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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sie leben, Jace. Mit oder ohne deinen Segen werde ich versuchen, sie zurückzugewinnen. Ohne sie werde ich nie glücklich werden. Ich will mein restliches Leben mit ihr verbringen. Jeden einzelnen Tag. Ich will mich um sie kümmern, dafür sorgen, dass sie alles bekommt, was ich ihr geben kann. Verdammt noch mal, ich denke sogar an Kinder. In meinem Alter. Ich kann nur noch an Töchter denken, die genauso aussehen wie sie. Ich stelle mir vor, dass sie von mir schwanger ist, und das ist das schönste Gefühl auf der ganzen Welt. Ich hatte so vielem abgeschworen, aber ihretwegen sehe ich das jetzt alles anders. Nur ihretwegen. So habe ich noch nie bei einer Frau empfunden. Und ich werde es auch nie wieder.«
    »Wow«, stieß Jace hervor. »Setz dich. Du machst mich ganz verrückt, wenn du ständig auf und ab gehst.«
    Gabe blieb stehen und ließ sich schließlich in den Sessel vor Jace’ Schreibtisch sinken, obwohl er innerlich äußerst unruhig war und sich dadurch eingeengt fühlte. Er wollte nicht hier sitzen. Er wollte bei Mia sein. Er wollte zu ihr gehen und sich ihrer Gnade ausliefern. Sie hatte gesagt, er würde kriechen müssen. Verdammt noch mal … dann würde er eben kriechen.
    »Es ist dir ernst mit ihr«, stellte Jace fest. Ihm war seine Fassungslosigkeit deutlich anzumerken. »Du bist in sie verliebt. Sie ist kein Techtelmechtel für dich, in dem du dich amüsierst, um dann zur nächsten überzugehen.«
    »Du machst mich echt sauer, wenn du so was sagst«, knurrte Gabe.
    Jace schüttelte den Kopf. »Heiliger Bimbam. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Tag noch erlebe. Wie konnte das passieren? Bin ich denn total blind, dass ich das nicht bemerkt habe?«
    »Wir sollten dieses Gespräch nicht vertiefen, du wirst nur sauer«, meinte Gabe. »Es ist unwichtig, wie lange das schon geht. Wichtig ist nur, dass ich sie liebe, und ich hoffe inständig, dass sie mich auch immer noch liebt und mir vergeben kann.«
    Jace zuckte zusammen. »Ich weiß nicht, Mann. Sie ist ziemlich sauer. Du hast ihr wehgetan. Sehr sogar. Du musstest dich noch nie anstrengen, um eine Frau rumzukriegen. Sie haben sich dir immer an den Hals geschmissen. Mia … ist anders. Sie ist der Meinung, dass sie einen Mann verdient, der für sie einsteht und um sie kämpft. Beides hast du nicht getan, und das wird sie nicht so schnell vergessen.«
    »Meinst du etwa, das wüsste ich nicht?«, sagte Gabe frustriert. »Verdammt, ich würde ihr keinen Vorwurf daraus machen, wenn sie nie wieder mit mir reden wollte. Aber ich muss es versuchen. Ich kann sie nicht einfach so gehen lassen.«
    Jace rieb sich den Nacken. »Meine Güte, Mann, du machst es dir wohl nie leicht, was? Ich muss wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, dass ich dich nicht windelweich prügele und aus meinem Büro werfe. Ich kann gar nicht glauben, dass du mir im Moment tatsächlich irgendwie leidtust.«
    Etwas von dem Druck, der Gabe auf der Seele gelegen hatte, wich. Er erwiderte Jace’ Blick. »Es tut mir leid, Mann. Ich habe die Sache ganz falsch angepackt. Du sollst wissen, dass ich nie absichtlich etwas tun würde, was unserer Freundschaft schadet. Und genauso würde ich nie etwas tun, was Mia wehtut. Nicht noch einmal. Nie wieder. Ich habe ihr schon zu häufig wehgetan. Wenn sie mir vergibt, werde ich den Rest meines Lebens damit verbringen, dafür zu sorgen, dass sie nie wieder einen Grund hat zu weinen.«
    »Mehr will ich nicht für sie«, sagte Jace sanft. »Ich will, dass sie glücklich ist. Wenn du das schaffst, ist zwischen uns alles wieder gut.«
    »Ich werde es auf jeden Fall versuchen«, sagte Gabe mit wild entschlossener Stimme.
    »Viel Glück«, antwortete Jace. »Irgendwie glaube ich, dass du es brauchen wirst.«

42
    Einen Block von ihrer Wohnung entfernt, zog Mia die Jacke fester um sich. Es war eine Herausforderung gewesen, bei der Kälte zur Arbeit zu gehen, nachdem sie die letzten Tage in der Karibik am Strand gelegen hatte.
    Jace und Ash hatten sich sehr bemüht, sie aufzumuntern und dafür zu sorgen, dass sie die Tage genoss. Und sie musste gestehen, dass sie viel Spaß mit den beiden gehabt hatte. Es war schon eine Weile her, seit sie und Jace zusammen richtig Urlaub gemacht hatten, und durch Ashs Anwesenheit war der Aufenthalt unbeschwert und heiter gewesen.
    Das bedeutete nicht, dass sie nicht einen Großteil der Zeit über Gabe nachgedacht hatte, aber sie hatte es trotzdem geschafft, die Tage zu genießen. Hätte irgendjemand behauptet, dass

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