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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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in ihre Nähe. Du Feigling, immer nur mit der halben Wahrheit rausrücken. Du hast dich wirklich null verändert!«
    Emmet beugte sich gefährlich nahe zu mir und nuschelte: »Wow, Jen, had aaber nen Schlad drauf, wad hat er denn gedahn?«
    Kelly saß verängstigt da, weshalb Brian den Arm um sie legte und mich mittleidig ansah und mit dem Mund ein » Es tut mir so leid « formte. Jes ließ Logan los, das Blut schoß nur so aus seiner Nase und übersäte seine Kleidung mit Blut. Er stand erst regungslos da und sah mich an, dann ging er auf mich zu, doch Jen versperrte ihm den Weg.
    »Bitte, lass es mich erklären. Es gibt einen Grund, warum ich dir nichts gesagt habe. Bitte, Prue. Du kannst mich nicht verlassen. Ich brauche dich und du brauchst mich.« Ich hörte ihn, aber ich konnte keine Reaktion zeigen. Ich weinte noch nicht mal. Alles in mir war zerbrochen. Ich fühlte nichts mehr und war nicht fähig, Gefühle zu zeigen.
    »Du hast immer einen Grund, Bishop, du und deine scheiß Ausreden. Und wie sie dich verlassen kann! Was will sie mit so einem scheiß Lügner, wie dir? Wie könnte sie dir jemals wieder vertrauen? Wie, Logan? Sag mir das!«, verlangte Jen, diesmal etwas ruhiger, zu erfahren. Ein Kellner kam und sagte, dass wir bezahlen und dann gehen sollten, sonst würde er die Polizei rufen.
    Jen kam zu mir und half mir auf. Sie nahm meine Jacke, dann setzte sie mich in ihren Wagen. An die Heimfahrt hatte ich keine Erinnerung mehr, alles verschwamm, ich hatte auch kein Zeitgefühl mehr. Ob Minuten oder sogar Stunden Vergangen konnte ich nicht sagen. Sie half mir aus dem Wagen, hielt einen Arm fest um mich und brachte mich in mein Zimmer. Mein erster Gedanke war 'müde' , also legte ich mich ins Bett und nahm die Embryohaltung ein, um mich selbst ein wenig zu spüren. Was seit Emmets gelallten Worten nicht mehr der Fall war.
    »Komm, lass mich dich erst umziehen, Süße. Danach kannst du dich sofort wieder hinlegen«, sagte Jen warm. Ich gehorchte wortlos, weil ich zu keiner Äußerung fähig war. Sie zog mir den Pyjama an, schminkte mich ab und kämmte mein Haar, dann legte sie mich wieder hin. Jen streifte sich die Schuhe ab, kuschelte sich dann hinter mich und legte einen Arm um mich. Eine normale Frau hätte sich spätestens jetzt die Augen ausgeweint, aber ich war innerlich wie … ja, wie tot.

Kapitel 15

    Ein sanftes Streicheln an meiner Wange weckte mich auf. Ich öffnete die Augen und sah in zwei müde blaue Augen. Logan? Mir kamen Bilder von einem betrunkenen Emmet in den Kopf, der mir sagte, das Logan damals mit Allison geschlafen hat. Nicht mit einer Studentin, wie er es mir erzählte. Bitte, lass das alles nur ein Traum gewesen sein! Doch als ich Logans komplettes Gesicht in Augenschein nahm, schmückte seine Nase ein Riesenverband. Jes hatte ihn geschlagen, erinnerte ich mich weiter.
    Mein Blick heftete sich auf ihn. Ich war so wütend auf ihn, konnte mich aber nicht bewegen. Ich spürte Jens Arm, den sie um mich geschlungen hat und drückte ihre Hand die in meiner lag. Doch sie schien tief und fest zu schlafen. Logan beugte sich zu mir runter und flüsterte: »Prue, meine Prue, bitte lass es mich erklären! Gib mir bitte … Bitte die Gelegenheit dazu! Du gehörst zu mir und das weißt du genauso gut wie ich. Du kannst mich nicht verlassen!«
    Ich begann meinen Körper wieder zu spüren. In Sekundenschnelle stand ich auf meinen Beinen. Logan richtete sich auf und stand nun genau vor mir. Dann konnte ich nicht länger an mich halten. »Ahhhhhhhhhhhh …«, brüllte ich so laut ich konnte und die Tränen bahnten sich endlich den langersehnten Weg nach draußen. Jen fiel vor Schreck aus dem Bett, rappelte sich aber schnell auf, als ich mit den Fäusten auf Logans Brustkorb einprügelte. Er bewegte sich keinen Zentimeter und ließ es über sich ergehen. Jen versuchte mich wegzuziehen, aber ich wehrte mich mit aller Kraft und hämmerte weiter auf ihn ein. Plötzlich legten sich von hinten zwei Arme um meinen Bauch und zogen mich von Logan weg.
    »Verschwinde aus meinem Haus, Arschloch, bevor ich mich vergesse und dich umbringe!«, schrie Jesper hinter mir. Ich kreischte wie eine Wilde und schlug um mich.
    »Logan, bitte geh einfach, es hat keinen Zweck«, sagte Jen diesmal ganz sanft. Logan hatte Tränen in den Augen als er resigniert die Schultern hängen ließ und verschwand. Jes drehte mich zu ihm um und drückte mich so fest an sich, das ich nicht länger um mich schlagen konnte. »Schsch,

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