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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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in der Richtung noch nichts machst. Man wird dir eine Kopie des Berichts meines letzten Gesundheitschecks sowie die Ergebnisse meiner Blutuntersuchungen aushändigen. Aber als Erstes wirst du den Leiter meiner Personalabteilung aufsuchen und einen Arbeitsvertrag aufsetzen sowie natürlich Gehalt und Zusatzleistungen festlegen lassen.«
    »Okay«, sagte sie mit leicht krächzender Stimme, denn jetzt war sie doch etwas überwältigt davon, wie schnell sich ihr Leben gerade veränderte. War sie darauf vorbereitet?
    »Es wird alles gut, Mia«, versicherte er ihr mit leiser Stimme. »Ich werde mich gut um dich kümmern. Vertrau mir.«
    Innere Ruhe breitete sich in ihr aus. Dann stieg freudige Erregung in ihr auf … als würde sie in einer Achterbahn sitzen, dort gerade den höchsten Punkt erreicht haben, um gleich darauf in die Tiefe zu stürzen und den Wind im Gesicht zu spüren, während das Herz bis zum Hals schlug.
    »Ich vertraue dir, Gabe. Sonst wäre ich gar nicht hier.«
    Bis vor Kurzem hatte das nicht ganz der Wahrheit entsprochen. Sie hatte schon ein bisschen Angst gehabt, dass der Schuh zu groß für sie sein könnte. Doch jetzt war sie hier, jetzt hatte sie gehört, was er zu sagen hatte, und den tiefen Ernst, der in seinen Worten lag, gespürt … sie vertraute ihm wirklich, und das musste sie auch; denn sie wäre der größte Dummkopf auf Erden, würde sie sich auf so ein Arrangement einlassen, ohne absolutes Vertrauen zu dem Mann, dem sie gerade ihr Leben überschrieben hatte.
    Sie hoffte nur, dass sie ihre Entscheidung nicht bereuen würde.

7
    Der Rest des Tages zog wie im Film an Mia vorüber. Sie verbrachte eine Stunde in der Personalabteilung, wo sie Formulare ausfüllte sowie Gehalt und Zusatzleistungen besprach. Als sie die Höhe des Lohns für ihre Arbeit als Gabes persönliche Assistentin erfuhr, traute sie ihren Ohren nicht. Sie war davon ausgegangen, dass er sie nicht gut bezahlen würde angesichts der Tatsache, dass diese Stellung nur dazu diente, ihre wahre Beziehung zu verheimlichen. Sie wusste nicht einmal, wie viel Arbeit tatsächlich anfiel, aber vielleicht würde er sie ja auch in der Hinsicht überraschen.
    Nichtsdestotrotz war das Bewusstsein, nicht vollständig von ihm – oder Jace – abhängig zu sein, gut für ihren Seelenfrieden. Im Stillen hatte sie bereits beschlossen, so viel wie möglich zu sparen, um für die Zeit nach dem Tag, an dem Gabe sie nicht mehr haben wollte, gewappnet zu sein. Sie besaß weder die Fantasie – noch die Dummheit –, sich vorstellen zu können, dass ihre Liaison länger halten würde als seine früheren.
    Sie wusste zwar nichts Genaues über seine Beziehungen, doch Gesprächen zwischen Jace und Ash hatte sie entnehmen können, dass Gabe höchstens ein Jahr mit einer Frau zusammenblieb, in der Regel jedoch nicht mehr als sechs Monate.
    In einer Hinsicht war sie Gabe jedoch richtiggehend dankbar: Er hatte ihr klar gemacht, dass sie mehr tun musste, als nur in einer Konditorei zu arbeiten. Ihre Ausbildung wäre so gut wie umsonst gewesen, wenn sie es nicht über das Herz gebracht hätte, bei Greg und Louisa zu kündigen. Und vielleicht hatte ein Teil von ihr auch einfach Angst, in der Geschäftswelt nicht bestehen zu können.
    Was gab es also Besseres, als mit einer Anstellung bei Gabe in die Berufswelt einzusteigen? Sie würde zumindest Berufserfahrung sammeln und das machte sich immer gut im Lebenslauf. Das würde es ihr erleichtern, einen neuen Job zu finden, wenn die Sache mit ihm zu Ende war. Was auch immer das dann für ein Job sein mochte …
    Sie rief sich immer wieder in Erinnerung, dass ihre Beziehung zu Gabe nicht von langer Dauer sein würde, um so das Unausweichliche besser ertragen zu können. Um es mit Fassung tragen zu können, wenn es so weit war.
    Sie war kein Teenager mehr, auch wenn Gabe recht unreife Reaktionen bei ihr auslöste. Es war wirklich an der Zeit, erwachsen zu werden und sich wie eine Erwachsene in einer erwachsenen Beziehung zu verhalten.
    Nach dem Abstecher in die Personalabteilung wurde sie flugs in ein Auto verfrachtet und ein paar Straßen weiter zu einer Praxis gefahren, wo sie, wie eine Privatpatientin, sofort drankam. Keine Wartezeit. Keine Formalitäten, was sie etwas seltsam fand. Sie pinkelte in einen Becher, ließ sich Blut abnehmen und beantwortete eine Menge Fragen des Arztes; unter anderem auch zum Thema Verhütung und ob sie im Hinblick darauf eine Empfehlung seinerseits benötigte. Die meisten in Mias

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