktem Ton schrie. Ja, er brüllte es richtig. Da wurde es mir zu bunt, ich steckte mir die Kopfhörer meines I-Pods in die Ohren und legte mich ins Bett.

    +++

    Als ich am nächsten Morgen in der Küche stand und mir den ersten Kaffee einschenkte, dachte ich an Logan, und wie sehr mir dieser Mistkerl fehlte. In der Nacht war ich tausend Mal aufgewacht, da das Kissen nicht so bequem war wie seine Brust. Weil es nach mir roch und nicht nach ihm.
    »Guten Morgen, Prue. Na, gut geschlafen?«, rief Jen fröhlich. Ich drehte mich zu ihr um. »Na, geht so. Ihr wart ja leider nicht zu überhören mit eurem stunden langen Sexmarathon.« Jen grinste bis über beide Ohren. »Ich glaube, wir müssen öfter hier übernachten. Es war unbeschreiblich, irgendwie turnte es uns an, zu wissen dass wir nicht alleine sind.«
    »Schön für euch. Wo ist denn Mister Standhaft? Wollt ihr auch einen Kaffee?«
    »Der müsste gleich runterkommen, er duscht noch«, sagte sie verträumt.
    »Und ja, ein Kaffee wäre großartig.«
    Also nahm ich zwei weitere Tassen und schenkte ein. Ich gab ihr eine und sah mein Smartphone auf der Theke liegen. Es war aus. Kaum hatte ich die Pin eingetippt, ertönte das SMS Signal, und das ganze fünf Mal hintereinander.
    »Wer ist das denn um diese Uhrzeit? Es ist gerade mal sieben«, fragte Jen verdutzt und trat hinter mich.
    »Mein Handy war aus. Bestimmt hat Jes es abgeschaltet, weil ihn das Gepiepse genervt hat. Warte … Oh, die sind alle von Logan.«
    »Was schreibt er denn?«
    Sie riss mir das Smartphone aus der Hand und las die Kurzmitteilungen vor.

    »Das hatten wir doch schon geklärt, Heart, und es kränkt mich, dass du es schon wieder erwähnst. Ja, ich habe dich heute auch zutiefst verletzt, aber bitte tu das nicht. Zweifle nicht an uns. Wir haben was ganz besonderes, Prue, du bist meine Seelenverwandte.«

    Jen machte große Augen und las gleich weiter.

    »Warum antwortest du nicht?«

    »Komm schon, du sagtest doch, du wärst nicht mehr sauer auf mich. Bitte sag mir, dass alles gut ist zwischen uns. Bitte!«

    Jen sah mich an. »Jetzt wird er aber ganz schön theatralisch.«

    »Warum quälst du mich so?«

    Jen stoppte wieder und machte mich fast wahnsinnig. »Die erste SMS kam um kurz vor zehn, die von gerade eben um drei Uhr nachts. Und die Letzte hier gerade eben.«

    »Danke für eine Schlaflose Nacht, Heart! L Ich gehe jetzt schnell ein Bett für Emmet kaufen und hoffe, die können es heute noch liefern. Danach hole ich ihn ab. Wünsche dir einen schönen Arbeitstag und hoffe, ich höre von dir. Du fehlst mir so sehr. Ich kann es kaum erwarten, dich wieder zu kosten.«

    Jen kicherte. »Oho, dich zu kosten, bedeutet es das, was ich denke? Schreib ihm sofort eine Antwort, sonst mach ich das. Jetzt empfinde ich Mitleid mit dem Armen.«
    Ich drehte mich zu Jen um und entriss ihr mein Smartphone. »Ich wusste ja nicht mal, dass er gemailt hat. Als ihr gestern Abend gekommen seid, habe ich das Handy hier auf die Theke gelegt und völlig vergessen. Es lag die ganze Nacht hier.«
    »Oh Baby, und bist du wieder sauber?«, rief Jen so laut, das mir der Schädel brummte. Im nächsten Moment sprang sie Caleb schon in die Arme. Bei dem Kuss, der darauf folgte, wurde mir einmal mehr bewusst, wie sehr Logan mir fehlte. Es war doch gerade mal eine Nacht, die wir getrennt verbracht hatten. Ein paar Stunden, und dennoch wollte ich ihn schmecken, riechen seinen Körper fest an meinem spüren.
    »Ist ja gut, ihr zwei. Nach letzter Nacht solltet ihr euch mal für ein paar Minuten beherrschen können«, sagte ich und rollte mit den Augen. Kurz darauf klingelte es an der Tür. Ich quetschte mich an Caleb und Jen vorbei, die den Türrahmen blockierten. Wer um alles in der Welt würde umso eine Zeit vor der Tür stehen?
    Ich öffnete und wollte schon meckern, doch plötzlich verschlug es, mir

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