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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Jace und Ash offen über Gabe und seine Beziehungen zu sprechen. Sie hatte zwar Vermutungen oder sogar eine recht genaue Vorstellung davon gehabt, wie er mit Frauen umgegangen war. Doch während ihres Aufenthalts in der Karibik hatten die beiden ihr Dinge erzählt, die sie vorher nicht gewusst hatte.
    Gabe schloss immer einen Vertrag mit der Frau, mit der er gerade zusammen war. Das wusste sie. Nichts gewusst hatte sie von der Vielzahl der Frauen und der Kürze der jeweiligen Beziehungen.
    Da war ihr klar geworden, dass auch bei ihr die Uhr getickt hatte.
    Sie lag bäuchlings auf ihrem Bett, als Caroline in ihr Schlafzimmer trat.
    »Hallo Mia, von wem sind die Blumen?«
    »Gabe«, brummte sie.
    Caroline ließ sich aufs Bett fallen, auf ihrem Gesicht lag eine Mischung aus Verwirrung und Zorn.
    »Warum zum Teufel schickt er dir Blumen?«
    Mia drehte sich auf den Rücken. »Ach, das ist noch lange nicht alles. Er war gestern Abend hier und heute ist er im Café aufgetaucht.«
    »Was soll das denn?«
    »Ich habe keine Ahnung«, erwiderte Mia müde. »Vielleicht will er mich in den Wahnsinn treiben? Wer weiß. Gestern Abend habe ich ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen. Heute hab ich ihn einfach ignoriert.«
    »Gut gemacht«, lobte Caroline. »Möchtest du, dass ich ihm auch noch in den Hintern trete?«, fragte sie schonungslos.
    Mia lachte und richtete sich auf, um ihre Freundin zu umarmen. »Ich hab dich lieb, Caro. Ich bin so froh, dass ich dich habe.«
    Caroline drückte Mia. »Dafür sind Freunde doch da. Und noch was: Wenn du beschließen solltest, ihn umzubringen, helfe ich dir dabei, die Leiche verschwinden zu lassen.«
    Mia prustete wieder los und fühlte sich viel besser als noch vor ein paar Minuten.
    »Sag mal, was willst du heute Abend essen? Ich wollte etwas bestellen, aber wenn du Lust hast, können wir auch zum Pub gehen und dort eine Kleinigkeit zu uns nehmen.«
    Caroline musterte Mia durchdringend. »Bist du sicher? Ich kann uns gerne was kochen, wenn du gern zu Hause bleiben möchtest.«
    Mia schüttelte den Kopf. »Nein, lass uns ausgehen. Ich kann nicht in der Wohnung sitzen und die ganze Zeit über Gabe nachdenken.«
    Als Mia sich vom Bett erhob, schwieg Caroline einen Moment und sah Mia dann ernst an.
    »Vielleicht will er dich zurück, Mia. Hast du darüber schon mal nachgedacht? Solltest du dir nicht zumindest anhören, was er zu sagen hat?«
    Mia verzog verächtlich die Lippen. »Ich habe ihm gesagt, dass er kriechen muss, wenn er mich je zurückhaben will. Noch kriecht er nicht, und eher friert die Hölle zu, als dass ich es ihm leicht mache.«

43
    Am Ende der Woche war Mia völlig ratlos, was sie in Bezug auf Gabe tun sollte. Er kam jeden Tag in die Konditorei und bestellte Kaffee und ein Croissant. Da er immer zu unterschiedlichen Zeiten auftauchte, konnte sie ihm nicht aus dem Weg gehen, indem sie sich in die Backstube verzog.
    Seine ständige Anwesenheit zehrte an ihren Nerven … und an ihrem Widerstand.
    Und als wäre das nicht genug, bombardierte er sie förmlich mit Blumen und Geschenken. Auf der Arbeit. Und zu Hause.
    Erst gestern hatte ein Bote ein riesiges Blumenarrangement in die Konditorei getragen und sie mit dem Verlesen der kurzen Nachricht vor allen in Verlegenheit gebracht.
    Vergib mir. Ich kann ohne dich nicht leben.
    Gabe
    Heute hatte ein anderer Bote eine Schachtel mit einem Paar pelzgefütterter Handschuhe und einem kleinen Briefchen gebracht, in dem stand:
    Damit deine Hände auf dem Nachhauseweg warm bleiben.
    Gabe
    Louisa und Greg amüsierten sich darüber und waren glücklicherweise nicht sauer, und sogar die Stammgäste hatten angefangen, jedes Mal scherzend zu fragen, was denn wohl als Nächstes kommen würde. Draußen hatte es aufgeklart, aber die Kälte war geblieben. Der Himmel war strahlend blau, ohne eine einzige Wolke, und der Wind schnitt förmlich durch die Kleidung. Auf dem Heimweg war Mia dankbar für die warmen Handschuhe. Die Abenddämmerung setzte jeden Tag früher ein und es wurde bereits dunkel.
    Als sie auf dem Weg zu ihrer Wohnung um die letzte Ecke bog, fiel ihr Blick auf die elektronische Leuchttafel eines Hotels. Wie hätte sie sie auch übersehen können?
    In großen, blinkenden Buchstaben stand darauf zu lesen:
    Ich liebe dich Mia. Komm nach Hause.
    Gabe
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Was sollte sie tun? Nie hatte er zu ihr gesagt, dass er sie liebte. Wollte er sie manipulieren, indem er seine Gefühle der ganzen Welt verkündete? Und

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