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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Gesellschaft zu haben. Und jetzt verbrachte sie auf einmal sehr wenig Zeit in ihrer Wohnung oder mit Caroline.
    »Ich rufe die Mädels jetzt gleich an, damit sie sich nichts anderes vornehmen. Sehe ich dich heute Abend nach deinem Essen noch?«
    Mia nickte. »Jap. Ich bleibe heute Nacht hier.«
    »Toll. Hör zu: Iss keinen Nachtisch. Ich mach uns Schokotoffees und besorg einen Film. Und wenn du wieder zu Hause bist, hängen wir auf dem Sofa ab.«
    Mia grinste. »Perfekt!«
    »Okay, dann mach dich jetzt fertig«, scheuchte Caroline sie. »Ich lass dich auch in Ruhe.«
    Mia verschwand in ihrem Zimmer und holte ihre Lieblingsjeans hervor. Die hüftige Hose war ihr absolutes Lieblingsteil, sie hatte Löcher an den Knien, und die Taschen waren mit Pailletten besetzt. Mia hatte immer darauf geachtet, dass sie ihr passte, selbst nach drei Jahren noch. Konnte es überhaupt einen besseren Ansporn geben, sein Gewicht zu halten, als weiterhin in eine Jeans zu passen? Vermutlich nicht.
    Sie schnappte sich ein Spitzenhemdchen und ein schulterfreies Top und stiefelte ins Badezimmer, um ihre Haare und das Make-up zu richten. Mia freute sich auf den Abend mit Jace und Ash. Mit ihnen fühlte sie sich wohl, und sie genossen alle drei den entspannten Umgang, den sie miteinander pflegten. Manchmal kam es ihr fast so vor, nicht nur einen, sondern gleich zwei ältere Brüder zu haben, auch wenn Ash fortwährend mit ihr flirtete. Aber er war völlig harmlos – zumindest für sie. Anderen Frauen wurde er höchst gefährlich, aber sie sah ihn eher als Verwandten. Mit Gabe war das eine ganz andere Sache …
    Je länger sie darüber nachdachte, desto mehr freute sie sich auf den Abend mit ihren Freundinnen. Caroline hatte Recht – seitdem Mia den Job bei Gabe angenommen hatte, war sie kaum mehr hier gewesen. Gabe war … tja, er war wie eine alles vereinnahmende Besessenheit. Und dann war da ja auch noch der Vertrag, den sie unterschrieben und mit dem sie ihm das Recht übertragen hatte, frei nach Gutdünken über sie und ihre Zeit zu verfügen.
    Wüssten ihre Freundinnen von diesem besonderen Passus, würden sie sie sofort in eine Anstalt einweisen lassen.
    Sie tuschte sich noch einmal die Wimpern, legte etwas Lippenstift auf, der den gleichen hellen Rosaton wie ihr Nagellack hatte, und steckte dann die Haare locker mit einer großen Spange hoch.
    Der köstliche Duft von Schokolade zog durch den Raum, als sie schließlich ins Wohnzimmer zurückkam.
    »Oh mein Gott, Caro, das duftet herrlich«, stöhnte Mia.
    Caroline schaute vom Herd auf und grinste. »Ich habe sogar extra deinetwegen auch noch Nüsse reingetan.«
    »Du bist zu gut zu mir.«
    Mia setzte sich auf einen Barhocker auf der anderen Seite der Kücheninsel, an der Caroline gerade kochte, und legte die Arme auf die Arbeitsplatte.
    »Und wie läuft’s so bei der Arbeit?«
    Caroline hörte kurz auf zu rühren, regulierte die Temperatur und legte dann den Löffel zur Seite. Sie rümpfte die Nase und verzog das Gesicht.
    »Mein Boss ist ein verdammter Dickkopf. Er verbringt mehr Zeit damit, mir an die Wäsche gehen zu wollen, als mit seiner richtigen Arbeit. Sobald ich ein bisschen Geld gespart habe, werde ich mich nach einem anderen Job umschauen.«
    Caroline holte tief Luft und sah Mia an.
    »Ich hab da so einen Typen kennengelernt …«
    Mia beugte sich vor. »Oh, erzähl. Ist das einer, den ich mir merken sollte?«
    »Nun ja, vielleicht. Ich bin mir noch nicht sicher. Wir unterhalten uns bisher nur. Schreiben uns SMS. Herrje, ich habe das Gefühl, wieder in der Schule zu sein oder so. Und du weißt, dass ich nach der Sache mit Ted ein bisschen paranoid bin.«
    Mia seufzte. Carolines letzte Beziehung war eine Katastrophe gewesen. Sie hatte Ted kennengelernt, war sofort vor Lust und Liebe zu ihm entbrannt, nur um nach sechs Monaten, in denen sie sich stets zu seltsamen Zeiten getroffen hatten, herauszufinden, dass er verheiratet war und zwei Kinder hatte. Das hatte sie in eine schwere Sinnkrise gestürzt.
    »Du glaubst also, dass er verheiratet ist oder so?«, fragte Mia.
    Carolines Mundwinkel verzogen sich nach unten. »Ich weiß es nicht. Irgendetwas stimmt da nicht. Vielleicht bin ich ja auch durch die Sache mit Ted völlig verkorkst. Einerseits möchte ich einfach weglaufen, noch bevor wir was miteinander angefangen haben, gleichzeitig frage ich mich aber, ob ich blöd bin und ihm nicht doch eine Chance geben sollte.«
    Mia zog die Lippen zusammen und sah Caroline nachdenklich

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