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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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weiter, ihr zwei. Ich glaube, wir sind eine Sekunde zu früh reingeplatzt.« Jen und ich hatten den gleichen Gedanken, denn wir beide griffen nach einem Kissen auf meinem Bett, von denen ich gefühlte Hundert hatte, und schmissen sie auf Caleb. Eines konnte er auffangen, das andere prallte von seinem Kopf ab und fiel ihm vor die Füße.
    »Du bist unmöglich, Schatz! Warte nur, bis wir zu Hause sind!«, sagte Jen gespielt ernst. Caleb zog die Augenbrauen hoch und erwiderte: »Ich kann es kaum erwarten, Muffin, nach den Bildern in meinem Kopf, wie ihr zwei euch hier rekelt, bin ich schon in der richtigen Stimmung!«
    Jen sprang vom Bett auf und rannte auf ihn zu. Ich dachte schon, sie würde ihm jetzt echt eine reinhauen. Doch er hielt die Arme auf, in die sie sich hineinfallen ließ. Seine Hände wanderten zu ihrem Po, dann hob er Jen hoch, gleichzeitig schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und die Beine um seine Hüften. Der Kuss, der darauf folgte war wirklich nur so zu beschreiben: Pure wahrhaftige Liebe !Und das war es. Es versetzte mir einen Stich ins Herz. Bei Gott, ich gönnte es ihnen so sehr, doch bei ihnen lief alles so einfach, ohne Theater oder Dramatik. Sie waren Eins und das merkte sogar ein Blinder. Jes verzog angewidert das Gesicht. »Leute, ich sage zwar immer, ihr sollt euch wie zu Hause fühlen, aber so heimisch nun auch wieder nicht!« Caleb fuhr mit seiner Nase noch an Jen's Hals entlang und ich sah, wie er ihren Duft tief einatmete. Jen löste die Beine um seine Hüften und kam auf wackeligen Füssen wieder zum Stehen.
    »Wie soll man bei dem Sexpaket widerstehen?« Und das sagte nicht Caleb, sondern Jen. Doch ich musste ihr recht geben, Caleb war sehr attraktiv. Er war groß, sehr gut trainiert, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu bodybuildermäßig. Das entsprach nicht meinem Männergeschmack. Dafür gefielen mir aber seine strahlend grünen Augen und die braunen Haare trug er genau, wie Jes, an den Seiten ganz kurz und oben immer präzise gestylt. Seinen rechten Arm zierten mehrere Tattoos von der Schulter abwärts, bis zu seinem Handgelenk. Unter anderem eine Frau mit Engelsflügeln und weitere kleine Engelskinder darum außerdem einen Rosenkranz den eine Taube festhielt. Immer wenn Jes zum Tattoostudio ging, kam Caleb auch mit einer Erweiterung am Arm nach Hause. Jen hatte im Gegenteil zu Caleb mit ein paar Pfunden mehr zu kämpfen, was ich nur zu gut kannte. Sie war nicht dick, doch auch kein Magermodel. Caleb betonte bei jeder Gelegenheit, wie sehr er jedes Kilo an ihr liebte, was mich immer dahinschmelzen ließ. Und allein, wenn man ihn ansah, wenn er das sagte, ließ schon erahnen, dass er jedes Wort so meinte.
    »Genug für heute, Mann, normal lässt dieses verliebte Verhalten doch irgendwann nach. Doch bei euch ist es nach vier Jahren noch so … zum Kotzen!«, sagte Jes mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
    »Der Spruch ist schon total ausgelutscht, Jes!«, konterte Caleb und er hatte recht. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit, brachte er genau diesen Satz. Jen hatte immer noch ihre Arme um Calebs Nacken gelegt, mein Blick schweifte zum Boden und fuhr schnell wieder nach oben zu Calebs Schritt, der eine eindeutige Beule aufwies.
    »Ich denke, für heute ist es genug. Ihr zwei solltet wohl wirklich dringend nach Hause gehen, bevor Calebs Hose noch platzt.«
    »Prudence Heartwell, du kleines Luder, schaust du meinem Freund etwa auf den Schwanz?«
    »Ist ja wohl kaum zu übersehen!« Wir konnten uns vor Lachen nicht mehr halten, im Gegensatz zu den Jungs, die uns ansahen, als wären wir Außerirdische von einem anderen Planeten.
    »Jetzt geht’s mir eindeutig zu weit. Über andere Schwänze fange ich bestimmt kein Gespräch an oder beteilige mich daran. Ich bin unten, wenn was ist. Ach und ihr zwei könnt auch im Gästezimmer schlafen, wenn ihr es nicht mehr nach Hause schaffen solltet«, sagte Jes und stieß sich schließlich vom Türrahmen ab. Dann drehte er sich um und kurz darauf hörte ich nur noch das Geräusch, der knacksenden Treppenstufen. Irgendwas war mit ihm, aber ich konnte mir wirklich nicht erklären was.
    »Würde es dich nicht stören, wenn wir hier schlafen, Prue?«
    »Nein, Süße, überhaupt nicht. Wie Jes immer sagt, fühlt euch wie zu Hause.«

Kapitel 12

    Das nahmen sie leider doch zu wörtlich. Denn sobald Jen und Caleb im Gästezimmer verschwunden waren - das sich direkt neben meinem befand - hörte ich zuerst ihr Kichern, dann Gemurmel, bis

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