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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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hellwach. Jes musste … »Sag mal Jen, wie hat Jes es geschafft deine Meinung zu ändern? Und warum hast du so überrascht getan, als ich es dir erzählte, wenn du doch eh schon alles wusstest?« Stille. Ein schnauben. Ein flüstern. »Wie … Sei mir bitte nicht böse, Süße. Du hast ja recht. Jes hatte mich schon angerufen, bevor er mit dir geredet hat. Ehrlich gesagt, hat er mich schon heute Nacht angerufen und noch mal vor einer Stunde. Ich blieb wach, weil ich wusste, dass du mich brauchst, wenn er bei dir war.«
    Ich war nicht böse. Doch das Jen und mein Bruder ebenfalls beste Freunde waren, war manchmal schon seltsam.
    »Ich hasse es, das Jes sich ausgerechnet mit meiner besten Freundin so gut verstehen muss.«
    »Es hat doch auch sein Gutes. So und jetzt geh duschen und sprich mit Logan«, sagte sie in einem gespielt ernstem Tonfall.
    »Jen, ich werde nicht so einfach wieder mit ihm zusammenkommen. Er würde dann denken, es wäre okay mich zu belügen und zu hintergehen. Dass ich ihm verzeihe, heißt noch lange nicht, dass ich ihm auch wieder vertrauen kann. Da muss er schon ein Wunder bewirken, dass es nochmal so weit kommt!«
    »Du hast Recht. Dein Vertrauen muss er sich erst wieder verdienen, aber wenigstens redet ihr dann wieder miteinander, und lauft nicht mehr wie Zombies durch die Gegend.«
    Ich musste lachen, aber vermutlich traf sie damit den Nagel auf den Kopf. Zumindest ich, war in den letzten zwei Wochen kaum ansprechbar, und verkroch mich in meiner Arbeit oder in meinem Bett. Logan schien es, laut Emmet und Jes, nicht besser zu gehen.
    »Also, Jen, dann zieh ich mal in die Schlacht.«
    »Sei doch nicht so theatralisch. Red dir den Frust von der Seele und versuch, dich mit ihm zu einigen. Tschüss Süße.«
    Wir legten auf und ich ließ mich noch mal seufzend ins Kissen fallen.

Kapitel 18

    Nach der Dusche ging ich zu ihm rüber. Mittlerweile stand ich schon seit fünf Minuten vor der Tür und nichts passierte, weil ich nicht den Mut aufbrachte. Meine Finger berührten mehrmals die Klingel, aber jedes Mal ließ ich meine Hand wieder sinken und starrte die Haustür an. Wie sollte ich anfangen? Was sollte ich ihm sagen? Noch wichtiger, was hatte er mir mitzuteilen? Schnell drückte ich mit dem Daumen auf den kleinen Knopf, bevor ich es mir doch noch anders überlegte, mit Logan zu sprechen. Ich hörte schnelle Schritte, dann öffnete sich die Tür. Ich bemerkte, dass ich die Luft angehalten hatte, doch die Aufregung war umsonst. Es war Emmet, der mir aufgemacht hatte. Da fiel mir ein, dass er gestern Abend davon gesprochen hatte, dass er sich heute um Logan kümmern würde.
    »Prue, du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, das du da bist«, sagte Emmet und zog mich in eine feste Umarmung.
    »Jetzt hör mal auf zu übertreiben. Logan ist ein erwachsener Mann.«
    Emmet hielt mich an den Schultern von sich weg, sodass er mir in die Augen sehen konnte. »Du hast wirklich nicht die leiseste Ahnung. Ich habe ihn noch nie so erlebt. Du kennst ihn doch, normalerweise ist er immer der Coole und man denkt, alles prallt an ihm ab, aber diesmal … glaube ich, dass er denkt, er hätte dich für immer verloren, Prue.«
    »Emmet, ich will dich nicht enttäuschen … aber das mit Logan und mir kann nicht gut gehen. Ich will nur, dass es ihm und mir besser geht. Das wir normal miteinander umgehen können … als Freunde.« Sein Griff um meine Schultern wurde fester. »Ha! Prue, ihr wart nie nur Freunde.«
    »Warum sagt ihr das alle? Natürlich gab es eine Zeit, in der wir nur Freunde waren. Ich kenne ihn schon, seit ich auf der Welt bin. Als Kind hatte ich bestimmt noch keine Gefühle für ihn.«
    Emmet ließ mich los und bedeutete mir mit einer Handbewegung reinzukommen. Er schloss die Tür hinter mir und meinte dann: »Oh doch, hattest du. Ich kann mich noch gut erinnern. Wir waren fünf, du sagtest zu mir >Wenn ich groß bin werde ich Logan heiraten< das waren genau deine Worte. Und jetzt sag mir noch mal, das ihr nur Freunde wart.«
    »Wir waren Kinder, Emmet. Das war total unschuldig.«
    »Red dir das nur weiter ein, ich weiß es besser. Ich erinnere mich da nur an euren ersten Kuss, beim Flaschendrehen, an Logans sechzehnten Geburtstag. Sogar für mich blieb die Zeit stehen, da bemerkte ich nicht das erste Mal diese perfekte Chemie zwischen euch.»
    »Bei dem Kuss berührten sich nicht mal unsere Zungen, lediglich unsere Lippen. Und hast du vergessen, wie Logan sich danach bei seinen Freunden über mich

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